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Ohne sein Schweinchen Schnuff hätte Robin nur halb so viel Spaß. Nicht nur, dass man mit Schnuff wunderbar Ritter spielen kann, er ist auch sonst immer mit dabei: ob Robin eine kleine Schwester bekommt und er mit ihr, Mama und Papa den Viererkuss übt, Robin wissen will, wo Gott wohnt, oder ihm Papa im Bett einfach nur die schönsten Geschichten erzählt. Ein unübertreffliches Vorlesevergnügen.

Produktbeschreibung
Ohne sein Schweinchen Schnuff hätte Robin nur halb so viel Spaß. Nicht nur, dass man mit Schnuff wunderbar Ritter spielen kann, er ist auch sonst immer mit dabei: ob Robin eine kleine Schwester bekommt und er mit ihr, Mama und Papa den Viererkuss übt, Robin wissen will, wo Gott wohnt, oder ihm Papa im Bett einfach nur die schönsten Geschichten erzählt.
Ein unübertreffliches Vorlesevergnügen.
Autorenporträt
Kuyper, Sjoerd
Sjoerd Kuyper, geboren 1952 in Amsterdam, hat mehr als vierzig Bücher geschrieben, von denen viele Preise gewonnen haben und verfilmt wurden. Außerdem schreibt er Texte für Fernsehserien, Kinofilme und für das Theater. 2012 wurde er mit dem Theo Thijssen-Preis für sein Gesamtwerk ausgezeichnet.

Tolman, Marije
Marije Tolman, Jahrgang 1976, studierte Grafik, Typografie, Illustration und Design an der Königlichen Kunsthochschule in Den Haag und am Edinburgh College of Art in Schottland. Ihre Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet unter anderen mit dem renommierten Bologna Ragazzi Award und dem Troisdorfer Bilderbuchpreis. Sie lebt und arbeitet als Illustratorin in Den Haag.Schweikart, Eva
Eva Schweikart ist ausgebildete Übersetzerin. Nach einigen Jahren im Verlag machte sie sich 1997 als Literaturübersetzerin selbstständig und übersetzt seitdem mit Begeisterung sowohl Bücher für Kinder und Jugendliche (von so bekannten niederländischen Autoren wie Paul Biegel, Sjoerd Kuyper und Jan Terlouw) wie auch für Erwachsene. (www.eva-schweikart.de)
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.02.2016

Opa, eigentlich bin ich ein Ritter
Geburt und Tod, Liebe und Glaube – Ein kleiner Junge sammelt erste Erfahrungen
Kurz nach Weihnachten verdreifachen sich Robin und sein Opa plötzlich: Es gibt den echten Robin und den echten Opa, den Schatten-Robin und den Schatten-Opa, und da, im Schnee, wo sie eben noch gelegen hatten, gibt es einen Stempel-Robin und einen Stempel-Opa. Einige Tage später wird Robin aus dem Fenster schauen, den Stempel-Opa sehen, und feststellen: „Wenn der Frost lange dauert, bist du die ganze Zeit bei mir, da im Schnee. Wenn du wieder in der großen Stadt bist, kann ich dich die ganze Zeit anschauen. Hoffentlich dauert der Frost für immer.“
  Man könnte viele solche Beispielszenen bei Sjoerd Kuyper aufzählen, Szenen, welche die gute Beobachtungsgabe des niederländischen Autors veranschaulichen und dessen einmalige Sichtweise: die des Kindes. Es geschieht nur selten, dass man ein Buch für Kleine in den Händen hält, dessen Text das auf so poetische Weise fertigbringt. Nein, da gibt es keinen Klamauk, dieser Text nimmt die Kinder ernst, er beschreibt auf anspruchsvolle Weise ihre Gedanken, ihre Träume, ihre Ängste.
  Vordergründig geht es um den Alltag des fünfjährigen Robin, dessen Eltern und Großeltern und der kleinen Suse. Doch hintergründig um die Fragen des Lebens: Geburt, Tod, Liebe, Glaube. Wir werden Zeuge, wie Robin seine ersten Erfahrungen auf diesen Gebieten sammelt, wie er die Geburt der Schwester erlebt, den Tod der Urgroßmutter, die erste Faszination für das andere Geschlecht, den Glauben seines Opas an Gott und die Zweifel seines Vaters.
  Besonders der mittlere Teil des Buches, betitelt mit „Robin und Gott“, zeigt die Stärken des Textes. Ein Streit sprengt die Vorweihnachtsidylle, nachdem Opa Robin gezeigt hat, wie man betet, und Robins Vater darüber sehr zornig wird. Der Junge lernt, welche Kontroversen sich um den Glauben entspinnen, für sich selbst findet er eine Lösung: „Opa, eigentlich bin ich ein Ritter von früher. Papa sagt, dass alle Ritter von früher an Gott glaubten. Denn die wussten noch nichts über die Sonne und den Mond und das Meer und die Blitze. Und ich verstehe das alles auch noch nicht richtig.“ „Also glaubst du auch ein bisschen an Gott?“, fragt Opa. „Ja“, sagt Robin. Dazu sehen wir, wie er mit seinem Kuschelschwein Schnuff in einem Boot auf einem großen Meer schwimmt. Die Illustrationen von Marije Tolman mit Buntstiften, Aquarellfarben, Kreide oder Stempel verdienen besondere Erwähnung, denn der Künstlerin gelingt es auf großartige Weise, Robins Gedanken- und Gefühlswelt zu zeigen. (ab 4 Jahre)
HEIKE NIEDER
Sjoerd Kuyper: Robin und Schnuff. Geschichten zum Vorlesen. Illustrationen von Marije Tolman. Aus dem Niederländischen von Eva Schweikart. Gabriel 2015. 288 Seiten, 16,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ganz hingerissen ist Heike Nieder von Sjoerd Kuypers Fähigkeit, die Welt aus den Augen der Kinder zu betrachten. Mit diesem besonderen Blick erzähle der Autor auch seine Geschichte vom Jungen Robin. Zahlreiche Szenen, die das belegen, könnte sie aufzählen, so die Kritikerin, und es sei selten, dass einem Kinderbuch diese Perspektive "auf so poetische Weise" gelinge, ohne albern zu wirken. Begeistern kann sich Nieder dafür, wie anspruchsvoll hier die großen Fragen des Lebens verhandelt würden: Liebe und Glaube, Geburt und Tod. Auch die Illustrationen von Marije Tolman will die Rezensentin nicht unerwähnt lassen: Der Künstlerin gelinge es mit Stiften, Kreide und Aquarellfarben großartig, Robins "Gedanken- und Gefühlswelt zu zeigen".

© Perlentaucher Medien GmbH
"Kuypers Erzählungen über Robin gehören zu den schönsten Texten, die für junge Kinder geschrieben wurden."
NRC Handelsblad

"Die geschmackvollen Illustrationen sind eine Augenweide; wahre Kunstwerke. Ein Erzählband, der in keinem Bücherschrank, ob zu Hause oder im Kindergarten, fehlen sollte." Toin Duijx in Sneins Petiel