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Der Band geht der Frage nach, wie das Populäre in der funktional differenzierten Gesellschaft zu beschreiben ist. Dies wird nicht nur theoretisch, sondern auch anhand konkreter Ausformungen des Populären veranschaulicht.

Produktbeschreibung
Der Band geht der Frage nach, wie das Populäre in der funktional differenzierten Gesellschaft zu beschreiben ist. Dies wird nicht nur theoretisch, sondern auch anhand konkreter Ausformungen des Populären veranschaulicht.

Autorenporträt
Christian Huck ist Leiter der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe Travelling Goods // Travelling Moods an der FAU Erlangen-Nürnberg. Dr. Carsten Zorn arbeitet am Kulturwissenschaftliches Forschungskolleg "Medien und kulturelle Kommunikation"/SFB/FK 427 - Universität zu Köln.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

"Anregenden Scharfsinn" attestiert Ekkehard Knörer diesem von Christian Huck und Carsten Zorn herausgegebenen Band, einen weiteren Versuch, Pop theoretisch zu erfassen. Adorno und die Kritischen Theorie eignen sich seines Erachtens dafür eher weniger, die vierzehn Autoren des Band versuchen daher, mit Hilfe von Luhmanns Systemtheorie die Popkultur besser zu verstehen. Hinterlassen einige Aufsätze bei Knörer auch "leise Ratlosigkeit", findet er andere, die sich als durchaus erhellend und inspirierend herausstellen. Bei Urs Stäheli etwa lernt er, dass das Populäre der Trick sei, "mit dem die ausdifferenzierten Funktionssysteme die Menschen an sich binden." Auch mit den Beiträgen von Rudolf Helmstetter über Geschmack, Jens Ruchatz über die "Du bist Deutschland"-Kampagne und Christian Huck über die Mode im Roman des 18. Jahrhunderts kann er etwas anfangen. Die Bedeutung der Populärkultur sähen diese Autoren in den Vorschlägen, die Pop den Menschen mache, um sich als Individuen verstehen zu können. Besonders gefallen hat Knörer Rembert Hüsers "böser und lustiger Text" zum Versuch, die Systemtheorie selbst zu popularisieren.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Die Systemtheorie wird hier nicht scholastisch betrieben, sondern die Autoren versuchen, die offenen Fäden der Systemtheorie weiterzuspinnen. Unter dem Strich ist Das Populäre der Gesellschaft deshalb ein außerordentlich interessanter Sammelband, der die theoretische Diskussion um das Populäre um einen grundlegenden Beitrag reicher gemacht hat. Seinem selbst gesetzten Anspruch, im interdisziplinären Zugang auf die Populärkultur die systemtheoretische Stimme vernehmbar zu machen ohne den intratheoretischen Problemen und Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen, wird der Band in jeder Hinsicht gerecht. Dem sehr gur redigierten und lobenswerterweise mit einem umfassenden Register versehenen Buch ist daher eine breite Rezeption zu wünschen." www.IASLonline.de, 16.02.2009

"Der Sammelband bietet im Großen und Ganzen gehaltvolle Einsichten in den aktuellen Diskurs des Populären und liefert gleichzeitig die Steilvorlage für weitere Theoriereflexionen und empirische Anschlussstudien [...]. Und das ist bisweilen ein unverzichtbarer Forschungsbeitrag." Soziologische Revue, 2-2009

"Für die Leserin und den Leser ergibt das [Buch] eine außerordentlich anregende Mischung aus Scharfsinn und leiser Ratlosigkeit." taz, 14.01.2008