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Hans Fries ist wohl der bedeutendste Schweizer Maler an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit, kurz bevor die Reformationswirren den Umgang mit der Religion und damit auch die Aufgaben der Künstler grundlegend änderten. Von ihm ist ein schmales, jedoch hochkarätiges Werk erhalten, in dem er ein spätgotisches Formempfinden mit einer unerhörten Schärfe der Beobachtung und einem nahezu magisch anmutenden Realismus verbindet. Mit ihrer kostbar leuchtenden Farbigkeit und den spannungsvollen Kompositionen schlagen seine Gemälde auch den unbefangenen heutigen Betrachter in ihren Bann. Nicht von…mehr

Produktbeschreibung
Hans Fries ist wohl der bedeutendste Schweizer Maler an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit, kurz bevor die Reformationswirren den Umgang mit der Religion und damit auch die Aufgaben der Künstler grundlegend änderten. Von ihm ist ein schmales, jedoch hochkarätiges Werk erhalten, in dem er ein spätgotisches Formempfinden mit einer unerhörten Schärfe der Beobachtung und einem nahezu magisch anmutenden Realismus verbindet. Mit ihrer kostbar leuchtenden Farbigkeit und den spannungsvollen Kompositionen schlagen seine Gemälde auch den unbefangenen heutigen Betrachter in ihren Bann. Nicht von ungefähr übten sie eine starke Faszination auf die Schweizer Maler des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit aus. Seit 1927 wurde das Werk von Hans Fries nie mehr umfassend behandelt. Die nun vorliegende Monographie zeigt den Maler aus heutiger Sicht, stützt sich auf neue Archivforschungen und präsentiert als Entdeckung die meisterhaften Unterzeichnungen, die unter der Farbschicht der Gemälde liegen und im infraroten Licht sichtbar werden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Werner Schade lässt in der Rezension der Monographie über Hans Fries seiner Begeisterung für diesen Schweizer Maler freien Lauf. Eingehend und kenntnisreich beschreibt er Werke von Fries, der bis 1523 tätig war, und dessen Einfluss auf andere Maler, und er schwärmt besonders von dem Talent, "unverbrauchte Motive" aufzugreifen. Der Monographie widmet er dabei nur wenige Worte. Er begrüßt, dass das Gesamtwerk dieses Malers nun "endlich" einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht wird. Allerdings hätte er sich bessere Abbildungen gewünscht und diese nicht in "unbrauchbaren Schwarzweißreproduktionen" wie zum Teil geschehen. Außerdem bemängelt er die mitunter "überbordenden Textbeiträge".

© Perlentaucher Medien GmbH
"Die von Verena Villinger und Alfred A. Schmid herausgegebene Publikation erschließt das überschaubare Gesamtwerk und die archivalischen Quellen neu und legt damit eine solide Grundlage zu weiteren Auseinandersetzungen mit dem eigenwilligen, bislang unterschätzten und über den Kreis weniger Spezialisten hinaus kaum bekannten Maler. [...]Die neue Monographie liefert eine solide Grundlage für weitere Erkundungen und ruft Namen und Werk eines zu Unrecht vernachläßigten Malers in Erinnerung." (Kunstchronik)