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Diese Anthologie enthält eine einmalige Quintessenz der architektonischen Debatten des 20. Jahrhunderts. Sie versammelt in chronologischer Reihenfolge 131 grundlegende, teilweise wenig bekannte programmatische Texte zur Architektur des vergangenen Jahrhunderts: Aufsätze, Manifeste, Pamphlete, verfasst von Architekten aus Europa, den USA und Japan, die besonders früh originäre und radikale Positionen formuliert haben. Zahlreiche Texte werden erstmals in deutscher Sprache zugänglich gemacht. Sämtliche Beiträge sind von Fachautoren mit kurzen Einführungen versehen, die den Originaltext in einen…mehr

Produktbeschreibung
Diese Anthologie enthält eine einmalige Quintessenz der architektonischen Debatten des 20. Jahrhunderts. Sie versammelt in chronologischer Reihenfolge 131 grundlegende, teilweise wenig bekannte programmatische Texte zur Architektur des vergangenen Jahrhunderts: Aufsätze, Manifeste, Pamphlete, verfasst von Architekten aus Europa, den USA und Japan, die besonders früh originäre und radikale Positionen formuliert haben. Zahlreiche Texte werden erstmals in deutscher Sprache zugänglich gemacht. Sämtliche Beiträge sind von Fachautoren mit kurzen Einführungen versehen, die den Originaltext in einen historischen, kulturellen und ideologischen Kontext stellen. Das Nachschlagewerk wird durch Bibliografie und Index abgerundet. Die Quellensammlung der wichtigsten architekturtheoretischen Schriften des 20. Jahrhunderts ist damit eine unentbehrliche Fundgrube für alle Architekten, Architekturhistoriker, Studenten der Architektur- und Kunstgeschichte. Sie ist nicht nur ein wertvoller Beitrag zum Verständnis unserer Epoche, sondern auch zu einer reflektierteren zeitgenössischen Diskussion und Praxis des Bauens.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Carsten Ruhl hatte das Schlimmste befürchtet: Schließlich handelt es sich bei Vittorio Magnago Lampugnani um jenen revisionistischen Architekturhistoriker, der vor zehn Jahren "mit viel Säbelgerassel" in einem Spiegelartikel gegen die architektonische Moderne und für eine "tradierte Gediegenheit" mobil machte. Doch immerhin, so Ruhl, verzichtet der "Inquisitor" in diesem Band auf eine einleitende Darlegung seiner "verstörend fahrlässigen" Ansichten und reiht einfach 130 Textauszüge aneinander, unter anderem sogar von "Querdenkern wie Bernard Tschumi, Daniel Libeskind und Rem Koolhaas". Eine liberale Kehrtwende? Keineswegs, versichert der Rezensent. Lampugnani habe nämlich ausschließlich Beiträge von Architekten versammelt und bestärke damit seine Kampagne der Bewahrung der "Reinheit des professionellen Architekturdiskurses - seit dem 18. Jahrhundert eher in Auflösung begriffen - vor dilettantischer Indoktrination zu bewahren". Fazit: Ein Reader, der sich "als grundlegende Einführung präsentiert", doch in Wirklichkeit Ideologie betreibt.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Eine mit bewundernswürdiger Akribie betriebene Quellensammlung und - was kein Widerspruch sein muss - ein Buch zum Schmökern.« Bauwelt