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Unsere Welt wird beherrscht von Zahlen, erzeugt in den Buchführungskonten von Nationen und Konzernen. Diese Zahlen bestimmen das Handeln unserer Regierungen und Volkswirtschaften. Aber wo kommen sie her - und wie konnten sie so mächtig werden? Erst die doppelte Buchführung ermöglichte die wirtschaftlich-kulturelle Blüte der Renaissance, und begründete zugleich eine neue wissenschaftliche Weltsicht und schließlich den Kapitalismus unserer Tage. Erst aus ihr entwickelte sich die Möglichkeit, ganze Staaten zu bewerten. Gleeson- White zeigt, wie sehr die doppelte Buchführung seit 500 Jahren unser…mehr

Produktbeschreibung
Unsere Welt wird beherrscht von Zahlen, erzeugt in den Buchführungskonten von Nationen und Konzernen. Diese Zahlen bestimmen das Handeln unserer Regierungen und Volkswirtschaften. Aber wo kommen sie her - und wie konnten sie so mächtig werden? Erst die doppelte Buchführung ermöglichte die wirtschaftlich-kulturelle Blüte der Renaissance, und begründete zugleich eine neue wissenschaftliche Weltsicht und schließlich den Kapitalismus unserer Tage. Erst aus ihr entwickelte sich die Möglichkeit, ganze Staaten zu bewerten. Gleeson- White zeigt, wie sehr die doppelte Buchführung seit 500 Jahren unser Denken weit über ökonomisches Handeln hinaus prägt. Diese Entwicklung ist fatal, weil wir die wahren Gesamtkosten - inklusive Zerstörung unserer Umwelt und soziale Kosten - nicht in unser Handeln mit einbeziehen. Ein Plädoyer für ein neues Denken.
Autorenporträt
Jane Gleeson-White studierte Wirtschaftswissenschaften und Literaturwissenschaft. Nach ihrer 15-jährigen Tätigkeit als Lektorin lebt und arbeitet sie heute als freie Autorin in Sydney.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.04.2015

Der Sündenfall der Wirtschaftsprüfer

Ziemlich steile These: Jane Gleeson-White möchte zeigen, dass die doppelte Buchführung des kapitalistischen Übels Anfang war.

Alles fing ganz harmlos an. Einige venezianische Kaufleute begannen im hohen Mittelalter ihre Bücher so zu führen, dass sie einen schnellen Überblick über Ein- und Ausgänge hatten, vor allem aber stets informiert waren, wie ihr Geschäft stand. Denn sie trennten in einer Weise sauber zwischen den Vermögensbeständen und den jeweiligen Zu- und Abgängen, dass es ihnen nicht nur leichtfiel, zwischen eingesetztem Kapital und laufendem Gewinn und Verlust aus ihrem Geschäft zu unterscheiden. Sie konnten im Gegensatz zu anders buchhaltenden Kaufleuten überdies auch die Bedeutung einzelner Geschäfte sehr viel realistischer beurteilen und entsprechend geschickt handeln. Einmal im Jahr zog man Bilanz, korrigierte die Vermögensbestände je nach Gewinn und Verlust nach oben - und begann aufs Neue, dabei auf die gewinnbringenden Aktivitäten konzentriert.

Im Zuge der Zusammenfassung des Wissens im späten Mittelalter nun schrieb der Mönch Luca Pacioli, ein Zeitgenosse und Freund Leonardo da Vincis, eine Summa des mathematischen Wissens seiner Zeit, die auch ein Kapitel zur Buchführung enthielt. Pacioli war eigentlich nicht originell, er fasste lediglich zusammen, was zu seiner Zeit an mathematischem Wissen existierte. Aber Pacioli war der Erste, der die doppelte Buchführung mit arabischen Ziffern so beschrieb, dass mit diesem Wissen eigentlich eine grundlegende Änderung der Buchführung hätte eintreten können. Werner Sombart behauptete das auch: Die rationale Kapitalrechnung nach Luca Pacioli sei im Grunde die Geburtsstunde des Kapitalismus.

