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Marcel Beyer hat einen neuen großen Roman geschrieben. Der "Erfinder der Wirklichkeit", der Heinrich-Böll- und Uwe-Johnson-Preisträger, der "Dichter des ganzen Deutschland" entwirft in ihm ein Panorama deutscher Geschichte von den dreißiger Jahren bis in die Gegenwart. Wie im Erfolgsroman "Flughunde" verwebt Marcel Beyer erneut Persönliches und Geschichtliches derart überzeugend miteinander, daß wir den Ereignissen im katastrophischen Deutschland des 20. Jahrhunderts gebannt folgen.Ludwig Kaltenburg, geboren 1903, Biologe, arbeitet Ende der dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts in Posen.…mehr

Produktbeschreibung
Marcel Beyer hat einen neuen großen Roman geschrieben. Der "Erfinder der Wirklichkeit", der Heinrich-Böll- und Uwe-Johnson-Preisträger, der "Dichter des ganzen Deutschland" entwirft in ihm ein Panorama deutscher Geschichte von den dreißiger Jahren bis in die Gegenwart. Wie im Erfolgsroman "Flughunde" verwebt Marcel Beyer erneut Persönliches und Geschichtliches derart überzeugend miteinander, daß wir den Ereignissen im katastrophischen Deutschland des 20. Jahrhunderts gebannt folgen.Ludwig Kaltenburg, geboren 1903, Biologe, arbeitet Ende der dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts in Posen. Dort begegnet er zum ersten Mal dem Ich-Erzähler, zu diesem Zeitpunkt noch ein Kind. Im Gefolge des Zusammenbruchs des "Dritten Reichs" flüchtet der Junge mit seinen Eltern nach Dresden. Dessen Bombardierung im Februar 1945 überlebt er und beginnt ein Studium der Ornithologie, das ihn erneut in engen Kontakt zu Kaltenburg bringt. Der kann in Dresden ein eigenes Institut gründen und sich internationales Renommee erwerben. Wie erfahren die beiden Wissenschaftler, der angehende und der erfolgreiche, die Gründung und Konsolidierung der DDR in Dresden, welche Wendungen nehmen die Lebensläufe der beiden in den unterschiedlichen Stadien der DDR, wie erlebt der Ornithologe schließlich das Ende der DDR?
Autorenporträt
Marcel Beyer, geboren am 23. November 1965 in Tailfingen/Württemberg, wuchs in Kiel und Neuss auf. Er studierte von 1987 bis 1991 Germanistik, Anglistik und Literaturwissenschaft an der Universität Siegen; 1992 Magister artium mit einer Arbeit über Friederike Mayröcker. Der Autor erhielt zahlreiche Preise, darunter 2008 den Joseph-Breitbach-Preis und 2016 den Georg-Büchner-Preis. Bis 1996 lebte Marcel Beyer in Köln, seitdem ist er in Dresden ansässig.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.03.2008

