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Einblicke in die Frühzeit deutscher MuseenWie entstanden Museen in Deutschland?Museumsgeschichte boomt. Die Geschichte der europäischen Kunstmuseen gilt schon lange nicht mehr als verstaubtes Thema - Ausstellungen und Bildbände rücken ihre Vergangenheit immer mehr ins allgemeine Bewußtsein.Bénédicte Savoy legt zusammen mit 13 Autoren die erste umfassende Geschichte der frühen "Tempel der Kunst" im deutschen Sprachraum vor. Sie stellt die Fakten, Debatten und Innovationen in der Museumslandschaft des 18. Jahrhunderts dar und bettet sie in ihre Kontexte ein. Die Beiträge folgen alle einer…mehr

Produktbeschreibung
Einblicke in die Frühzeit deutscher MuseenWie entstanden Museen in Deutschland?Museumsgeschichte boomt. Die Geschichte der europäischen Kunstmuseen gilt schon lange nicht mehr als verstaubtes Thema - Ausstellungen und Bildbände rücken ihre Vergangenheit immer mehr ins allgemeine Bewußtsein.Bénédicte Savoy legt zusammen mit 13 Autoren die erste umfassende Geschichte der frühen "Tempel der Kunst" im deutschen Sprachraum vor. Sie stellt die Fakten, Debatten und Innovationen in der Museumslandschaft des 18. Jahrhunderts dar und bettet sie in ihre Kontexte ein. Die Beiträge folgen alle einer einheitlichen Gliederung und berücksichtigen erstmals auch die öffentlichkeitsrelevanten Fakten wie Eintrittspreise, Besucherbücher, Besucherordnungen und Öffnungszeiten.Mit über 200 Abbildungen - darunter Grundrisse, Hängepläne, Innenansichten der Galerien und Titelseiten der Ausstellungskataloge - ist der Band zugleich eine unersetzliche Materialsammlung für die Museumsforschung.
Autorenporträt
Bénédicte Savoy; Studium der Germanistik in Paris; seit April 2009 Professorin am Institut für Geschichte und Kunstgeschichte der TU Berlin.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.12.2007

