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2 Kundenbewertungen

Meisterdetektivin Wilma startet durch! Wilma weiß genau, was sie will: dem Waisenhaus entkommen und Detektivin werden. Ihre Chance kommt, als sie an eine gemeine alte Frau als Hausmädchen verkauft wird: Der berühmte Detektiv Theodore P.Goodman ist ihr Nachbar! Ab sofort überlässt sie nichts dem Zufall, denn sie will unbedingt seine Assistentin werden. Da wird ein wertvoller Stein gestohlen und es tauchen Leichen mit tiefgefroren Herzen auf und es wäre doch gelacht, wenn Wilma und ihr Hund Pickle diesen Fall nicht lösen könnten! Ein witziger, spannender Kinderkrimi mit viel Fantasie und einer sympathischen, selbstbewusste Heldin.…mehr

Produktbeschreibung
Meisterdetektivin Wilma startet durch! Wilma weiß genau, was sie will: dem Waisenhaus entkommen und Detektivin werden. Ihre Chance kommt, als sie an eine gemeine alte Frau als Hausmädchen verkauft wird: Der berühmte Detektiv Theodore P.Goodman ist ihr Nachbar! Ab sofort überlässt sie nichts dem Zufall, denn sie will unbedingt seine Assistentin werden. Da wird ein wertvoller Stein gestohlen und es tauchen Leichen mit tiefgefroren Herzen auf und es wäre doch gelacht, wenn Wilma und ihr Hund Pickle diesen Fall nicht lösen könnten! Ein witziger, spannender Kinderkrimi mit viel Fantasie und einer sympathischen, selbstbewusste Heldin.
Autorenporträt
Yvonne Hergane, geb. 1968 und schon immer unheilbar mit dem Büchervirus infiziert, absolvierte nach dem Abitur erst ein Magisterstudium in Germanistik und Anglistik in Augsburg und dann ein Aufbaustudium Buchwissenschaft in München. Seit Mitte der 90er Jahre arbeitet sie als freie Lektorin, Autorin und Übersetzerin aus dem Englischen und Rumänischen. Sie lebt mit Mann und Sohn in Hamburg und schreibt, neben Texten für Erwachsene, mit Vorliebe Bücher für Kinder und Jugendliche.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.07.2011

Spinnenbeinsuppe
Ein Kinderkrimi für Fans des schwarzen Humors
Vielleicht wird alles wieder gut – aber vermutlich eher nicht“, lautet das niederschmetternde Motto des „Instituts für Elende Kinder“. Die zehnjährige Waise Wilma hat das Pech hier zu leben. Die raffgierige und gemeine Vorsteherin Madam Skratch sieht wie ein Geier aus und riecht wie ein Kohlkopf. Unumwunden gibt sie zu, dass die Waisen für sie lediglich „Produkte“ sind, mit denen sie ihr Geld verdient. Wilma dagegen, die nie erlebt hat, dass sich jemand um sie kümmert, trägt ihr Herz auf dem rechten Fleck. Das Blatt wendet sich, als sie bei Mrs Waldeck Dienstmädchen wird. Wilma hat dadurch das Glück, direkt neben dem berühmten Detektiv Theodore P. Goodman zu wohnen. Sie möchte nämlich unbedingt Meisterdetektivin werden und nebenbei das Rätsel um ihre unbekannte Herkunft lösen. Zunächst scheint Wilma vom Regen in die Traufe zu kommen, da ihre neue Arbeitgeberin sich als Schreckschraube erweist, die widerwärtige Sachen von ihr verlangt. So soll sie Spinnenbeinsuppe kochen oder ihr die Fingernägel abkauen. Wilma übersteht alle Zumutungen und irgendwie schafft sie es tatsächlich, Bekanntschaft mit dem von ihr verehrten Kriminalisten zu schließen. Der nimmt das zielstrebige Kind zuerst dadurch wahr, dass es seine leckeren Maisplätzchen wegfuttert. Theodore strengt sich an, die ihm lästige Wilma loszuwerden, beginnt dann aber doch, sie gern zu haben. Es folgt die Jagd nach einem kostbaren Edelstein, Personen mit falscher Identität tauchen auf, ein künstlicher Fingernagel und eine Fischschuppe werden zu wichtigen Indizien. Einige lose Fäden am Ende lassen darauf schließen, dass weitere Wilma-Bände folgen werden.
Emma Kennedys schwarz-weiß gestrickter Kinderkrimi bietet einen spannenden Kriminalfall und eine wackere Heldin. Das Personal könnte skurriler nicht sein: Theodores extrem kälteempfindliche Haushälterin etwa trägt nur wollene Kleidung, sogar ihre Gummistiefel sind gestrickt. Die erwähnten Maisplätzchen übrigens spielen eine nicht unwesentliche Rolle, weshalb es zum Schluss ein Rezept zum Nachbacken gibt. (ab 10 Jahr) VERENA HOENIG
EMMA KENNEDY: Wilma und das Rätsel der gefrorenen Herzen. Aus dem Englischen von Yvonne Hergane-Magholder. Dressler 2011. 268 Seiten, 12,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.07.2011

