Der Gedankenleser - Gross, Gunter
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Moskau, Anfang des 19. Jahrhunderts. Viktor Tuganov ist ein Kind, dessen Anblick die Menschen erschreckt. Viktor schielt. Und er reagiert eigenartig auf andere Menschen. Denn er verfügt über die Gabe, Gedanken lesen zu können. Bis zur Perfektion baut er diese Fähigkeit aus, Fluch und Segen seines weiteren Lebens. Auf der Suche nach dem Glück muss er feststellen, dass das Glück anderer zu beobachten eine Sache ist, es selbst zu empfinden, eine andere.

Produktbeschreibung
Moskau, Anfang des 19. Jahrhunderts. Viktor Tuganov ist ein Kind, dessen Anblick die Menschen erschreckt. Viktor schielt. Und er reagiert eigenartig auf andere Menschen. Denn er verfügt über die Gabe, Gedanken lesen zu können. Bis zur Perfektion baut er diese Fähigkeit aus, Fluch und Segen seines weiteren Lebens. Auf der Suche nach dem Glück muss er feststellen, dass das Glück anderer zu beobachten eine Sache ist, es selbst zu empfinden, eine andere.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensent Hajo Steinert beginnt seine Besprechung mit einem langen Zitat. Vom Rest des Buches freilich, das wird unmissverständlich deutlich, solle man besser die Finger lassen. Der Autor finde für seine ausgefallene Prämisse vom Gedankenleser keine rechte Verwendung, treibe die Mimikry an die russischen Realisten des 19. Jahrhunderts entschieden zu weit und habe zudem ein ernsthaftes Problem mit der deutschen Sprache: stilistisch stehe das ganze Karl May näher als Dostojewski. Die Zitate am Ende der Rezension belegen dies eindrucksvoll.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Viktor Tuganov steht unverwechselbar neben literarischen Gestalten wie Oskar Matzerath (Blechtrommel), Jean-Baptiste Grenouille (Das Parfum) und Elias Alder (Schlafes Bruder) - als einer der ewigen Glückssucher."(Rainer Schmitz, FOCUS)