Es scheuen die Dohlen den Rauch, sie kennen die Angst
Marcel Beyer erzählt in „Kaltenburg” vom Leben eines deutschen Wissenschaftlers zwischen Posen, Dresden und Wien Von Jens Bisky
Als Dresden brannte, im Februar 1945, entlief ein Horde Affen dem Zoo und gesellte sich im größten Park der Stadt zu den verstörten Menschen, die unter den herumliegenden Toten nach bekannten Gesichtern suchten. Ein Kind, ein kleiner Junge, sah, wie auch die Affen, vor allem wohl Schimpansen, die Leichen zu mustern begannen. Der Zoologe Ludwig Kaltenburg hat die Episode in seinem Anfang der sechziger Jahre viel beachteten, auch heftig kritisierten Buch „Urformen der Angst” mitgeteilt. Als die Überlebenden des Bombenangriffs endlich ihre Lähmung überwanden und daran gingen, die Toten einzusammeln „und sie auf einem Rasenstreifen in eine Ordnung” zu bringen, schienen auch die Tiere erleichtert. „Nichts wissen die Schimpansen von der Identifizierung verstorbener Angehöriger, nichts von den Toten, die man in eine Reihe im Gras bettet, und nichts davon, wie man einen Leichnam an Schultern und Füßen greift, um ihn zu seinesgleichen zu tragen. Und dennoch schließt sich ein Affe nach dem anderen dieser Arbeit an, wie Kaltenburg berichtet, ohne zu sagen, wer ihm diese Szene berichtet hat. Ich.”
Mit dieser Szene führt Marcel Beyer den Erzähler seines neuen Romans ein, einen Ornithologen namens Hermann Funk, einen Kaltenburg-Schüler, der nie so berühmt werden sollte wie sein Lehrer es im Kreis der Kollegen spätestens seit seinen „Untersuchungen an jungen Dohlen” gewesen ist. In Posen, der Hauptstadt des Warthegaus, hatten sie einander kennengelernt, Anfang der fünfziger Jahre sich in Dresden wieder getroffen. Die Eltern Funks waren beim Bombenangriff ums Leben gekommen. Im Villenstadtteil Loschwitz errichtet Kaltenburg als umworbene Koryphäe nun sein Institut, zieht den jungen Funk an sich heran, hält Abstand zu den ideologischen Finessen wie den Grobheiten des Arbeiter- und Bauern-Staates, den er bald nach dem Mauerbau verlässt, um nach Wien zurückzukehren. Dort stirbt er im Februar 1989.
Über dieses Leben und damit notwendig auch über sein eigenes erzählt Funk einer Dolmetscherin, die eigentlich bloß zu ihm gekommen war, um sich auf eine intrikate Aufgabe vorzubereiten. Sie wollte Vögel unterscheiden lernen.
Ist „Kaltenburg” also ein zeitgeschichtlicher Roman? Was dazugehört, kommt vor: das Dritte Reich, der Untergang, die DDR und irgendwie auch der Mauerfall. Und doch steht diese Buch quer zu all den Familiengeschichten, Erinnerungen, exzentrischen Geschichten, die uns Gewesenes mit seinem Freizeitwert und als moralisches Exempel nahegebracht haben. Zeitgeschichte ist längst eine Droge, und wie sehr die Öffentlichkeit an dieser Nadel hängt, hat die jüngste Debatte um Jonathan Littells „Die Wohlgesinnten” hinreichend erwiesen. Ob sich die Dosis überhaupt noch steigern lässt, ob noch mehr Initimität und noch mehr Grausamkeit literarisch zu beherrschen sind, ist eine Frage, die sich Marcel Beyer nicht vorlegen muss. Er entwirft ein grundsätzlich anderes Modell.
„Kaltenburg” ist ein Wissenschaftlerroman, so wie „Doktor Faustus” ein Musikerroman ist. Zugegeben, der Hinweis auf Thomas Mann kann jeden Autor erschlagen, und in der Welt Ludwig Kaltenburg gibt es weder den Teufel noch den Wunsch, zur Genialität durchzubrechen. Hier herrschen das hohe Ethos des Beobachtens, in die der junge Funk auf Ausflügen früh eingeschworen wird, und die Pflicht zur „rückblickenden Selbstbeobachtung”. Kaltenburg hat eher vor den Kleingeistern Angst als vor den Genies und Wahnsinnigen. Aber so wie im „Doktor Faustus” alles auf Musik bezogen ist, bezieht Beyer alles auf die Ornithologie, mit wenigen Seitenblicken auf Tiere ohne Flügel. Man lernt hier viel über das Herstellen von Bälgern, über Dohlen, die den Rauch scheuen, über die Ornithologische Sammlung in Dresden und die Heimkehr ihrer berühmtesten Schaustücke aus der Sowjetunion. Wer den Roman gelesen hat, sieht die Krähen vor der Haustür mit anderen Augen. Und die Bücher Kaltenburgs will man unbedingt studieren – Marcel Beyer hat seiner fiktiven Figur sehr viel Leben eingehaucht, ohne dazu von Sex reden zu müssen. Thomas Mann fragte, wie anders, nach zivilisationsfeindlichen Traditionen. Beyer dagegen stellt das Leben nach der Katastrophe und mit den Erinnerungen an sie in den Mittelpunkt. Und er tut dies unter dem Stichwort „Angst”. Beides verbindet ihn – eine erstaunliche Koinzidenz – mit Jan Philipp Reemtsmas großer Studie „Vertrauen und Gewalt”.
