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"Asa Larsson beschreibt die ärmlichen Verhältnisse in der kleinen lappländischen Gemeinde ebenso präzise wie die überraschend traditionellen Geschlechterbeziehungen, die so gar nicht zum öffentlichen Bild Schwedens passen wollen.[...] Ihr Roman bezieht seine Spannung nicht aus temporeicher Handlung, sondern baut sie subtil durch das stimmige und dichte Beziehungsgeflecht der beteiligten Personen auf." Tagesspiegel
"Larsson setzt mit der bodenständigen Polizistin Anna Maria Mella und der sensiblen Rebecka Martinson zwei interessante, vielschichte Frauen auf die Fährte - und wirft einen
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Produktbeschreibung
"Asa Larsson beschreibt die ärmlichen Verhältnisse in der kleinen lappländischen Gemeinde ebenso präzise wie die überraschend traditionellen Geschlechterbeziehungen, die so gar nicht zum öffentlichen Bild Schwedens passen wollen.[...] Ihr Roman bezieht seine Spannung nicht aus temporeicher Handlung, sondern baut sie subtil durch das stimmige und dichte Beziehungsgeflecht der beteiligten Personen auf." Tagesspiegel

"Larsson setzt mit der bodenständigen Polizistin Anna Maria Mella und der sensiblen Rebecka Martinson zwei interessante, vielschichte Frauen auf die Fährte - und wirft einen klugen Blick auf Männerbünde, Einsamkeit und Dorfklüngel." Kölnische Rundschau

"Die Ermittlungen im Fall einer getöteten Pastorin sind spannend und vielschichtig. Gut möglich, dass Sie das Buch an einem Tag weglesen. Aber eigentlich muss man sich für die Bilder, die Larsson von ihrer nordschwedischen Heimat entwirft, Zeit nehmen." Brigitte
Es ist Mittsommernacht in Jukkasjärvi, einem kleinen Ort nahe Kiruna, zweihundert Kilometer nördlich des Polarkreises gelegen, als die Pastorin Mildred Nilsson gefunden wird. Brutal ermordet und unter der Empore ihrer Kirche aufgehängt. Wochen später trifft die Anwältin Rebecka Martinsson in Kiruna ein, eigentlich mit einem ganz anderen Auftrag beschäftigt: Sie soll den Kirchengemeinden bei der bevorstehenden Neustrukturierung juristische Beratung geben. Doch der Mord an der Pastorin ist das alles beherrschende Thema in der Stadt. Rebecka erfährt, wie umstritten die Ermordete in ihrer Gemeinde war. Denn Nilssons radikales Engagement für misshandelte und in Notlagen geratene Frauen rief bei vielen Männern nicht nur Skepsis, sondern auch offene Wut hervor. Als Rebecka im Gemeindehaus einen Safe mit an die Pastorin gerichteten Drohbriefen entdeckt, ahnt sie, was für ein feindseliges und hasserfülltes Klima sich in ihrer Heimatstadt aufgestaut hat. Wie konnte es zu dieser kollektiven Hetze kommen? Oder steckte hinter dem eingeschworenen Frauenkreis, den die Pastorin ins Leben gerufen hatte, noch etwas ganz anderes? Åsa Larsson schreibt glasklar, psychologisch dicht und voller Sympathie für ihre Helden. Ein atemberaubend spannender Krimi vor der faszinierenden Naturkulisse des hohen Nordens.
Autorenporträt
Åsa Larsson wurde 1966 in Kiruna geboren. Sie arbeitete als Steueranwältin, bis sie beschloss, Autorin zu werden. Mit ihrem zweiten Roman erhielt den schwedischen Krimipreis und stand monatelang auf der Bestsellerliste. Åsa Larsson lebt mit ihrem Lebensgefährten und zwei Kindern in der Nähe von Gripsholm.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Mit roten Backen und viel Begeisterung hat Rezensentin Katharina Granzin den zweiten Asa-Larsson-Krimi beiseite gelegt, der nicht nur ihren Ansprüchen an fesselnd erzählte Kriminalgeschichten, sondern auch an die Literatur als Kunstform in höchstem Maße gerecht geworden ist. Oberflächlich werde der brutale Mord an einer Pastorin verhandelt, in den Steueranwältin und Protagonistin Rebecka Martinsson hineingezogen werde, die sich eigentlich im Urlaub befindet, um sich vom letzten grauenhaften Fall zu erholen. Die Mordmotive sind den Informationen Granzins zufolge ebenso zahllos wie jeweils zwingend, was die Lektüre insgesamt zu einer fesselnden, hochspannenden Angelegenheit für sie macht. Zum Ereignis wird das Buch jedoch für sie durch die Virtuosität, mit der Larsson "die Kunst der Andeutung" beherrscht, wie sie ihre Figuren knapp und präzise skizziert, und man dahinter doch stets "unauslotbare Tiefen" erahnen kann; wie sie langsam das Beziehungsgeflecht am Ort des Geschehens enthüllt, und sich plötzlich für die Rezensentin hinter dem Erzählten "Raum für Imagination" eröffnet.

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