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Als Ryszard Kapuscinski im Jahre 1958 in Accra, der Hauptstadt von Ghana, landete, konnte er nicht ahnen, daß diese Reise der Beginn einer Passion war, die ihn bis auf den heutigen Tag nicht losgelassen hat. Heute sind seine Reportagen weltberühmt. Damals konnten sich seine polnischen Auftraggeber kaum die paar Dollars für Hotel und für den Fernschreiber leisten. Der Autor aß in Straßenküchen, hauste in den Vierteln der Afrikaner, setzte sich Bedingungen aus, die kein westlicher Korrespondent akzeptiert hätte. Diese Nähe zur Realität hat er sich bis heute bewahrt. Zwar hat er Staatsgründungen,…mehr

Produktbeschreibung
Als Ryszard Kapuscinski im Jahre 1958 in Accra, der Hauptstadt von Ghana, landete, konnte er nicht ahnen, daß diese Reise der Beginn einer Passion war, die ihn bis auf den heutigen Tag nicht losgelassen hat. Heute sind seine Reportagen weltberühmt. Damals konnten sich seine polnischen Auftraggeber kaum die paar Dollars für Hotel und für den Fernschreiber leisten. Der Autor aß in Straßenküchen, hauste in den Vierteln der Afrikaner, setzte sich Bedingungen aus, die kein westlicher Korrespondent akzeptiert hätte. Diese Nähe zur Realität hat er sich bis heute bewahrt. Zwar hat er Staatsgründungen, Putsche und Bürgerkriege miterlebt, Machthaber wie Nkrumah, Knyatta und Idi Adim beobachtet, aber mehr noch hat ihn der Tumult des afrikanischen Alltags interessiert. Mit stoischer Ruhe hat er Schießerein, Malaria-Anfälle, Schikanen und Sandstürme über sich ergehen lassen, doch das Fluidum eines Abenteurers liegt ihm nicht. Er interessiert sich für die Leute und gewinnt ihr Vertrauen. Er sieht alles, auch die Korruption, das Verbrechen, die Epidemien und die mörderischen Kriege; er kennt alle Theorien, weiß alles über die Geschichte Afrikas, doch in erster Linie ist er ein Erzähler, der von diesem Kontinent nicht loskommt, weil er leidenschaftlichen Anteil an ihm nimmt. In diesem lang erwarteten Buch zieht er das Fazit aus einer vierzigjährigen Erfahrung, die wohl kein anderer Europäer aufzuweisen hat.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Ein "Meisterwerk"!, ruft Hans-Christoph Buch. Dies sei das beste Buch des berühmten polnischen Afrikareisenden, meint der Rezensent, der ja selbst Reiseschriftsteller ist. Er lobt die "extreme Einfachheit der Sprache", die Freiheit von allem politischen oder ethnologischen Jargon. Kapuscinski stelle die Unmittelbarkeit des Eindrucks vor alles Einordnen in Schubladen des Wissens. Dabei unterliefen ihm auch ein paar kleine, aber verzeihliche Fehler. Außerdem übertreibe Kapuscinski die afrikanische Hitze und die Größe afrikanischer Kakerlaken. Aber Klappern gehöre nun mal zum Handwerk des Reiseschriftstellers.

© Perlentaucher Medien GmbH"
»Afrika aus den Augen eines Liebenden (...) Es ist so lektoriert, dass der Band wie eine Lebens- und Liebesgeschichte gelesen werden kann, man spürt bei jedem Satz, wie das Feuer für den Kontinent und seine Menschen in Kapuscinski brennt.« Kleine Zeitung (A) 20170102