Diese These hat Jane Gleeson-White in ihrem Buch adoptiert. Dumm nur, dass seit einiger Zeit bekannt ist, dass die doppelte Buchführung vor dem 19. Jahrhundert keineswegs verbreitete Praxis war, zu einer Zeit also, als der Kapitalismus bereits in voller Blüte stand. Das stört Jane Gleeson-White aber nicht weiter. Anhand einer selektiven Blütenlese glaubt sie zeigen zu können, dass die neue Art der Buchführung zumindest das Denken seit jener Zeit infiltrierte. Praktisch sei die Doppik aber erst mit der Aktiengesellschaft zu großer Form aufgelaufen, um deren Erträge zu kontrollieren und die Unternehmen für die Geldanleger so transparent zu machen, dass diese das Risiko des Aktienkaufs eingingen.

Der Gläubigerschutz führte auch dazu, dass die Buchführung nicht nur staatlich vorgeschrieben, sondern mit den Wirtschaftsprüfern auch ein neuer Berufsstand geschaffen wurde, um deren Korrektheit zu attestieren. Auf diese Weise, so die Autorin, sei der Betrug endemisch geworden, denn die Wirtschaftsprüfer hätten das gerade nicht getan, was sie eigentlich tun sollten. Dafür verweist Gleeson-White auf amerikanische und australische Beispiele, ohne diese in der Tat erstaunlichen Betrügereien - etwa bei Enron - angesichts der Masse der korrekten Buchführungen zu gewichten. Das würde ihre These, wonach das Mittel, mit dem der Kapitalismus in die Welt kam und das ihn zugleich transparent machen sollte, faktisch zu dessen betrügerischem Alltag geworden ist, auch nur stören. Obwohl es doch genauso interessant wäre zu fragen, warum nach der Liberalisierung der Bilanzierungsregeln in den Vereinigten Staaten die große Masse der Unternehmen von den sich dadurch ergebenden Möglichkeiten keinen Gebrauch machte.

Aber die Autorin diskutiert ihre Behauptungen nicht kritisch, sondern zitiert bloß, was ihr ins Konzept passt. Für sie ist das Verhängnis der Buchführung auch nicht in den Bilanzfälschungen erschöpft. Es sei alles noch viel schlimmer gekommen, denn in der Weltwirtschaftskrise habe man diese Art der Buchführung auf ganze Volkswirtschaften ausgedehnt. Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und ihr Kernstück, das Bruttoinlandsprodukt, hätten verheerende Folgen gehabt. Einerseits sei der Erfolg der volkswirtschaftlichen Steuerung nicht eingetreten; vor allem aber habe das BIP eine quantitative Wachstumsfixierung begründet, die geeignet sei, den Planeten zu zerstören. Denn seither schaue die Welt gebannt auf die Entwicklung eines Wertes, der die eigentliche Lebensqualität gar nicht abbilde, sondern im Gegenteil den Raubbau an den natürlichen Lebensgrundlagen zugleich fordere und verschleiere. Mit Al Gore ist sie der Auffassung, das müsse sich ändern. Wogegen auch nichts spricht, sofern es wirtschaftlich vernünftig ist. Nur ist die Frage, in welchem Zusammenhang das Verhältnis von Wachstum, Ressourcenverbrauch und Rechnungswesen steht, nicht mit dem Verweis auf die allgemein bekannten Grenzen des BIP-Konzeptes beantwortet. Zumal die alternativen Berechnungsarten ebenfalls ihre Schwächen haben und - welche Ironie - in ihrer Aussagekraft die Valenz der BIP-Daten eher bestätigen.