LIES DOCH MAL

Detektivin: Wilma Tenderfoot ist entschlossen, Detektivin zu werden. Dabei hat sie denkbar schlechte Voraussetzungen. Sie lebt nämlich seit zehn Jahren in einem Waisenhaus im Unterland, wo sie mies behandelt wird. Ihr leuchtendes Vorbild dagegen, der berühmte Detektiv Theodore P. Goodman, ist selbstverständlich Weitländer. Aber dann hat Wilma eines Tages doch Glück: Sie wird an eine Weitländerin verkauft, die zwar in einem schrecklich heruntergekommenen Haus lebt, aber dafür direkt gegenüber von Goodman. Jetzt muss Wilma dem scharfsinnigen Denker nur noch beweisen, dass er sie als Detektiv-Lehrling braucht - in einem neuen Mordfall. Das ist nicht einfach, aber Wilma, die alle Goodman-Fälle auswendig kennt, ist, hartnäckig. Nichts kann sie aufhalten. Lustig, spannend, schlau und ein bisschen verrückt.

steff.

Emma Kennedy: "Wilma und das Rätsel der gefrorenen Herzen". Dressler Verlag. 266 Seiten, 12,95 Euro. Ab 9 Jahre

Naturschutz: Im Faultierwald ist überall Leben. Die Vögel zwitschern, Raubkatzen dösen, Menschen suchen Schatten unter den Bäumen. Und das Faultier? Es schaukelt sanft in einer Baumkrone. Gar nicht so einfach, das hängende Tier in dem dichten Pop-up-Regenwald dieses Buches zu entdecken. Aber dann kommen Maschinen und holzen den Wald ab, so dass schließlich nur noch der Baum mit dem Faultier steht. Es merkt erst, dass auch "sein" Baum verschwinden soll, als es schon fast zu spät ist. Das soll wohl sagen, dass es so träge wie der Mensch bei der Rettung des Regenwaldes ist. Im Buch gibt es trotzdem ein Happy End: In die Wüste sät ein Mensch neuen Wald, in dem auch das Faultier wieder Platz hat. Ein klug und schön gestaltetes Buch, das dazu aufruft, sich um die Natur zu kümmern, bevor es zu spät ist.

steff.

Anouck Boisrobert/Louis Rigaud: "Das Faultier im Pop-up-Wald". Jacoby & Stuart Verlag. 16 Seiten, 16,95 Euro. Für alle

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ein Kinderkrimi in schwarz-weiß! Rezensentin Verena Hoenig ist mit Vergnügen dieser Geschichte um ein kleines Waisenmädchen gefolgt, dass erst von der Vorsteherin im "Institut für Elende Kinder" und dann von seiner Arbeitgeberin tyrannisiert wird, für die es als Dienstmädchen arbeitet. Und doch ist die kleine Wilma nicht unglücklich, lesen wir. Denn gleich nebenan wohnt ein berühmter Detektiv, mit dem sie bald Kriminalfälle untersucht.

© Perlentaucher Medien GmbH