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Neues vom Meistererzähler Stewart O'Nan Das einfühlsame Porträt einer Frau, die spät im Leben einen Neuanfang macht.
Das einfühlsame Porträt einer Frau, die am Ende ihres Lebens einen Neuanfang wagt. Emily Maxwell, eine Witwe, deren Kinder längst eigene Familien gegründet haben, führt ein ziemlich unspektakuläres Leben, allein mit ihrem Hund. Dann und wann trifft sie sich mit ihrer Schwägerin zum Essen, aber das ist es dann auch schon. Als die bei einem gemeinsamen Frühstück zusammenbricht, wird für Emily alles anders. Sie verbringt ganze Tage damit, Besuche ihrer Enkel aufwendig zu planen,…mehr

Produktbeschreibung
Neues vom Meistererzähler Stewart O'Nan Das einfühlsame Porträt einer Frau, die spät im Leben einen Neuanfang macht.
Das einfühlsame Porträt einer Frau, die am Ende ihres Lebens einen Neuanfang wagt.
Emily Maxwell, eine Witwe, deren Kinder längst eigene Familien gegründet haben, führt ein ziemlich unspektakuläres Leben, allein mit ihrem Hund. Dann und wann trifft sie sich mit ihrer Schwägerin zum Essen, aber das ist es dann auch schon. Als die bei einem gemeinsamen Frühstück zusammenbricht, wird für Emily alles anders.
Sie verbringt ganze Tage damit, Besuche ihrer Enkel aufwendig zu planen, sie kauft sich ein kleines Auto, lernt, die bislang noch nie erfahrene Unabhängigkeit in vollen Zügen zu genießen. Auf einmal offenbart ihr das Leben
neue Möglichkeiten.
Eine alte Frau wie Emily meint jeder zu kennen, und doch wurde sie selten so einfühlsam und treffend porträtiert.
Stewart O'Nan zeigt uns ihre kräftig in alle Richtungen ausschlagenden Gefühle - des Bedauerns, des Stolzes, der Trauer, der Freude - in völlig überraschenden Zusammenhängen. Indem er das scheinbar Gewöhnliche als etwas Außergewöhnliches enthüllt und sich - heiter,
ergreifend - mit ernsten Th emen wie Einsamkeit, Alter und nahem Tod befasst, schärft er den Blick des Lesers, sein Verständnis.
«Wie Stewart O'Nan das beschreibt - geduldig, ruhig, ohne zu werten, melancholisch dennoch, dicht -, das nimmt den Atem.»
Elke Heidenreich, Die Welt
«Selbst wenn man keine alte Dame ist, es auch nie sein wird, sind Emilys Hoffnungen und Ängste identisch mit denen, die man selber hegt. Der Roman lässt einen einfach nur begeistert sein.»
The Washington Post
«In 'Emily, allein' liegt die Melancholie des Alters über den Szenen, fein abgestimmt und mit zärtlicher Ironie.»
Der Spiegel
«Herzzerreißend und brillant.»
The New York Times
Autorenporträt
O'Nan, StewartStewart O'Nan wurde 1961 in Pittsburgh/Pennsylvania geboren und wuchs in Boston auf. Bevor er Schriftsteller wurde, arbeitete er als Flugzeugingenieur und studierte an der Cornell University Literaturwissenschaft. Für seinen Erstlingsroman «Engel im Schnee» erhielt er 1993 den William-Faulkner-Preis. Er veröffentlichte zahlreiche von der Kritik gefeierte Romane, darunter «Emily, allein» und «Die Chance», und eroberte sich eine große Leserschaft. Stewart O'Nan lebt in Pittsburgh.

Gunkel, ThomasThomas Gunkel, 1956 in Treysa geboren, arbeitete mehrere Jahre als Erzieher. Nach seinem Studium der Germanistik und Geografie in Marburg begann er, englischsprachige literarische Werke ins Deutsche zu übertragen. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören u.a. Larry Brown, John Cheever, Stewart O'Nan, William Trevor und Richard Yates. Thomas Gunkel lebt und arbeitet in Schwalmstadt (Hessen).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Nico Bleutge hält große Stücke auf Stewart O'Nans Fertigkeiten als "Erinnerungskünstlers", die er auch in seinem jüngsten Roman eindrucksvoll unter Beweis stellt, wie der Rezensent lobt. Wie er hier die Vergangenheit der bereits aus einem früheren Roman bekannten Emily - einer "veritablen älteren Dame", die Rabattmarken sammelt und einen strengen "Verzichts- und Tugendkanon" für sich entwickelt hat - mit der amerikanischen Gegenwart verknüpft, findet der Rezensent sehr gekonnt. O'Nan rückt ganz nahe an seine Figur heran, lässt sie durch das, was sie tut, sagt und denkt, lebendig werden und kann sich dadurch fast gänzlich Kommentaren enthalten, so Bleutge anerkennend. So entsteht eine meisterhaft dicht gesponnene Atmosphäre, was laut dem begeisterten Rezensenten nicht mal langweilig wird, wenn die Heldin Weihnachtskarten bastelt. Während Emily immer wieder von der Vergangenheit heimgesucht wird, lässt der amerikanische Autor ebenso eindringlich die Gegenwart lebendig werden und schafft so eine "Sammlung von Wahrnehmungsbildern", die Bleutge sehr beeindruckt hat.

© Perlentaucher Medien GmbH
In «Emily, allein» liegt die Melancholie des Alters über den Szenen, fein abgestimmt und mit zärtlicher Ironie. Der Spiegel