Gedrängvolles Getümmel
Ein vorzüglicher Sammelband über die Geburt des öffentlichen Museums in Deutschland zwischen 1701 und 1815
Wieder einmal stand in diesem Jahr das Fridericianum in Kassel der Documenta zur Verfügung. Doch wo jahrzehntelang Stellwände die Bilder vom Tageslicht abgeschirmt hatten, waren 2007 die einstmaligen Fensterfronten freigelegt. Eine Rückbesinnung, die sich in den Galerieräumen des Hauptflügels wohltuend ausnimmt. Denn hier befand sich anfangs wohl kein Gemäldesaal mit geschlossenen Wänden, kein Vorläufer eines white cube der Flächenkünste. Sondern zwei Skulpturengalerien. Diese wurden zeitweise so reichlich besucht, dass sich um 1800 ein anonymer Besucher beklagt: „Unglücklicherweise macht in diesen Tagen der Zufluß von Fremden hier, daß eine Gesellschaft die andre durch die Säle des Museums jagte. Außer der Eile des Durchgehens hinderte die Zahl der Gesellschaft dem freien Blick. An eine instructive Unterhaltung war daher so wenig als an eine befriedigende Erklärung über einzelne Gegenstände von Seiten des Führers zu denken.”
Derlei Umstände belebten Ausstellungswesens mögen dem heutigen Kunsttouristen vertraut sein. Nicht jedoch, dass sie mehr als zwei Jahrhunderte zurückreichen. Dies zu zeigen aber ist das große Verdienst eines Sammelbandes, den Bénédicte Savoy mit einer Gruppe von Lernenden und Lehrenden an der TU Berlin erarbeitet hat. Vor allem eines hat die Recherche von Katalogen und Inventaren des 18. Jahrhunderts, die Lektüre der Besucherbücher, der Kunstführerliteratur sowie von Tagebüchern, Reisebeschreibungen und von ästhetischen Abhandlungen ergeben: Im Hinblick auf das Präsentieren von Kunst konnte sich das Prinzip Öffentlichkeit schon in der vorbürgerlichen Epoche entfalten.
So war die Hofgartengalerie zu München von ihrem Beginn an, seit 1783, die Dresdner Antikensammlung spätestens seit 1765, und die Gemäldegalerie in Salzdahlum bei Braunschweig schon seit ihrer Errichtung im Jahre 1701 einem Publikum zugänglich, das sich nicht allein aus den Ständen der Höfe sowie denen des Wohlstands und der Gelehrsamkeit rekrutierte, sondern auch Mägde, Knechte und Handwerker umfasste. Damit füllt der Band eine beträchtliche Lücke im Wissenskosmos um die geschichtlichen Voraussetzungen des heutigen Kunstmuseums.
Denn die Museumsgeschichte hatte sich bislang an vornehmlich zwei Gegebenheiten orientiert: einerseits an den höfischen Kunst- und Wunderkammern vor allem des 16. und 17. Jahrhunderts, deren Erforschung nicht selten eine Sehnsucht nach der Harmonisierung von Kunst und Natur im Geiste der Technik erfüllt, und andererseits an der Öffnung des Musée du Louvre und nachmaligen Musée Napoléon im Gefolge zuerst der Französischen Revolution und dann der Beschlagnahmung und des Abtransports unschätzbarer Kulturgüter aus Europa und Nordafrika durch die napoleonische Armee.
Das eine, die Kammern, galten als die Wiege der Museen; das andere, Beutegut inbegriffen, als deren monumentale und zugleich breitenwirksame Firmung. Mit dem Sturz Napoleons 1815 und der Rückführung eines Teils der geraubten Werke erschien das Musée dann keineswegs obsolet, vielmehr wurde es auf internationaler Ebene gleichsam zum Modell: Die Institution Kunstmuseum galt seither als Erfindung des 19. Jahrhunderts — entsprechende Museumsbauten und Museumsgründungen sind offenbar der Beleg.
Diese Annahme wird nun gründlich widerlegt. Denn wo einst im Auftrag Napoleons konfisziert wurde, hatten bereits öffentliche Kunstsammlungen bestanden, eben in Salzdahlum, Kassel und München, aber etwa auch in Sanssouci bei Potsdam, im Belvedere in Wien und der Gemäldegalerie in Mainz. Wobei „öffentlich” nicht die Erwerbspolitik betraf (die verblieb in höfisch administrierten Händen), sondern die Zugänglichkeit: Sie erst hatte, mit dem Pionierbau des Fridericianums, den Bautypus des separaten, von den Schlössern unabhängigen Museumsbaus hervorgebracht. Und sie hatte zugleich, aus pädagogischem Auftrag, zur schleichenden Ablösung der barocken, symmetrisch-dekorativ und stofflich motivierten Hängung geführt und die Präsentation der Werke in die Bahnen gelenkt, die noch heute vorherrschen: in die von Chronologie und nationalen Schulen.
Einzig der Titel des Bandes, „Tempel der Kunst”, vermag wenig zu überzeugen. Zwar hatte Wilhelm Heinrich Wackenroder 1797 die Forderung erhoben, dass „Bildersäle Tempel sein sollten”. Man habe dort „in stiller und schweigender Demut und in herzerhebender Einsamkeit” die großen Künstler zu bewundern. Aber das war bereits eine romantische Vorstellung, die mit der Wirklichkeit der Sammlungen des 18. Jahrhunderts erheblich kollidierte.
Denn die Berichte zeitgenössischer Reisender, die der Sammelband wiedergibt, sind voller Schilderungen eines recht regen Ambientes. Ja, in dem „gedrängvollen Getümmel” der k.k. Bildergalerie, über das sich 1786 der Wiener Feuilletonist Johann Pezzl entsetzte und am liebsten „Kindern und andern ganz niedrigen Leuten” den Eingang verwehrt gewusst hätte, ist weiß Gott noch keine kontemplative Ruhe zu finden. Diese ist erst dem vermeintlich so modernen 19.Jahrhundert lieb und teuer geworden und soll heutzutage, wie Kuratoren verlauten lassen, gelegentlich wieder Urstände feiern.HENDRIK FEINDT
BÉNÉDICTE SAVOY (Hrsg.): Tempel der Kunst. Die Geburt des öffentlichen Museums in Deutschland. 1701-1815. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2006. 567 Seiten, 59,90 Euro.
J.H. Tischbein: Der Friedrichsplatz in Kassel (1783) Foto: oh
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Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.02.2007

Unser tägliches Durcheinander
Studien über die Anfänge der öffentlichen Museen in Deutschland

Moderner als bisher angenommen ging es in Deutschlands ersten Museen zu. Statt bloß auf fürstlichen barocken Augengenuss wurde nun auf Bildung für alle gesetzt. Die Gemäldegalerie sollte Vorbild und Lehrerin sein.

Den Witz dieses Buchs könnte man schon im Titel leicht überlesen. Er liegt in den Zahlen. Wo gab es denn öffentliche Museen im achtzehnten Jahrhundert? Eine noch heute verbreitete Lehrmeinung besagt, dass alles, was vor der Eröffnung des Louvre 1794 durch das revolutionäre Frankreich geschah, nur Vorspiel gewesen sei: Feudalbesitz und allgemeine Zugänglichkeit gingen nicht zusammen. Dagegen tritt diese Studie an.