„Urformen der Angst” heißt das Werk, in dem Ludwig Kaltenburg eine Art Summe seines zoologischen Wissens zu ziehen versucht, um dann auch Schlüsse für die Menschenwelt zu ziehen. Der Titel klingt nach den zwanziger Jahren: nach Gestaltschau, Urbildern, Archetypen, nach überhistorischen Gesetzen der Geschichte. Soweit wir es erfahren, geht es um ein „Panorama möglicher Angstreaktionen”, das Verenden gerade geschlüpfter Tannenmeisen, falls ihr Nest mehrfach erschüttert wird, die Schreckmauser der Turteltaube, die Furchtlosigkeit der Hyäne. Es gibt einen Abschnitt über Todesangst und ein Kapitel über die „namenlose Angst”, über das Verhältnis von Mensch und Tier in Extremsituationen.
Die Figuren des Romans haben ihre je eigene Angst: Kaltenburg fühlt, als Lazarettarzt in Russland, Stalins Blick stets auf sich ruhen, später stürbe er, ließe man ihn nicht mehr beobachten, er leidet unter der Trennung von Tieren. Der Erzähler ward als Kind von einem Mauersegler erschreckt, der ins Haus flog und den Ausgang nicht mehr fand. Ein Bekannter aus Posener Tagen, der später ein großer Künstler – Zeichnungen, verstörende Installationen – werden sollte, hat im Krieg die lebensrettende Wirkung der Angst erlebt. Die Dolmetscherin erinnert sich an den Schreck über einen Tierfilm – gedreht von einem, der damals auch in Posen war: Ein Hermelin in einem Hamsterbau. Die Angst ist, ohne dass dies aufdringlich wirkte, in diesem Roman immer dabei. Etwa, wenn ein jüdisches Ehepaar sich in Dresden vor neuen antisemitischen Verfolgungen fürchtet. Man merkt an dieser Stelle besonders, wie atemberaubend genau Beyer gearbeitet hat. Er erwähnt nicht nur den allen bekannten Ärzteprozess in Moskau, den Slanski-Prozess in Prag. Auch der Name des Kommunisten Paul Merker fällt, der früh vom „Weltpogrom” gesprochen hatte und, anders als seine Partei, vehement für die enteigneten Juden eintrat. Er leitete, vorher Staatssekretär, dann eine HO-Gaststätte in Luckenwalde, bevor er verhaftet wurde. Es fällt der Name Philipp Auerbach, in Bayern für Wiedergutmachung zuständig, dann vor Gericht gestellt, in einem politischen Prozess verurteilt. Er nahm sich 1952 das Leben.
Der naheliegenden Versuchung, mit Funden zu prahlen, ist Beyer nicht erlegen. Die Namen fallen, eine Atmosphäre wird aufgerufen, nie aber erteilt der Roman Geschichtsunterricht am individuellen Beispiel. Davor bewahrt ihn die Konzentration aufs Archetypische. Diese aber ist wiederum gebrochen. Zum einen, weil der Erzähler kein so starker Denker, kein so eindrucksvoller Charakter ist wie sein Lehrer. Zum anderen aber, weil Kaltenburg selbst – und mit ihm alle „Urformen” – von Anbeginn im Zwielicht steht.
Als er den Erzähler zum ersten Mal beim Einkauf in Posen trifft, scheint er in erster Linie an dessen Mutter interessiert. Die weiß immerhin zu sagen, dass der Zoologe sich in einer „großen Nervenklinik um verwirrte Menschen kümmert”. Die Phantasie des Jungen sah ihn „in der Haltung eines Falkners . . . mit festen Lederhandschuhen an einer medizinischen Apparatur hantieren, deren dicke Kabel zur Patientenliege führen”. Jeder Leser erwartet nun irgendwann eine Enthüllung. Sie kommt nicht. Nur dass Kaltenburg Mitglied der NSDAP wurde, dass sein DDR-Gegenspieler SS–Mann war, wird mitgeteilt, erklärt aber nichts.
Es geht um Vögel und das nicht ganz aufzuhellende Leben eines großen Wissenschaftlers. Mit diesem Material gelingt es Beyer, und das um Längen besser als in dem Erfolgsbuch „Flughunde”, Spannung zu erzeugen. Er ist ein Virtuose der Suspense-Technik, ständig reizt er die Erwartungen des Lesers auf etwas, das so nicht geschieht, stets schürt er die Zweifel an der Zuverlässigkeit der Berichte. Und dies in einer eigenen Sprache, die überzeugt, weil sie immer von den Dingen spricht, alle Manierismen meidet. Er kann auf prunkende Einzelstellen verzichten, da er seinen Roman virtuos komponiert hat. Eins spiegelt sich im anderen, aber dem Ganzen scheint man kaum trauen zu können.
Die Frau des Erzählers verlässt eines Abends die Runde der vom Vergangenen plaudernden Freunde: Sie erträgt das Geplapper nicht, „den Gestus, in den die Erzählenden verfielen, als könnten die Erinnerungen Halt bieten, wo doch im Gegenteil die Rückschau uns zutiefst erschüttern, unser jetziges Leben aus den Fugen geraten lassen müsste.” Gegen den Trost des Geschichtenerzählens ist dieser Roman geschrieben. Seine Konstruktion ist überlegt und haltbar wie kaum eine andere in der jüngeren deutschen Literatur. Eben dadurch zieht „Kaltenburg” dem Leser den Boden unter den Füßen weg. In diesem Spiegelkabinett der Dohlen, Soldaten, Ornithologen kann man sehr gut denken und imaginieren, aber kein moralisches Größen-Ich aufbauen.
Marcel Beyer
Kaltenburg
Roman. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2008. 396 Seiten, 19,80 Euro.
Stalins Blick schien nicht mehr von ihm zu weichen
Die Rückschau müsste doch unser jetziges Leben aus den Fugen geraten lassen
Es muss ja nicht gleich Zeitgeschichte sein, ein bisschen Ornithologie tut es auch: Wer Marcel Beyers Roman gelesen hat, sieht die Krähen vor der eigenen Haustüre mit anderen Augen. Foto: Arthur Morris/Corbis
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.03.2008

