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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Ein Buch für Vulkanfreunde, meint Wolfgang Müller, die schon etwas Vorwissen mitbringen. Es enthält viele interessante Abbildungen von den verschiedensten Vulkanen und Vulkaninseln (von Island bis zu den Philippinen, von Maria Laach bis nach Neapel), die für Müller Ähnlichkeiten aufweisen und so belegen, dass die Vulkantypen in aller Welt miteinander verwandt sind. Auch die Vulkanologie kann und will sich dem Trend zur interdisziplinären Vernetzung nicht verschließen, stellt Müller fest, immer mehr würden Klima, Umwelteinflüsse, Naturkatastrophen und die experimentelle Vulkanologie eine Rolle spielen. Der Autor betrachte sein Buch darum auch eher als Ergänzung zum klassischen Lehrbuch; es sei von einer angenehm persönlichen, freundlichen und fröhlichen Art, die sich auch gelegentlicher Ironie nicht erwehre. Vulkanausbrüche sind im Durchschnitt alle 60 bis 70 Jahre zu erwarten, weiß Müller nun, und selbst ein für tot gehaltener Vulkan wie der Laacher See in der Eifel könne durchaus noch einmal ausbrechen.

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