Mag das Pariser Musée central des Arts, später Musée Napoléon, das Prinzip der Öffentlichkeit auf seinen Begriff gebracht und mag der Museumsbau real erst im neunzehnten Jahrhundert begonnen haben, war die Sache auch früher bekannt. Italienische, englische und deutsche Sammlungen standen in unterschiedlichen Spielformen seit langem einem weiteren oder engeren Kunstpublikum offen.

Anstatt die aus einem Projektseminar an der Berliner Technischen Universität hervorgegangenen Forschungsergebnisse zur Geschichte der Dresdner, Düsseldorfer, Kasseler, Münchner oder Wiener Gemäldesammlungen als Materialsammlung auszubreiten, wurden sie hier ins Gefälle einer pointierten These gestellt. Die deutsche Museumslandschaft vor 1800 enthalte eine eigene, noch wenig erkannte Modernität, behauptet das Buch.

Fragt sich nur, wie man die Öffentlichkeit eines Museums definiert. Gemeinnützigkeit, wissenschaftliche Erfassung der Bestände durch Kataloge und reflektierte Hängungspraxis sowie eine breite Zugänglichkeit - so umreißt die Herausgeberin Bénédicte Savoy die Hauptkriterien, dank deren die Fürstensammlungen seit Mitte des achtzehnten Jahrhunderts quer durch Deutschland vom Modell der barocken Fürstengalerie abzurücken begannen. Hinter dem aristokratischen Augengenuss zeichnet sich ein mehr oder weniger ausdrücklicher Bildungsanspruch ab. Erst wenn die Gemäldegalerie auch "als Lehrerin" in Erscheinung trete, sei sie in ihrem wahren Wert erkannt, mahnte das Katalogvorwort der Kasseler Gemäldegalerie 1783.

Mochten die Besucher, die von den manchmal mehr trinkgeld- als sachinteressierten Galerieinspektoren durch die Säle geführt wurden, zunächst hauptsächlich Kunstkenner und Künstler sein, so tummelte sich laut Augenzeugen in der kostenlosen Münchner Hofgartengalerie oder in der k. u. k. Gemäldegalerie in Wien bald ein buntes Gewimmel. Handwerksburschen, "die den blauen Montag machen", und Dienstmädchen mit Kindern auf den Armen schlenderten durch die Säle. Herren zögen bedenkenlos die grünen Taftvorhänge vor den anstößigen Gemälden zurück, notierte ein Besucher, und die durch den schamhaft vorgehaltenen Fächer schielenden Frauenzimmer könnten "sich nicht überwinden, das Gesicht ganz wegzuwenden". Im Unterschied zu den französischen blieben die deutschen Sammlungen in der Regel sonntags geschlossen, als sollte die Konkurrenz der Kunsttempel gegenüber den Gottestempeln nicht offensichtlich werden.

Der in den fünf einleitenden Essays zum Ausdruck gebrachte Thesenansatz dieses Bandes schmälert nicht die konkrete Materialfülle des Mittelteils, die in den dreizehn exemplarischen Fallstudien zu einzelnen Museen mit jeweils festem Aufbau - Gebäude, Sammlungsgeschichte, Museumspersonal, Inventar- und Katalogpublikationen, Präsentationsmodalitäten - vorgeführt wird. Als erster eigens für die Ausstellung von Kunstschätzen im deutschsprachigen Raum entstandener Bau kann die Gemäldegalerie gelten, die Herzog Anton Ulrich 1701 seinem Lustschloss in Salzdahlum bei Braunschweig angliedern ließ - ein Gebäudekomplex, der 1811 wegen Baufälligkeit verschwand.

Schon 1744 wurde dort die barocke Hängung mit einer solchen Ordnung durchbrochen, dass - so der damalige Sammlungsverwalter Anton Friedrich Harms - " die besten niederländischen Sachen für sich, die besten italienischen in besonderen Kabinetten und die deutschen ebenfalls besonders verwahrt werden". Es war eine Vorwegnahme dessen, was bei den Konservatoren Joseph Rosa und Christian von Mechel ab 1776 in der neuen Bildergalerie des Oberen Belvedere in Wien dauerhaft Schule machte: eine kombinierte Hängung nach Schulen und Chronologie, mit Identifizierungsschildern auf dem Bildrahmen und didaktisch angelegtem Begleitkatalog.

