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'Die Welt ist in Gefahr. Sie ist von Gier, Selbstsucht und kurzfristigem Denken geprägt. Es fehlt der moralische Kompass. Der Dalai Lama und Stéphane Hessel schlagen Alarm. Um die Menschenrechte weltweit durchzusetzen, fordern sie einen allgemeinen Bewusstseinswandel. Wir sind eine globale Konsumgesellschaft. Materieller Fortschritt aber fußt vielfach auf Ausbeutung. Er erzeugt soziale Ungerechtigkeit, schürt gefährliche Konflikte und zerstört die Umwelt. Die Zeit ist reif für einen grundlegenden geistigen Wandel. Stéphane Hessel und der Dalai Lama legen dar, warum wir egoistische individuelle…mehr

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Produktbeschreibung
'Die Welt ist in Gefahr. Sie ist von Gier, Selbstsucht und kurzfristigem Denken geprägt. Es fehlt der moralische Kompass. Der Dalai Lama und Stéphane Hessel schlagen Alarm. Um die Menschenrechte weltweit durchzusetzen, fordern sie einen allgemeinen Bewusstseinswandel.
Wir sind eine globale Konsumgesellschaft. Materieller Fortschritt aber fußt vielfach auf Ausbeutung. Er erzeugt soziale Ungerechtigkeit, schürt gefährliche Konflikte und zerstört die Umwelt. Die Zeit ist reif für einen grundlegenden geistigen Wandel. Stéphane Hessel und der Dalai Lama legen dar, warum wir egoistische individuelle und nationale Interessen überwinden müssen. Sie rufen auf, sich gemeinsam für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz einzusetzen. Die Einheit der Menschen kann nur durch eine säkulare Ethik erreicht werden, die alle religiösen und nicht-religiösen Weltanschauungen respektiert. Eine Ethik, die Konflikten vorbeugt und dem Erhalt unserer Erde dient, damit die Menschen in Würde und Frieden miteinander leben können.
Autorenporträt
Patricia Klobusiczky, geb. 1968, studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und arbeitete zehn Jahre lang als Lektorin. Seit 2006 ist sie Übersetzerin aus dem Französischen und dem Englischen, u.a. von Lorrie Moore, Peter Hobbs, Vincent Delecroix und Louise de Vilmorin.

Seine Heiligkeit der 14. Dalai Lama, wurde am 6. Juli 1935 geboren. Nach der Besetzung Tibets durch China 1959 floh der Dalai Lama nach Indien, von wo aus er sich seitdem für ein unabhängiges Tibet einsetzt. 1989 wurde er mit dem Friedensnobelpreis geehrt. 2011 übergibt er die politische Führung Tibets an Lobsang Songay, der von Exiltibetern zum Ministerpräsidenten der Exilregierung in freier Wahl gewählt wurde. Der Dalai Lama will jetzt nur noch »einfacher Mönch« sein.

Stéphane Hessel wurde am 20. Oktober 1917 in Berlin als Sohn des deutsch-jüdischen Schriftstellers Franz Hessel und der protestantischen deutschen Journalistin Helen Grund geboren. 1924 zog er mit Mutter und Bruder nach Paris. 1939 nahm er die fr

anzösische Staatsbürgerschaft an und schloss sich im Zweiten Weltkrieg der Résistance an. 1944 wurde er von der Gestapo verhaftet und in das KZ-Buchenwald deportiert. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Hessel 1946 Büroleiter des Vize-UN-Generalsekretärs und 1948 Sekretär der neu geschaffenen UN-Menschenrechtskommission, die mit der Erarbeitung der Charta der Menschenrechte der Vereinten Nationen beauftragt wurde. Anschließend bereiste er im Auftrag der UNO und des französischen Außenministeriums die Welt, trieb die Entkolonialisierung voran und vermittelte in Konflikten. Er trägt den Titel "Ambassadeur de France" und die Auszeichnung "Ritter der Ehrenlegion". Stéphane Hessel lebte mit seiner zweiten Frau in Paris. Im Jahr 2011 erhielt der Autor den Myschkin-Preis für sein Lebenswerk, 2012 wurde er mit dem vom Sloterdijk-Freundeskreis gestifteten Kulturpreis ausgezeichnet. Stéphane Hessel verstarb im Februar 2013 im Alter von 95 Jahren.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Jörg Sundermeier ist sichtlich verstimmt über den Versuch Stéphane Hessels und des Dalai Lama, auf zweiundsiebzig Seiten erklären zu wollen, wie der Weltfriede zu bewerkstelligen sei - und bedankt sich mit einem bösen Verriss. Schon den Titel "Wir erklären den Frieden!" findet Sundermeier anmaßend. Besonders schade findet er, dass beide Männer eigentlich viel zu erzählen hätten - sie tun es nur nicht, meint der Rezensent. "Zwei alte Männer", die Gemeinplätze austauschen, die so auch "der Papst, der russische Präsident Putin und die chinesische KP unterschreiben könnten": keiner soll hungern, Frieden ist besser als Krieg, die Menschen sollten nett zueinander sein. Die Lösung der beiden: Es sollte ein Komitee von Weisen geben, die in den Vereinten Nationen den Politikern die Köpfe zurechtrücken, fasst Sundermeier zusammen. Dass weder Hessel noch dem Dalai Lama spontan ein weibliches Mitglied dieses Rates einfallen will, findet der Rezensent bezeichnend. Besonders empörend ist aber, dass solche Beiträge dann auch noch für zeitkritisch gehalten werden, meint Sundermeier.

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