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Der Komponist Paul Cédrat weiß, dass er nur noch wenige Tage zu leben hat. In Zürich ist gerade sein Streichquartett Opus 12 von einem jungen Publikum gnadenlos ausgepfiffen worden, und er kehrt enttäuscht und erschöpft in sein Haus am Meer zurück. Seine Frau Lucie hat er gebeten, ihn dort allein sterben zu lassen ... Und die letzte Liebe, von der der Titel spricht? Das ist vielleicht die schöne unbekannte Badende, in die er sich verliebt (und die man aus Ein Abend im Club kennt): Debbie, die Frau des Pianisten Simon Nardis. Vielleicht eine neue Musik. Oder das Geräusch des Meeres, ein grauer…mehr

Produktbeschreibung
Der Komponist Paul Cédrat weiß, dass er nur noch wenige Tage zu leben hat. In Zürich ist gerade sein Streichquartett Opus 12 von einem jungen Publikum gnadenlos ausgepfiffen worden, und er kehrt enttäuscht und erschöpft in sein Haus am Meer zurück. Seine Frau Lucie hat er gebeten, ihn dort allein sterben zu lassen ... Und die letzte Liebe, von der der Titel spricht? Das ist vielleicht die schöne unbekannte Badende, in die er sich verliebt (und die man aus Ein Abend im Club kennt): Debbie, die Frau des Pianisten Simon Nardis. Vielleicht eine neue Musik. Oder das Geräusch des Meeres, ein grauer Bademantel am Strand, Farben, zu schwelgerischen Dreiklängen vereint, die Landschaft, der Geruch der Pinien. Oder alles zusammen, versammelt in einem letzten Atemzug. Denn Letzte Liebe ist die Geschichte eines Endes. Und die Poesie dieser letzten Tage ist zugleich ein Triumph von Gaillys stilistischer Virtuosität.
Autorenporträt
Christian Gailly wurde 1943 geboren. Er war Jazzsaxofonist, dann Psychoanalytiker und lebt heute als Autor in Paris.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Katharina Deloglu ist auch vom jüngsten Roman des Autors Christian Gailly hingerissen. Sie meint, das Buch des Psychoanalytikers und ehemaligen Jazzmusikers enthalte alles, was sowohl seine französischen wie seine deutschsprachigen Leser an seinen Werken "so lieben". Es geht um die letzten Lebenstage eines todkranken Komponisten, der sich ans Meer flüchtet und dort seiner "letzten Liebe" begegnet. Die großen Themen der Literatur, Liebe und Tod, stehen im Mittelpunkt der Geschichte. Erstmals in seinem Werk hat der Autor in diesem Buch auch dem Tod breiteren Raum gegeben, konstatiert Albath. Die Rezensentin preist die gewohnt "musikalische Sprache" und versichert, dass sich hinter der Leichtigkeit der Geschichte eine "stilistisch ausgefeilte Komposition" verbirgt. Die Übersetzung überzeugt Deloglu dagegen nicht restlos, sie räumt allerdings ein, dass dies auch an der deutschen Sprache liegt, die die "pointierte Kürze" des Französischen nicht ohne "Substantivierungen und ungelenke Partizipien" wiederzugeben vermag.

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