Mochte im Wiener Belvedere-Palais, wohin Kaiserin Maria Theresia in jenem Jahr 1776 die Bildersammlung aus der Stallburg übersiedeln ließ, ausstellungsgeschichtlich Pionierarbeit geleistet worden sein, so gebührt die Ehre des wohl europaweit ersten wirklichen Museumsneubaus dem Fridericianum in Kassel. Kunst- und Kuriositätenkabinette gab es, seit Fürsten Objekte um sich sammelten, und der Cortile del Belvedere im Vatikan oder die oktogonale Tribuna der Uffizien in Florenz galten früh als Vorbilder für solche Präsentierräume. Auch neopalladianische Kunsttempel mit neuen Beleuchtungseffekten und ausgesuchtem Dekor häuften sich im achtzehnten Jahrhundert quer durch England und Deutschland. Ablösung der Kunstsammlung aus dem rein höfischen Kontext, Trennung der Sammlungsbereiche etwa in Skulptur und Malerei, lineare Raumanordnung im Sinn einer Geschichtsprogression und verbesserte Beleuchtung durch Oberlicht bereiteten den Weg zu den großen Museumsbauten Klenzes in München oder Schinkels und Stülers in Berlin.

Simon Louis Du Ry, Hofarchitekt des Landgrafen Friedrich II. in Kassel, entwarf ab 1760 an Stelle der abgerissenen Festungsanlage zwischen Alt- und Neustadt einen dreiflügeligen klassizistischen Längsbau mit speziell konzipierten Galerie- und Kabinettsälen, in denen die verstreuten landgräflichen Sammlungen zusammengeführt wurden. Die Statue des fürstlichen Stifters kam nicht mehr im Gebäude, sondern auf dem Platz davor zu stehen, die sechs Figuren auf der Attika verkörpern allegorisch die im Haus vertretenen Künste, der Museumsbau als eigene Gattung hatte begonnen. Wo sie im ersten Drittel des neunzehnten Jahrhunderts dann zur vollen Entfaltung kommt, setzt dieser Band aus - das ist nicht mehr sein Thema.

Die These von der impliziten Moderne deutscher Fürstensammlungen erscheint dort am glaubwürdigsten, wo sie in der Vielfalt der konkreten Ausstellungsgepflogenheiten sich indirekt spiegelt. Eine Theorie der musealen Öffentlichkeit, die sich nicht mehr mit Traktaten, Diskursen und offizieller Institutionsgeschichte begnügt, wird im Recherchematerial dieses Buchs wertvolle Anregung finden. Nur wären dann die Ergebnisse mit denen anderer europäischer Kollektionen in Beziehung zu setzen. Notwendig würde dabei eine nähere Bestimmung dazu, wie weit der Vergleich reichen soll. Was dieser Band als "Museen" ankündigt, sind, abgesehen von wenigen Beispielen wie das Kunst- und Naturalienkabinett in Braunschweig oder das Königliche Academische Museum in Göttingen, ausschließlich Bildergalerien, Antikensäle, Gipsabgusssammlungen. Gerade dort, wo Kunstwerke zusammen mit Tier-, Pflanzen- und Steinsammlungen, Werkzeugen, Münzen, Kostümen sich in die Perspektive des "Museums" stellen, hat der Blick auf die Welt sich geändert, gelte diese nun als Besitz eines Fürsten oder einer Nation.

Das reizvolle Durcheinander früherer Wunderkammern macht einem anderen Durcheinander Platz, dem der wissenschaftlichen Ordnung, wie es im Schlussteil dieses Bandes mit zeitgenössischen Stimmen zu jedem der behandelten Museen vor unseren Augen sich auftut. In diesen Augenzeugenberichten wird der Band zum vergnüglichen Lesebuch. Eine bunte Gesellschaft Unterhaltungs- und Wissbegieriger spaziert dort durch Kabinette und Galerien und spielt eine Rolle, die es noch gar nicht gab. Wir Museumsbesucher sind älter, als wir oft denken.

JOSEPH HANIMANN

Bénédicte Savoy (Hrsg.): "Tempel der Kunst". Die Entstehung des öffentlichen Museums in Deutschland 1701-1815. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2006. 567 S., 284 Abb., geb., 59,90 [Euro].

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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Die These des Sammelbandes, wonach die Geschichte des öffentlichen Museums im 18. Jahrhundert in Deutschland einen Anfang nimmt, findet Joseph Hanimann nicht uninteressant. Aufmerksam folgt er der von der Herausgeberin Benedicte Savoy vorgenommenen Definition musealer Öffentlichkeit und freut sich über die in ausstellungsgeschichtlichen Fallstudien ausgebreitete Materialfülle, die ihm die These erst glaubwürdig erscheinen lässt. Durch die beigefügten Augenzeugenberichte früherer Ausstellungsbesucher erhält der Band für Hanimann einen vergnüglichen Ton. Der wissenschaftlichen Ehre aber, findet der Rezensent, wäre man mit einem europaweiten Vergleich auf dem Gebiet der Ausstellungsgeschichte nicht bloß reiner Kunstsammlungen noch näher gekommen.

© Perlentaucher Medien GmbH