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4 Kundenbewertungen

Neuer Titel der erfolgreichen Autorin von "Die Erde, mein Hintern und andere dicke runde Sachen" - Unterhaltsamer Jugendroman mit viel HerzMara Valentine liebt Gemüse, gute Zensuren, ihren Job im Café "Common Grounds" - und ihren Chef. Das darf aber niemand wissen, am allerwenigsten er selbst. Und auch nicht Viv, diese wandelnde Katastrophe, die vor kurzem im Hause Valentine eingezogen ist. Kaum vorstellbar, dass Mara mit der verwandt sein soll, denn Viv isst mit Vorliebe blutige Steaks, raucht Gras und ist auch in Sachen Männer alles andere als schüchtern. Auf ihre Tipps kann Mara bestens verzichten. Oder etwa nicht?…mehr

Produktbeschreibung
Neuer Titel der erfolgreichen Autorin von "Die Erde, mein Hintern und andere dicke runde Sachen" - Unterhaltsamer Jugendroman mit viel HerzMara Valentine liebt Gemüse, gute Zensuren, ihren Job im Café "Common Grounds" - und ihren Chef. Das darf aber niemand wissen, am allerwenigsten er selbst. Und auch nicht Viv, diese wandelnde Katastrophe, die vor kurzem im Hause Valentine eingezogen ist. Kaum vorstellbar, dass Mara mit der verwandt sein soll, denn Viv isst mit Vorliebe blutige Steaks, raucht Gras und ist auch in Sachen Männer alles andere als schüchtern. Auf ihre Tipps kann Mara bestens verzichten. Oder etwa nicht?
Autorenporträt
Carolyn Mackler wurde 1973 in New York City geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt. Sie schreibt Kurzgeschichten, Essays und Jugendbücher, für die sie in Amerika mehrfach ausgezeichnet wurde.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.07.2006

Tausend und abertausend Watt elterlicher Sorge
Die Mutation einer Musterschülerin und Lieblingstochter in ein normales Mädchen
Einige Zentimeter kleiner, fünf Jahre älter, Fleischesser und noch nicht einmal mit einem abgeschlossenen Studium - so sollte Maras Traummann nun wahrlich nicht aussehen. Und doch verliebt sich die Einser-Schülerin in genau einen solchen Mann. Es ist der Besitzer eines Cafes, in dem sie und ihre Freundin manchmal arbeiten.
Veganerin, siebzehn, Jungfrau, sucht von Carolyn Mackler ist ein witziger, ironischer Roman über die pubertierende Mara, der zeigt, dass auch das Leben einer Streberin in einer harmonischen Familie mit geradezu anstrengend verständnisvollen Eltern bisweilen kompliziert werden kann. Denn neben der aufregenden Beziehung zu James und ihren unzähligen Schulaktivitäten, bei denen sie selbst schon mal den Überblick verliert, gibt es da noch ihre ältere Schwester Aimee, schwarzes Schaf der Familie, und deren Tochter Viv, die ein knappes Jahr älter ist als sie. Bislang hatte sie dieser Teil der Familie nicht sonderlich gestört, bis die Eltern eines Tages ankündigen, dass Viv nun bei ihnen einziehen wird. Mara, die nur ihren Highschoolabschluss im Kopf hat, findet das überhaupt nicht komisch: „Wenn Viv und ich nicht zufällig verwandt wären, würden wir nie dieselbe Stratosphäre bevölkern.” Und wirklich, Viv provoziert, wo sie kann: Sie liebt Fleisch, Käse und alles, was Veganer hassen, raucht Gras, trägt aufreizende Klamotten, hat überhaupt kein Interesse an der Schule und - mit diesem Satz beginnt das Buch: „Viv war gerade erst in Brockport eingetroffen, da machte sie auch schon mit meinem Exfreund rum.”
In flottem Tempo und mit komischen Dialogen und bisweilen flapsigen Formulierungen erzählt Mackler, wie die beiden doch noch zu Freundinnen werden. Dabei kann Mara sogar ihre Verklemmtheit überwinden und ihre Liebe leben. Immer wieder unterbrochen von Anrufen ihrer Eltern. Als sie eines Abends spät heimkommt, „erstrahlte unser gesamtes Haus in tausend und abertausend Watt elterlicher Sorge”. Vor dem Leser entfaltet sich das ganz normale und doch so aufregende Teenagerleben, das mal voll Selbstmitleid, mal voll Verachtung gegenüber dem Rest der Welt ist: „Ich hatte die Schnauze voll: von Dad, von Viv, von der Welt im Allgemeinen.”
Schließlich kommt ein Anruf von Vivs Mutter. Viv soll zurückfliegen. Mit dieser Nachricht gerät die Welt in Brockport endgültig aus den Fugen. In diesem Teenager-Chaos beichtet Mara ihre Liebe und ihre Desinteresse an der Schule. Und weil dann ohnehin kein Vorsatz mehr zu halten ist, isst sie sogar Käse.
Ein Buch, in das nicht nur Teenies, sondern auch ihre Eltern blicken sollten. Eine gemeinsame Lektüre allerdings wäre vielleicht zu viel der Harmonie.(ab 12 Jahre).
CHRISTINA MARIA BERR
CAROLYN MACKLER:Veganerin, siebzehn, Jungfrau, sucht. Aus dem Englischen von Martina Tichy. Carlsen Verlag 2006. 234 Seiten, 13 Euro.
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Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Nicht nur Jugendliche, auch Erwachsene sollten Carolyn Macklers Teenagerroman über die Wandlung der Streberin Mara zu einem ausgewogeneren Charakter lesen, findet Christina Maria Beer. Als die fast gleichaltrige Nichte bei ihr einzieht, muss sich die eifrige Lieblingstocher Mara mit dem provozierenden und nicht ganz so strebsamen Neuankömmling zusammenraufen. Macklers Stil findet die Rezensentin auf erfrischende Art angemessen: munter, witzig und auch mal "flapsig" werde die "ganz normale und doch so aufregende" Entwicklung der schon im Titel prägnant charakterisierten Mara erzählt, lobt Beer, der das Buch offenbar recht gut gefallen hat.

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