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Ein Leben gegen die Zeit, ein Leben in Träumen:
Christian Hallers meisterhafter Roman einer Familie.
Anfang der fünfziger Jahre zieht die Familie H. in ein kleines Dorf um. Doch mit dem kargen Leben auf dem Land kommt sie nicht zurecht. So flieht jeder für sich in eine schönere Welt der Träume und Illusionen. Mit diesem Roman, dem glanzvollen Schluss- und Höhepunkt seiner "Trilogie des Erinnerns", erweist sich Christian Haller als einer der großen Autoren der Gegenwartsliteratur.
"So! Da werden wir wohnen." Anfang der fünfziger Jahre zieht die Familie H. in die fremde Welt eines
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Produktbeschreibung
Ein Leben gegen die Zeit, ein Leben in Träumen:

Christian Hallers meisterhafter Roman einer Familie.

Anfang der fünfziger Jahre zieht die Familie H. in ein kleines Dorf um. Doch mit dem kargen Leben auf dem Land kommt sie nicht zurecht. So flieht jeder für sich in eine schönere Welt der Träume und Illusionen. Mit diesem Roman, dem glanzvollen Schluss- und Höhepunkt seiner "Trilogie des Erinnerns", erweist sich Christian Haller als einer der großen Autoren der Gegenwartsliteratur.

"So! Da werden wir wohnen." Anfang der fünfziger Jahre zieht die Familie H. in die fremde Welt eines kleinen Dorfes. Es ist eine enge, zutiefst karge Welt, in die sie verschlagen werden, und so sehr der Vater Zuversicht zu verbreiten sucht und beteuert, dass ihr Leben ein schönes Fest mit vielen Höhepunkten bleiben wird, so sehr lassen schon die ersten Tage im Dorf Schlimmes ahnen.

In der Stadt, in der die Familie H. bis dahin gewohnt hatte, war es allen gut ergangen. Der Vater hatte erfolgreich eineholzverarbeitende Fabrik modernisiert und aus der Krise der ersten Nachkriegsjahre herausgeführt. Die Mutter konnte in der großen Wohnung ein halbwegs mondänes Leben führen, und die beiden Söhne sahen die breiten Straßen mit den Bäumen und Büschen als ihre private Welt an. Doch nunmehr sind diese schönen Zeiten für die Familie mit einem Schlag vorbei: Angestrengt versuchen sie in den engen Verhältnissen des zurückgebliebenen Dorfs Fuß zu fassen. Doch so sehr sie sich auch bemühen: Ihr neues Leben erweist sich als eine Herausforderung, der sie am Ende nicht gewachsen sind. Jeder für sich beginnt sich daher in eine Welt der Träume zu flüchten ...

Christian Haller erzählt in genauen Bildern vom "wunschlosen Unglück" einer Familie, die mit den Umbrüchen ihres Lebens und ihrer Zeit nicht zurecht zu kommen versteht. Es ist die feinnervig erzählte Geschichte von vier Menschen, die sich nach einem unbeschwerten Leben sehnen, die aber die Durchsetzungsstärke nicht aufbringen, sich diesesLeben zu sichern, und in der Folge lieber in Träumen Zuflucht suchen.

Autorenporträt
Christian Haller wurde 1943 in Brugg, Schweiz geboren, studierte Biologie und gehörte der Leitung des Gottlieb Duttweiler-Instituts bei Zürich an. Er wurde u. a. mit dem Aargauer Literaturpreis (2006), dem Schillerpreis (2007) und dem Kunstpreis des Kantons Aargau (2015) ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Nicht unbewegt lässt Samuel Moses der letzte Teil von Christian Hallers Familientrilogie. Die Söhne und ihr Verhältnis zu scheiternden oder übermächtigen Vätern findet er "unaufwendig und subtil" dargestellt. Das große Thema des Abschieds, der Spannung zwischen "Kontinuität und Bruch, Anpassung und Widerstand" sieht der Rezensent "ergreifend präzis" in einzelne Szenen heruntergebrochen, die die familiären Verlusterfahrungen spürbar werden lassen. Dass der Hintergrund der Wirtschaftswunderzeit etwas kulissenhaft geraten ist, trübt Moses' guten Eindruck kaum.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Einmal mehr hat der Schweizer Schriftsteller Zeitgeschichte und Familienroman aufs Eindrücklichste ineinander verwoben." Wiener Zeitung