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Der KGB-Offizier Wyshinskij gerät in Palermo in eine Mafia- Schießerei. Der Verletzte verschwindet, bis Jahre später in den USA ein Unbekannter auftaucht, der behauptet, Wyshinskij zu sein. Die Klärung seiner Identität führt mitten hinein in eine jahrhundertealte Familienfehde. Inmitten der Artikel, Chroniken und Dokumente, die Gaetano Savatteri vor dem Leser ausbreitet, steht der tragische Unfalltod der letzten Nachfahrin der Pancamo. Die junge Maddalena ertrank 1985 unter rätselhaften Umständen.
Alles hängt mit allem zusammen in dieser aufregend erzählten, dicht gewobenen Familiensaga,
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Produktbeschreibung
Der KGB-Offizier Wyshinskij gerät in Palermo in eine Mafia- Schießerei. Der Verletzte verschwindet, bis Jahre später in den USA ein Unbekannter auftaucht, der behauptet, Wyshinskij zu sein. Die Klärung seiner Identität führt mitten hinein in eine jahrhundertealte Familienfehde. Inmitten der Artikel, Chroniken und Dokumente, die Gaetano Savatteri vor dem Leser ausbreitet, steht der tragische Unfalltod der letzten Nachfahrin der Pancamo. Die junge Maddalena ertrank 1985 unter rätselhaften Umständen.

Alles hängt mit allem zusammen in dieser aufregend erzählten, dicht gewobenen Familiensaga, die dramatische Szenen der sizilianischen Geschichte bis hin zu den jüngsten kaltblütigen Mafiamorden an mutigen Richtern miteinander verknüpft.

Gaetano Savatteri erweist sich mit seinem raffiniert komponierten Roman als Erzähler, der an Tiefgang und Fabulierlust seinem Freund Andrea Camilleri durchaus ebenbürtig ist. Genußvoll entfaltet er ein farbenprächtiges Tableau der widersprüchlichen Realitäten Siziliens und erklärt seiner chaotischen Heimatstadt Palermo seine Liebe.
Autorenporträt
Gaetano Savatteri wurde 1964 in Mailand geboren. Seit seinem ersten Essayband beschäftigt er sich intensiv mit der Gesellschaft, Geschichte und Politik Siziliens.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit einem erstaunlichen Kriminalroman habe man es hier zu tun, findet Steffen Richter, der mehr zu bieten habe als eine weitere Variation der sizilianischen Familienfehde. Im Mittelpunkt steht der ungeklärte Tod der jungen Maddalena Pancamo, deren Clan seit Generationen im Clinch mit den Pintacoronas liegt. Aufgerollt wird die Handlung an der Person des Hilfsbibliothekars Leonardo Lo Nardo, dem zusätzlich ein "verschrobenes Personal" zur Seite steht. Der Autor ziehe sämtliche Register, meint der Rezensent, von der Mafia bis zu historischen Ereignissen, die ins 19. Jahrhundert zurückgehen. Unter allen literarischen Einflüssen, die eine "Philosophie der sicilianita" begründet haben, erweist der Autor nach Meinung Richters Pirandello die größte Referenz.

© Perlentaucher Medien GmbH
"... ein erstaunlicher Kriminalroman ... Doch Savatteri bietet ausserdem jede Menge authentischer politischer Geschichte. ..."Steffen Richter (Neue Zürcher Zeitung, 27.4.2006)