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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Tanya Lieskes Rezension zu dieser Fortsetzung der Boylanschen "Killoyle"-Romane besteht aus einer Aufzählung von - wohl nicht zufällig - sieben Sachen, die man "für einen Roman wie diesen braucht". Ihr Urteil kurz zusammengefasst: Es ist alles vorhanden. Eine Auswahl: Man brauche einen kongenialen Übersetzer. Und der nun sei ja offenbar schon insofern gesichert, als eine Weile sogar gemunkelt wurde, bei Harry Rowohlt und Roger Boylan handele es sich "um ein und dieselbe Person". Zweitens: einen Herausgeber, "natürlich fiktiv", der in diesem Fall "nicht weniger als 184 Anmerkungen und Fußnoten verfasst hat" und der "provoziert, lästert und annotiert nach Gutdünken". Drittens: einen Plot. Auch der sei zwar vorhanden, "aber nicht wirklich wichtig für einen Roman wie diesen". Und, dieser Punkt sei vielleicht noch erwähnt: "Oft zitierte Paten der postmodernen Spaßliteratur." Wie James Joyce, Flann O´Brien und Samuel Beckett. Lieskes Urteil in diesem Punkt: "Wir grämen uns, wir winden uns, aber es muss an den Tag: Diesmal wird zu Recht zitiert."

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