Fallende Vögel

Marcel Beyer erzählt in "Kaltenburg" von Bombennächten und ostdeutscher Nachkriegszeit und häuft viel zoologisches Wissen an

"Dort in der Dunkelheit des Kehlkopfs: Das ist deine eigene Geschichte, die du nicht entziffern kannst", hieß es 1995 in Marcel Beyers Roman "Flughunde". Den eigenen Entzifferungswahn heizte das nur an. "Flughunde" war ein Buch, das man glaubte, gar nicht oft genug lesen zu können, da man immer noch mehr entdeckte in dieser Geschichte über den Stimmenforscher Karnau, der Wachmann im Führerbunker gewesen war und für die Westalliierten erster Zeuge für Hitlers Tod. Von Rilkes "Ur-Geräusch" über Borges' "Unerbittliches Gedächtnis" bis zu Kittlers "Grammophon, Film, Typewriter" hatte Beyer den Roman vollgepackt mit Literatur- und Theorieverweisen, und all das funktionierte wie ein Feuerwerk, das überhaupt nicht verglühte.

Deshalb freut man sich auf Beyers neues Buch "Kaltenburg", das ähnlich konstruiert zu sein scheint: Kein Stimmenkartograph ist es diesmal, sondern der Ornithologe Ludwig Kaltenburg, dessen Weg - wie auch der des Ich-Erzählers, der sein Schüler wird - von Posen nach Dresden führt und der später im Westen über die Dresdner Jahre sein Werk "Urformen der Angst" verfasst. Die Ornithologie ist das Paradigma, anhand dessen Beyer, von den Bombennächten 1945 in Dresden bis zur Konsolidierung der DDR, ein ganzes Kapitel deutscher Geschichte erzählt: Im Rauch der Bomben fallen im Großen Garten tote Vögel als verbrannte Brocken vom Himmel, während an anderer Stelle Menschen verbrennen. "Kaltenburg" ist zuallererst ein Roman über die "Todesatmosphäre".

Nur gibt sich Marcel Beyer der Vogelforschung dabei so exzessiv hin, häuft so viel diskurshistorisches Wissen an, dass sich die erzählten Lebensläufe im Positivismus der Vogelforscherenergie gar nicht entfalten können. Zwischen Wissen und erzähltem Leben funkt es diesmal nicht. Alles steht wie präpariert und ausgestopft vor einem da. Man weiß hinterher sehr viel mehr über Vögel als vorher. Aber die Figuren lassen einen ganz kalt.

JULIA ENCKE

Marcel Beyer: "Kaltenburg". Roman. Suhrkamp, 400 Seiten, 19,80 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

"Um Längen besser" als das sich schon gut verkaufende "Flughunde" sei dieses neue Buch von Marcel Beyer, will Jens Bisky erst einmal festgehalten haben. Kein einziges kritisches Wort hat er übrig für die Geschichte des Ornithologen Ludwig Kaltenburg, erzählt aus der Erinnerung von dessen Schüler Hermann Funk, wie sie Marcel Beyer imaginiert. Beyer widme sich der Frage, wie es nach der großen Erschütterung durch den Zweiten Weltkrieg weiterging im Leben seiner Protagonisten. Besonders gut gefällt Bisky dabei, dass der Autor nicht jedes Geheimnis klärt, keinen Wert auf Posen legt und auch nicht mit seinem enormen zeitgeschichtlichen Wissen prahlt. Spannend ist das Ganze, "überlegt und haltbar" zusammengefügt überdies, ohne dass sich aber am Schluss ein solides Ganzes ergibt. Immer lasse Marcel Beyer Raum für ein gesundes Misstrauen gegenüber der Wahrhaftigkeit von Erzählung und Erinnerung, und die Leseerwartungen werden ohnehin niemals erfüllt. Was Bisky wiederum erfüllt, und zwar mit Rezensentenglück.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Wie Marcel Beyer die verborgene Poesie der Fachsprachen in der eigenen Prosa zum Klingen bringt, ist einzigartig.«
Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung