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In der aktuellen Diskussionüber Zuwanderung spielen die Massenmedien eine Schlüsselrolle. Sie filtern für die Meinungsbildung wichtige Informationen und beeinflussen so das Bewusstsein der Menschen, denen sich die gesellschaftliche Realität zunehmendüber die Rezeption von Medien erschließt. Medien liefern nicht nur (Zerr-)Bilder von Migrant(inn)en und ethnischen Minderheiten, die das Denken und Handeln der Einheimischen negativ beeinflussen, sondern prägen auch deren Haltung im Hinblick auf Modelle für das Zusammenleben zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion, indem…mehr

Produktbeschreibung
In der aktuellen Diskussionüber Zuwanderung spielen die Massenmedien eine Schlüsselrolle. Sie filtern für die Meinungsbildung wichtige Informationen und beeinflussen so das Bewusstsein der Menschen, denen sich die gesellschaftliche Realität zunehmendüber die Rezeption von Medien erschließt. Medien liefern nicht nur (Zerr-)Bilder von Migrant(inn)en und ethnischen Minderheiten, die das Denken und Handeln der Einheimischen negativ beeinflussen, sondern prägen auch deren Haltung im Hinblick auf Modelle für das Zusammenleben zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion, indem sie Möglichkeiten bzw. Grenzen der Integration ausloten undöffentliche Debatten darüber organisieren. Eine kritische Medienpädagogik und die interkulturelle Medienbildung gehören daher zu Kernelementen politischer Bildung in der Einwanderungsgesellschaft.
Autorenporträt
Prof. Dr. Christoph Butterwegge leitet die Abteilung für Politikwissenschaft und ist Mitglied der Forschungsstelle für interkulturelle Studien (FiSt) an der Universität zu Köln. Prof. Dr. Gudrun Hentges lehrt Politikwissenschaft am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Fulda.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Wichtige Denkanstöße zum Thema Medien und Migration, aber auch zur eigenen Wahrnehmungsweise hat sich Sabine Pamperrien von diesem aktualisierten Sammelband geben lassen. Den "harschen Befund" der Herausgeber sieht sie in Beiträgen zum Verhältnis migrationsrelevanter Berichterstattung und politisch-ökonomischer Bedingungen oder zur ideologischen Durchdringung medialer Darstellung einleuchtend erläutert. Von der ihr unangenehm aufgefallenen "oft einseitigen Polemik" der Autoren einmal abgesehen erscheinen der Rezensentin die zusammengetragenen Fakten als Basis eben derjenigen differenzierten Betrachtung des Problems, die die Medien ihrer Meinung nach zuwege bringen müssten.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Der Sammelband [...] wird seinem Anspruch gerecht, Medienschaffenden Denkanstösse zu liefern. Es ist für Journalistinnen und Journalisten lohnenswert, über mögliche Wirkungen wiederkehrender Deutungsmuster nachzudenken. [...] Neben den Denkanstössen sind auch einige konkrete Anregungen wertvoll, etwa die Forderung, vermehrt mit statt über Migrantinnen und Migranten zu sprechen und deren Alltagsrealität verstärkt zu thematisieren." Medienheft, 06.11.2007

"Die Forderung ist unüberlesbar: Eine objektivere, nicht bloß problemzentrierte Berichterstattung zum Thema Migration ist überfällig. Die Autoren belassen es nicht bei Appellen, sondern geben neben anschaulichen Beispielen auch vielgestaltige Anleitungen, wie man es besser machen könnte. Die daraus resultierende Sensibilisierung der Leser für einen bewussteren, kritischeren Umgang mit der Medienmaschinerie und ihrem bisher und derzeit praktizierten Verhältnis mit dem Komplex Migration ist ein unbezahlbarer Gewinn." www.kultur-insel.de, 24.08.2007

"Ein gut lesbares Buch, das deutlich die genannten Probleme anspricht und auch Gedanken äußert, wie man es besser machen könnte." Gilde Soziale Arbeit Rundbrief, 01/2007

"Das Buch bietet Praktikern in pädagogischen, kulturellen und sozialen Arbeitsfeldern, die mit Fragen von Migration und Integration befasst sind, eine breite Materialgrundlage und medientheoretische Reflexionen." EB - Erwachsenenbildung, 04/2006

"Die einzelnen Beiträge sind anregend geschrieben, erörtern den zum Verständnis notwendigen fachwissenschaftlichen Hintergrund in einer verständlichen Sprache und überzeugen nicht zuletzt durch die Auswahl der Belege und Beispiele. Christop Butterwegge und Gudrun Hentges haben ein Buch herausgegeben, dem viele Leserinnen und Leser zu wünschen sind." Der Bürger im Staat, 04/2006

"[...] ein interessantes Buch über die weitgehend negative Berichterstattung zum Thema in den bürgerlichen Medien."Philtrat - Zeitung der StudentInnenschaft der Philosophische
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