1946. Der vierzehnjährige Sorry Rinamu führt ein unbeschwertes Leben auf Bikini, der Inselgruppe im westlichen Pazifik. Doch eines Tages verändert sich alles, denn ausgerechnet auf Bikini wollen die Amerikaner ihre Atombomben testen. Sorry ist nicht auf den Kopf gefallen, er weiß über Radioaktivität Bescheid. Um seine Inseln vor der Verseuchung zu bewahren, verwirklicht er einen waghalsigen Plan...
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Renate Grubert vermittelt in ihrer Rezension, dass es für dieses Thema kaum einen besseren Autoren geben könne als Theodore Taylor. Schließlich tat der "namhafte Jugendbuchautor" im Zweiten Weltkrieg selbst als Decksoffizier der U.S. Navy Dienst. Nach Gruberts Ansicht liegen die Besonderheiten dieses Buches einerseits in Taylors souveränem Verzicht auf Schuldzuweisungen und -bekenntnisse, andererseits in der Ruhe, mit der Taylor seine Geschichte erzählt. Eine Ruhe, die "unaufgeregt den Rhythmus eines insulanischen Alltags aufgreift", aber auch in Kontrast zur zunehmenden Spannung steht, die sich gegen Ende des Buches erheblich steigert. Dramaturgisch sinnvoll erscheint der Rezensentin darüber hinaus die in immer kürzeren Abständen eingeschobenen Texte über die Entwicklung der Atombombe und Nachrichten zu diesem Thema.
© Perlentaucher Medien GmbH
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