Nein, die These, wonach uns das Rechnungswesen in den Abgrund führe, taugt nicht als Argument und ist eher einem Sachbuchmarkt geschuldet, der ohne steile Behauptungen nicht mehr auskommt. Insofern tut die Autorin etwas, das sie zugleich mit dem Buch beklagt, sie baut nämlich einen Popanz auf, um Markterfolg zu haben. Es ist nicht das Rechnungswesen, das die Betrügereien begeht. Und es ist auch nicht das BIP-Konzept, das die Meere verschmutzt. Zu einer ökonomisch rationalen Betrachtung der Welt als Voraussetzung und Bedingung wirtschaftlichen Handelns gibt es keine Alternative, auch wenn sich die Art der Betrachtung historisch wandelt, ja wandeln muss, wobei gerade in dieser Wandlungsfähigkeit ihre große Stärke liegt.

Das Ärgerliche an dem Buch ist nicht so sehr die durchsichtige These, sondern deren vermeintliche Begründung. Zu viele sachliche Fehler und Ungenauigkeiten enthält das Buch, zu selektiv ist die Literaturauswahl, zu sprunghaft und vor allem viel zu einseitig die Argumentation. Zweifel kennt die Autorin nicht, nur Unterstützer ihrer Sicht der Dinge oder andernfalls finstere Gestalten. Leser, die die These nicht ohnehin richtig finden, kann das nur ermüden.

WERNER PLUMPE.

Jane Gleeson-White: "Soll + Haben". Die doppelte Buchführung und die Entstehung des modernen Kapitalismus. Aus dem Englischen von Susanne Held. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2015. 366 S., geb., 24,95 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 20.07.2015

