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B Zwischen Martyrium und Milliardengeschäft: Der kollektive Schönheitswahn S Ein Gesicht wie Jennifer Lopez, Beine wie Naomi Campbell, so schlank wie Kate Moss - Millionen Frauen wollen aussehen wie ein Topmodel. Sie fasten, turnen und kotzen in der Hoffnung auf mehr Anerkennung und Liebe. Sie leiden unter ihrem Körper und jagen einem unrealistischen Ideal nach. Schönheit wird reduziert auf extremes Untergewicht und glatte Haut. Die natürlichen Formen - herablassend "Problemzonen" genannt - gelten als hässlich und müssen ausgemerzt werden. Die wirkliche Problemzone entsteht dabei im Kopf: ein…mehr

Produktbeschreibung
B Zwischen Martyrium und Milliardengeschäft: Der kollektive Schönheitswahn S Ein Gesicht wie Jennifer Lopez, Beine wie Naomi Campbell, so schlank wie Kate Moss - Millionen Frauen wollen aussehen wie ein Topmodel. Sie fasten, turnen und kotzen in der Hoffnung auf mehr Anerkennung und Liebe. Sie leiden unter ihrem Körper und jagen einem unrealistischen Ideal nach. Schönheit wird reduziert auf extremes Untergewicht und glatte Haut. Die natürlichen Formen - herablassend "Problemzonen" genannt - gelten als hässlich und müssen ausgemerzt werden. Die wirkliche Problemzone entsteht dabei im Kopf: ein mageres Selbstwertgefühl und die Angst, ohne den "perfekten" Körper nichts wert zu sein. Diese Angst lässt die Kassen klingeln: Schönheit ist ein Milliardengeschäft. Auch Männer kämpfen neuerdings um den perfekten Körper. Die Wirtschaft hat den muskulösen, stählernen Männerkörper als Ideal für alle kreiert. Nun wird Männern dieselbe Lüge eingeredet, mit der schon Frauen seit Jahren auf T rab gehalten werden: "Nur wenn ihr dem Ideal entsprecht, könnt ihr glücklich sein!" Waltraud Posch schreibt in Körper machen Leute eine kleine Kulturgeschichte der Schönheit, geht sozialpsychologischen Hintergründen nach und beschreibt die "Invasion der schönen Menschen" in den Medien. Anschließend beleuchtet sie das Martyrium der Frauen auf dem Weg zum Schönheitsideal: die Zurichtung des Körpers durch Diäten, Sport und Operationen. Im Schlussteil zeigt Posch die sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen des Schönheitswahns auf und macht Vorschläge, wie wir uns von ungesunden und unrealistischen Schönheitsvorstellungen befreien können.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Eva Gesine Baur liefert in ihrer Rezension zu diesem "handlichen Buch" in "weitgehend klarer Sprache" eher einen Kommentar zum Thema Schönheitssucht als ein Referat des Buchinhalts. Wie jede Sucht, so Baur, könne auch diese lebensbedrohlich sein. Dies ist die Erkenntnis, die sie mit den Informationen über "kollektive Neurosen und Wirtschaftsfaktoren des Schönheitsgeschäfts" aus dem Buch mitgenommen hat. Wie genau das Buch aufgebaut ist und argumentiert, erzählt sie leider nicht.

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