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Robert Johnson soll seine Seele dem Teufel verkauft haben, um die Geheimnisse des Gitarrenspiels zu erfahren. Heute gilt der Bluesmusiker aus dem Mississippi-Delta als Legende. 29 Songs gibt es von ihm, darunter Cross Road Blues, Love in Vain und Sweet Home Chicago. Bands und Künstler wie Eric Clapton, The Rolling Stones und Cream spielten seine Lieder. Der Ruhm ereilte Johnson jedoch erst posthum. Sein Leben war geprägt von Armut, Sex, Alkohol, Gewalt - und Musik. Der "King of the Delta Blues" starb mit 27 Jahren. Wo er beerdigt wurde, ist unbekannt.

Produktbeschreibung
Robert Johnson soll seine Seele dem Teufel verkauft haben, um die Geheimnisse des Gitarrenspiels zu erfahren. Heute gilt der Bluesmusiker aus dem Mississippi-Delta als Legende.
29 Songs gibt es von ihm, darunter Cross Road Blues, Love in Vain und Sweet Home Chicago. Bands und Künstler wie Eric Clapton, The Rolling Stones und Cream spielten seine Lieder.
Der Ruhm ereilte Johnson jedoch erst posthum. Sein Leben war geprägt von Armut, Sex, Alkohol, Gewalt - und Musik. Der "King of the Delta Blues" starb mit 27 Jahren. Wo er beerdigt wurde, ist unbekannt.
Autorenporträt
Die Illustrationen von Pascal Mesenburg, genannt Mezzo, erscheinen in diversen Magazinen. Seine zahlreichen Comics sind stark beeinflusst von der amerikanischen Gegenkultur, vom Roman Noir und dem Independent-Film. Love in Vain ist seine erste Zusammenarbeit mit Jean-Michel Dupont.
Jean-Michel Dupont war früher als Musikjournalist tätig. Heute ist er freiberuflicher Redakteur in den Bereichen Werbung und Kommunikation. Außerdem arbeitet er als Schriftsteller und Szenarist. In seiner Freizeit spielt er Gitarre - mit einer klaren Vorliebe für Blues.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Dieses Buch ist eine Einladung, sich zu verlieren. In der Druckerschwärze, in den Schatten, im Kontrast, in der Musik. Es ist schön, schmerzhaft schön, und stark und unheimlich. Es erzählt die Lebensgeschichte von Robert Johnson, geboren 1911 als Sohn einer schwarzen Tagelöhnerin in Mississippi, gestorben im Alter von 27 Jahren unter rätselhaften Umständen. Ein hartes, rauschhaftes Leben. Heute gilt der Blues-Gitarrist und Songwriter als eine der einflussreichsten Figuren der US-amerikanischen Musikgeschichte. Zu seinen Lebzeiten hieß es, er habe seine Seele an den Teufel verkauft, damit dieser ihm das Gitarrenspiel lehre, und es ist der Teufel, den Mezzo und Dupont als Erzähler einsetzen. Allein diese düstere Erzählstimme wirkt mitunter gekünstelt, wird aber von der Wucht der Bilder schlicht verdrängt. Interessant und verführerisch ist die Selbstverständlichkeit, mit der die Autoren die Magie der Südstaaten miterzählen, eine Magie der Wegkreuzungen.

© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Das Werk des Bluesmusikers Robert Johnson ist überschaubar, doch von einschneidendem Einfluss auf das Genre gewesen und bietet nicht zuletzt ein Füllhorn von Anekdoten, erklärt Ralph Trommer, der Mezzos Comicbiografie über den Musiker, von dem es heißt, er habe seine Seele dem Teufel verkauft, mit großer Freude gelesen hat. In dieser Verdichtung von Affären, zwielichtigen Etablissements und betrunkenen Nächten erscheint Johnsons kurzes, aber intensives Leben "wie ein einziger Rausch", staunt der Kritiker. Mit einer "Charakterstudie" dürfe man indes nicht rechnen: Eher stehe Johnsons Leben exemplarisch für die Lebensrealität der schwarzen Community zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise, so Trommer, der im weiteren auch die Gestaltung lobt: Aus Mezzos kontrastreichem, ausdrucksstarkem Chiaroscuro meint er den Delta-Blues-Sound förmlich hören zu können.

© Perlentaucher Medien GmbH