Das Rechnungswesen zur Rechenschaft ziehen
Jane Gleeson-White spekuliert über die Geburt des Kapitalismus aus der doppelten Buchführung
Vielleicht, so geht ein volkstümlicher Gedanke, lasse sich die ebenso universal wie unberechenbar gewordene Herrschaft des Kapitals ein wenig domestizieren, wenn man einen Schuldigen finden könnte. Gegenwärtig gelten oft „die Banken“ als dieser Schuldige. In der Vergangenheit gab es andere Verdächtige, den „Geist der Verschwendung“ zum Beispiel.
  Die australische Publizistin Jane Gleeson-White macht in ihrem Buch „Soll und Haben“ einen neuen Vorschlag: Von Ève Chiapello, einer französischen Wirtschaftswissenschaftlerin und Soziologin, hat sie sich zu dem Gedanken inspirieren lassen, „die Idee des Kapitalismus“ habe sich „aus der doppelten Buchführung“ entwickelt. Und damit nicht genug: Der „Kapitalismus als solcher“, so sagt sie, sei „im System der doppelten Buchführung in nuce enthalten“. Das ist eine kühne These, denn sie unterstellt, die freie Marktwirtschaft gehe auf eine Bilanzierungstechnik zurück, in der alle Einträge als Handlungen und Bewegungen betrachtet und gegeneinander verrechnet werden müssen. Analog ließe sich argumentieren, das Automobil sei aus der Straßenverkehrsordnung hervorgegangen.
  Das Wort „Kapitalismus“ ist eine Schöpfung des 19. Jahrhunderts, für die meistens der französische Sozialist Louis Blanc verantwortlich gemacht wird. Die „Idee des Kapitalismus“ hingegen ist weitaus älter und wird wohl, als alle Lebensbereiche durchdringendes Prinzip der Vermehrung von Kapital durch Kapital, im Florenz des 14. Jahrhunderts ihren Ausgang genommen haben. Diese „Idee“ aber kam, obwohl die doppelte Buchführung damals schon bekannt war und etwa hundert Jahre später zumindest ein publizistischer Erfolg wurde, lange Zeit ohne avancierte Rechnungsweisen aus. Bis in jenes 19. Jahrhundert entstanden auch große Vermögen auf der Grundlage von einfachen Gewinn- und Verlustrechnungen (unter Oligarchen war diese Rechenart noch bis vor Kurzem verbreitet). Und Ève Chiapellos Gedanke lautet im Original etwas anders als wiedergegeben: Sie sagt, die begrifflichen Vorstellungen, die man sich vom Kapitalismus mache (also nicht die Sache), seien wesentlich durch die doppelte Buchführung geprägt, was sich in den Werken von Karl Marx ebenso spiegele wie in den späteren Arbeiten von Werner Sombart oder Max Weber.
  Unklare Scheidungen zwischen Gegenständen und begrifflichen Vorstellungen von eben diesen Gegenständen ziehen sich durch Jane Gleeson-Whites gesamtes Werk: Da wird zum Beispiel von Werner Sombart, einem Wirtschaftshistoriker des frühen 20. Jahrhunderts, berichtet, auch er habe erklärt, „dass die doppelte Buchführung die gesamte moderne wissenschaftlich-kapitalistische Welt hervorgebracht“ habe. Das sei „nachvollziehbar“. Warum das so sein soll, wird nicht begründet. Am Ende des folgenden Absatzes heißt es dann, Sombarts „Argumente“ seien unter Fachleuten „höchst umstritten“, und auch in diesem Fall verzichtet die Autorin auf jede Erläuterung. Stattdessen fährt sie im übernächsten Absatz mit einem Konditionalsatz fort, als habe es nie Einwände gegeben: „Wenn Sombarts Analyse zutrifft . . ., wäre das eine Erklärung dafür, dass es die norditalienischen Städte, in denen die doppelte Buchführung erstmals in Europa auftauchte, zu so ungeheurem Reichtum brachten.“ Danach wird weiter von diesem Reichtum erzählt, bis der nächste Gelehrte auftritt, um im selben Verfahren als Indiz zu dienen. So spart man sich nicht nur die Empirie, sondern auch die Argumentation, eines esoterischen Verfahrens wegen, das aus jedem Verweis auf die doppelte Buchführung einen Beleg für deren unendlich große Bedeutung werden lässt.
  Das Buch spannt einen weiten Bogen. Behauptet wird darin viel, begründet wenig. Mit Buchungstafeln, erklärt Jane Gleeson-White, beginne in Mesopotamien die Schrift, viele tausend Jahre vor Christus. Mit den Kreuzzügen sei dann ein Geschäftswesen entstanden, das komplexere Formen des Buchführens erforderlich machte. Der Franziskanermönch Luca Pacioli habe dann im Jahr 1494 in Venedig seine Darstellung der doppelten Buchführung veröffentlicht, „genau zu dem Zeitpunkt, als die Mathematik sich von ihrer mittelalterlichen Ausprägung zum Inbegriff der Wissenschaft und zur Lingua Franca der modernen Welt der Wissenschaft wandelte“. Im 19. Jahrhundert, angesichts von Massenproduktion, Eisenbahn und Fabrikwesen, habe sie sich endgültig durchgesetzt, und mit John Maynard Keynes und dem „New Deal“ sei die doppelte Buchführung schließlich zur alles beherrschenden Staatswissenschaft geworden. Aber was folgt aus dem Erfolg dieser Technik? Doch nicht, dass man über lauter Buchführung vergisst, sich mit ihrem Gegenstand, nämlich dem Kapital, zu beschäftigen. Der Versuch, die doppelte Buchführung zur Heldin eines unterhaltsamen Sachbuchs zu machen, führt offenbar zu ihrer Verwandlung in eines der „bestgehüteten historischen Geheimnisse“ überhaupt. Aber wer sollte da etwas geheim gehalten haben – und warum?
