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Das 20. Jahrhundert war mehr als jede Zeit zuvor ein Jahrhundert der Bilder. In zwei Bänden, auf rund 1.600 Seiten, präsentieren 160 ausgewiesene Expertinnen und Experten aus fünfzehn Wissenschaftsdisziplinen und zehn Ländern die wichtigsten und bekanntesten Bilder und Bildmedien dieses Jahrhunderts aus Politik, Kultur, Werbung und Freizeit. Das Spektrum der Bilder reicht von der Bildpostkarte und dem Sammelbild, dem Plakat und der Werbeanzeige, über die Fotografie und den Versandhauskatalog, das Kunstwerk und das Plattencover bis hin zu den elektronischen Bildern des Fernsehens und den…mehr

Produktbeschreibung
Das 20. Jahrhundert war mehr als jede Zeit zuvor ein Jahrhundert der Bilder. In zwei Bänden, auf rund 1.600 Seiten, präsentieren 160 ausgewiesene Expertinnen und Experten aus fünfzehn Wissenschaftsdisziplinen und zehn Ländern die wichtigsten und bekanntesten Bilder und Bildmedien dieses Jahrhunderts aus Politik, Kultur, Werbung und Freizeit. Das Spektrum der Bilder reicht von der Bildpostkarte und dem Sammelbild, dem Plakat und der Werbeanzeige, über die Fotografie und den Versandhauskatalog, das Kunstwerk und das Plattencover bis hin zu den elektronischen Bildern des Fernsehens und den digitalen Bildwelten von Google Earth und Second Life.
Der "Bildatlas 1949 bis heute" zeigt das zunehmend global werdende Bild der zweiten Hälfte des Jahrhunderts, beginnend mit den Fotografien des Gründungsaktes der Bundesrepublik und endend mit den interaktiven Bildwelten von Second Life.
Autorenporträt
Dr. Gerhard Paul ist Professor für Geschichte und ihre Didaktik an der Universität Flensburg.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 30.12.2008

Sachbücher des Monats Januar
Empfohlen werden nach einer monatlich erstellten Rangliste Bücherder Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie angrenzender Gebiete.
1. NATALIE ZEMON DAVIS: Leo Africanus. Ein Reisender zwischen Orient und Okzident. Übersetzt von Gennaro Ghiradelli. Verlag Klaus Wagenbach, 397 Seiten, 38 Euro.
2.THEODOR W. ADORNO/SIEGFRIED KRACAUER: Briefwechsel 1923 - 1966. „Der Riß der Welt geht auch durch mich”. Herausgegeben von Wolfgang Schopf. Suhrkamp Verlag, 770 Seiten, 32 Euro.
3.-4.HENRIETTE KAISER/JOACHIM KAISER: „Ich bin der letzte Mohikaner”. Ullstein Verlag, 352 Seiten, 24,90 Euro.
OLIVIER ROY: Der falsche Krieg. Islamisten, Terroristen und die Irrtümer des Westens. Übersetzt von Ursel Schäfer. Siedler Verlag, 191 Seiten, 19,95 Euro.
5.ERNST PETER FISCHER: Das große Buch der Evolution. Fackelträger Verlag, 416 Seiten, 39,95 Euro.
6.TERRY EAGLETON: Der Sinn des Lebens. Übersetzt von Michael Bischoff. Ullstein Verlag, 157 Seiten, 18 Euro.
7.-8.KLAUS NAUMANN: Einsatz ohne Ziel? Die Politikbedürftigkeit des Militärischen. Hamburger Edition, 138 Seiten, 12 Euro.
GERHARD PAUL (Hg.): Das Jahrhundert der Bilder. Bildatlas 1949 bis heute. Vandenhoeck + Ruprecht, 794 Seiten, 39,90 Euro.
9.FRANS DE WAAL: Primaten und Philosophen. Wie die Evolution die Moral hervorbrachte. Herausgegeben von Stephen Macedo und Josiah Ober. Übersetzt von Hartmut Schickert und Karl Fritz. Carl Hanser, 240 Seiten, 19,90 Euro.
10.RUTH MAIER: „Das Leben könnte gut sein”. Tagebücher 1933 bis 1942. Herausgegeben von Jan Erik Vold. Deutsche Verlags-Anstalt, 529 Seiten, 24,95 Euro.
Besondere Empfehlung des Monats Januar 2009 von Volker Ullrich: HANS-ULRICH WEHLER: Deutsche Gesellschaftsgeschichte. 5 Bände. Einmalige broschierte Studienausgabe in einer Kassette. Verlag C. H. Beck, 4807 Seiten, 98 Euro.
Die Jury: Rainer Blasius, Eike Gebhardt, Fritz Göttler, Wolfgang Hagen, Daniel Haufler, Otto Kallscheuer, Matthias Kamann, Petra Kammann, Guido Kalberer, Elisabeth Kiderlen, Jörg-Dieter Kogel, Hans Martin Lohmann, Ludger Lütkehaus, Herfried Münkler, Wolfgang Ritschl, Florian Rötzer, Johannes Saltzwedel, Albert von Schirnding, Norbert Seitz, Eberhard Sens, Hilal Sezgin, Volker Ullrich, Andreas Wang, Uwe Justus Wenzel.
Redaktion: Andreas Wang (NDR Kultur)
Die nächste SZ/NDR/BuchJournal-
Liste der Sachbücher des Monats erscheint am 31. Januar.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Roman Deininger ist sehr beeindruckt von Gerhard Pauls Band "Das Jahrhundert der Bilder. 1949 bis heute". Er lobt nicht nur den klugen einleitenden Essay des Historikers, sondern auch die Beiträge von mehr als 80 Autorinnen und Autoren aus den verschiedensten Disziplinen, die über 500 Motive - Fotos, Wahlplakate, Zeitschriftentitel, Werbemotive, Filmstills und Screenshots - vorstellen. Der tote Benno Ohnesorg finde sich neben dem HB-Männchen, der leidende Papst Johannes Paul II. neben dem ersten Bravo-Cover. Damit ist das Werk für Deininger Geschichtsbuch und Bildband zugleich. Besonders hebt er die Fülle unterschiedlicher Perspektiven der Darstellung hervor sowie die Sorgfalt, mit der die Bilder kommentiert werden. Einige wenige Beiträge muten ihn etwas zu "akademisch und spröde" an, die meisten allerdings hält er für überaus "lesenswert" und instruktiv, zumal sie allesamt den historischen Kontext, die Entstehungs-, Rezeptions- und oft auch die Instrumentalisierungsgeschichte der Bilder erläutern.

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