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Die Technologien von morgen und ihr wirtschaftliches Potenzial Die Wissenschaft ist sich einig, dass die Nanobiotechnologie eine neue technologische Epoche einleitet. Vlad Georgescu und Marita Vollborn erklären, was Nanobiotechnologie ist und worin ihre wirtschaftliche Bedeutung besteht.
Nanobiotechnologie ist das Bindeglied zwischen Nano- und Biotechnologie - verbindet also das Wissen um die Fabrikation im Nanometermaßstab (Größenbereich zwischen einem millionsten und einem tausendsten Millimeter) mit den Erkenntnissen der Biosysteme. Basis aller nanobiotechnologischen Forschung ist das
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Produktbeschreibung
Die Technologien von morgen und ihr wirtschaftliches Potenzial
Die Wissenschaft ist sich einig, dass die Nanobiotechnologie eine neue technologische Epoche einleitet. Vlad Georgescu und Marita Vollborn erklären, was Nanobiotechnologie ist und worin ihre wirtschaftliche Bedeutung besteht.

Nanobiotechnologie ist das Bindeglied zwischen Nano- und Biotechnologie - verbindet also das Wissen um die Fabrikation im Nanometermaßstab (Größenbereich zwischen einem millionsten und einem tausendsten Millimeter) mit den Erkenntnissen der Biosysteme. Basis aller nanobiotechnologischen Forschung ist das Verständnis für das molekulare Verhalten auf Nanometer-Ebene, durch das lebende Systeme gesteuert werden. Ziel ist, die Mechanismen von Selbstaufbau und Selbstorganisation der Natur auf molekularer Ebene zu verstehen, um sie als funktionale Bausteine im Nanobereich kontrolliert zu erzeugen.

Die Nanobiotechnologie könnte viele Probleme unserer Zeit für immer ausmerzen: universelle wi e Krebs und Umweltverschmutzung oder so spezielle wie die begrenzten Möglichkeiten der Photolithographie und die Unrentabilität von Brennstoffzellen. So verwundert es nicht, dass man sich von der Nanobiotechnologie eine enorme Wirtschaftskraft verspricht. Sie könnte eine Dynamik wie die Computertechnologie entfalten, vermutet das Bundesministerium für Forschung und Bildung und bewilligte im Juni 2002 eine Finanzspritze von rund 50 Millionen Euro.

Vlad Georgescu und Marita Vollborn stellen in ihrem Buch das eindrucksvolle wirtschaftliche Potenzial der Nanobiotechnologie dar. Sie zeigen, welche Produkte, Forschungsergebnisse und Marktchancen Unternehmensführer, Manager aller Branchen und Investoren kennen müssen, um rechtzeitig profitieren zu können. Anhand ausgesuchter Firmen beschreiben die Autoren die vielfältigen Geschäftsmöglichkeiten dieser neuen Schlüsseltechnologie - von Antihaftbeschichtungen, die Reinigungsprozeduren überflüssig machen bis zum Speiseöl ...
Autorenporträt
Vlad Georgescu, Jahrgang 1966. Studium der Chemie an der TU Hannover und Journalistik-Studium in Hannover. Freier Wissenschafts- und Wirtschaftsjournalist seit 1992 u.a. für SPIEGEL ONLINE, Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung Wirtschaftswoche und anderen Medien. Arbeitete u.a. als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für medizinische Chemie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.10.2002

Investieren in Nano-Bio?

Ein Gentechnologe und ein Nanotechnologe stritten kürzlich ernsthaft darüber, ob die Zukunft zuerst biotechnisch oder nanotechnisch geprägt sein werde. Sie kamen zu dem Konsens, die Zukunft gehöre der "Nanobiotechnologie", der Kombination aus beidem. Das kuriose Streitgespräch nahm ein gar nicht so kurioses Ende, wie man vielleicht vermuten mag. Denn in Deutschland gibt es schon eine Szene der Nanobiotechnologie. Die Börse gibt zwar derzeit nicht viel auf Spekulationen in neue Technologien, doch wer sich traut und investieren will, sollte wissen, was er tut. Was ist Nanotechnologie, wofür wird sie verwendet, und welche Unternehmen betreiben sie? Das Buch gibt Antwort. Ob sich der finanzielle Einstieg lohnt, muß trotzdem jeder selbst entscheiden.

bbo.

Vlad Georgescu/Marita Vollborn: Nanobiotechnologie als Wirtschaftskraft, Campus Verlag, 34,90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Vlad Georgescus und Marita Vollborns Buch über "Nanobiotechnologie als Wirtschaftskraft" hat den mit "ra" zeichnende Rezensenten rundum überzeugt. Wie er berichtet, will die sogenannte Nanobiotechnologie die Grenzen zwischen der Nanotechnologie, einer Disziplin, die sich der Erforschung und Nutzung von Bausteinen und Strukturen auf der Nanoebene befasst, und der Biotechnologie aufheben. Faszinierend findet der Rezensent die Anwendungen, die heute schon möglich sind und in Zukunft machbar sein werden, und die auch in wirtschaftlicher Hinsicht äußert lukrativ erscheinen. Georgescu und Vollborn beschäftigen sich denn auch vor allem mit den wirtschaftlichen Möglichkeiten und Grenzen der noch jungen Wissenschaft, hält der Rezensent fest. Er lobt, wie die Autoren für Laien verständlich die einzelnen Disziplinen definieren, Trends und Anwendungsbereiche wie Biochips/Biosensoren, Lab-on-a-Chip, Nanoroboter erklären und die wichtigsten Märkte für Nanotechnologie beschreiben. Darüber hinaus gehen die Autoren nach Auskunft des Rezensenten auch auf ethischen Fragen und Probleme der Nanobiotechnologie ein. Ingesamt zeichne sich das Buch durch eine "meist sachliche, kaum euphorische Darstellung" aus.

© Perlentaucher Medien GmbH