  Vieles von dem, was Jane Gleeson-White behauptet, ist ungesichert oder sogar falsch. Es stimmt nicht, dass die Rückkehr Europas zur Münzwirtschaft darauf zurückgehe, dass die Kreuzzüge Europa nach Osten öffneten und eine „stagnierende Wirtschaft befeuerten“. Denn in einer Subsistenzwirtschaft erscheint Stagnation nicht als Problem, und an der Monetarisierung des Abendlands haben andere Entwicklungen größeren Anteil als die Erschließung neuer Wirtschaftsräume durch unbeständige Eroberungen: das Klosterwesen, der Kathedralenbau, die Erhebung von Kriegssteuern, der Ämterkauf.
  Es ist auch nicht richtig, dass die Mathematik in der Renaissance zur „Lingua Franca der Wissenschaft“ wurde – das wurde sie erst, in Gestalt eines Ideals, mit der Trennung der Geistes- von den Naturwissenschaften, also im späten 19. Jahrhundert. Die Konzentration auf Venedig als den Entstehungsort der modernen Buchführung ist zumindest einseitig. Genua, Florenz und Rom haben in dieser Geschichte eine nicht minder große Rolle gespielt. Und wenn Luca Pacioli seine Abhandlung in Venedig veröffentlichte, so hat dieser Umstand auch etwas mit der Verfügbarkeit einer Druckerei dort zu tun. Es ist offenbar nicht einfach, welthistorische Spekulationen auf dreihundert Seiten abzuhandeln.
  Dem Bedürfnis, der Weltgeschichte ein neues Subjekt zu schenken, verdanken sich schließlich auch die beiden größten Absurditäten dieses Buches: Die eine besteht darin, die doppelte Buchführung verantwortlich zu machen für alle Irrtümer, Betrügereien und falschen Bewertungen, die in die Bücher aufgenommen werden. In diesem Sinne beklagt die Autorin, bei allen großen Firmenzusammenbrüchen werde „das Rechnungswesen . . . nie zur Rechenschaft gezogen“ (was auch nicht stimmt, siehe die Auflösung der Wirtschaftsprüfungs-Firma Arthur Andersen nach dem Enron-Skandal im Jahr 2002). Die andere besteht in einer Utopie: Würde die doppelte Buchführung endlich ausgeweitet auf alle Kosten, die im Zuge der Warenwirtschaft entstehen – also auf die Kranken und die Leichen, die der Kapitalismus zurücklässt, auf den Klimawandel und die Zerstörung der natürlichen Ressourcen –, wäre sie auch das Mittel zur Rettung der Welt.
  Von der „Entstehung des modernen Kapitalismus“ sollte „Soll und Haben“ handeln. Mit Kapitalismus aber hat die Utopie einer universalen doppelten Buchführung als „letztem Hoffnungsträger für das Leben“ nichts zu tun – und zwar nicht nur, weil sie einen Kapitalisten von der Statur eines absoluten Weltherrschers unterstellte, sondern auch, weil es in einer solchen Welt nichts mehr zu verdienen gäbe. Die Buchhaltung könnte man sich dann allerdings auch sparen.
THOMAS STEINFELD
Mit Buchungstafeln, erklärt
Jane Gleeson-White, beginne
in Mesopotamien die Schrift
Kann das sein, eine universale
doppelte Buchführung als „letzter
Hoffnungsträger für das Leben“?
        
Jane Gleeson-White:
Soll und Haben. Die doppelte Buchführung und die Entstehung des modernen Kapitalismus. Aus dem Englischen von Susanne Held. Klett-
Cotta Verlag, Stuttgart 2015. 368 Seiten, 24,95 Euro. E-Book 19,99 Euro.
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»So spannend und wichtig kann Buchhaltung sein.« Werner Fuchs, propeller.ch, März 2015 »Weit mehr als eine Kulturgeschichte der doppelten Buchführung von deren Anfängen in Mesopotamien im siebten Jahrhundert über ihre Weiterentwicklung im Italien des 15. Jahrhunderts bis zu der gegenwärtigen Krise des Kapitalismus. An dem damit einhergehenden Wachstumsdogma übt sie fundamentale Kritik, nicht ohne dabei eine ebenso umfassende wie originelle Analyse zu bieten: die des Zusammenhangs zwischen der Verbreitung des Buchführungswesens und der Ökonomisierung aller Lebensbereiche.« Jonas Weyrosta, Der Freitag, 26.3.2015