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Von Phaedrus, dem Griechen oder Makedonen, wissen wir wenig mehr, als dass er um die Zeitenwende in Rom lebte. Er schöpft aus dem Fabelschatz des großen Äsop, jedoch nicht antiquarisch, sondern er aktualisiert den Stoff mit scharfen Blick für seine Umgebung. Wenn selbst Bäume und Tiere sprechen, nicht nur die Menschen, möge man ihm das nicht zum Vorwurf machen, bittet Phaedrus, die Fabeln sollen doch »das Gelächter wecken und dem klugen Leser Lebenslehren geben«.

Produktbeschreibung
Von Phaedrus, dem Griechen oder Makedonen, wissen wir wenig mehr, als dass er um die Zeitenwende in Rom lebte. Er schöpft aus dem Fabelschatz des großen Äsop, jedoch nicht antiquarisch, sondern er aktualisiert den Stoff mit scharfen Blick für seine Umgebung. Wenn selbst Bäume und Tiere sprechen, nicht nur die Menschen, möge man ihm das nicht zum Vorwurf machen, bittet Phaedrus, die Fabeln sollen doch »das Gelächter wecken und dem klugen Leser Lebenslehren geben«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit großen Vergnügen hat Rezensent Burkhard Müller die von Eberhard Oberg übersetzten und herausgegebenen Fabeln des Paedrus gelesen. Während wir heutigen uns Literatur "autonom" und "vieldeutig" wünschen, so der Rezensent, sah Paedrus seine Aufgabe als Schriftsteller darin, das Eindeutige auf vermittelnden Weg zu sagen. Daher die oft gewaltsame Reduktion der Geschichten auf eine Moral, die Müller manchmal leicht verdrießt. Nichtsdestoweniger warnt Müller davor, Paedrus gering zu schätzen, emanzipieren sich doch die besten seiner kurzen, erfrischenden Texte von der bloßen Moral und "streifen mühelos die Nutzanwendung ab". Besondere Anerkennung verdient nach Einschätzung des Rezensenten Eberhard Oberg für seine Neuübersetzung aus dem Lateinischen. Er hat eine Version geschaffen, lobt der Rezensent abschließend, "die das Erfordernis der Schlichtheit mit der Achtung vor dem hohen Alter des Buches auf überzeugende Weise verbindet und geeignet ist dem Fabeldichter neue Aufmerksamkeit zu verschaffen."

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