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Verschiedene, z.T. bislang unveröffentlichte Schriften Bubers zur chinesischen Philosophie und Literatur
Zu einer Zeit, als sich die europäische Sinologie noch in einem frühen Entwicklungsstadium befand, zeigte Martin Buber bereits ein tiefes Verständnis für einige Grundgedanken des chinesischen Denkens. Dazu gehört vor allem, dass er den Tao als transzendent und immanent zugleich interpretierte und dass er auf jene allumfassende Ordnung aufmerksam wurde, innerhalb derer sich die diesseitige und die jenseitige Welt berühren. Der Band vereinigt verschiedene, darunter bislang…mehr

Produktbeschreibung
Verschiedene, z.T. bislang unveröffentlichte Schriften Bubers zur chinesischen Philosophie und Literatur

Zu einer Zeit, als sich die europäische Sinologie noch in einem frühen Entwicklungsstadium befand, zeigte Martin Buber bereits ein tiefes Verständnis für einige Grundgedanken des chinesischen Denkens. Dazu gehört vor allem, dass er den Tao als transzendent und immanent zugleich interpretierte und dass er auf jene allumfassende Ordnung aufmerksam wurde, innerhalb derer sich die diesseitige und die jenseitige Welt berühren. Der Band vereinigt verschiedene, darunter bislang unveröffentlichte Schriften Bubers zur chinesischen Philosophie und Literatur.
Autorenporträt
Martin Buber (1878¿1965), Religionsforscher, Religionsphilosoph und Schriftsteller, war eine der führenden Persönlichkeiten des Judentums im 20. Jahrhundert und ein Vorreiter des jüdisch-christlichen Dialogs.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Als derzeit wichtigsten Beitrag zum Verständnis der Religionsphilosophie Martin Bubers bezeichnet Andreas Kilcher die innerhalb der revidierten, seit 2011 erscheinenden Werkausgabe Bubers publizierten drei von David Groiser und Irene Eber bearbeiteten Teilbände mit Bubers frühen religionswissenschaftlichen und -philosophischen Schriften. Hier zeigt sich der junge Buber dem Rezensenten als Denker der Religion mit nietzscheanischem Gestus und einem universellen Anspruch. Für Kilcher ist dieser Buber allerdings kein Mythenforscher, sondern jemand, der für eine "mythisch-monotheistische Volksreligion" plädierte, ein skeptischer Mystiker, wie Kilcher schreibt. Über die Faszination, die solche Ideen bei Literaten wie Hesse oder Musil auslösten, liest Kilcher in der Einleitung von Groiser, die er nebenbei eher als zu ausufernd empfindet.

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