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Bisher hat die Wissenschaft kein gutes Haar am Menschen gelassen. Nach der Lehre der Evolutionsbiologie gilt das Recht des Stärkeren, aus der Sicht der Ökonomie geht es dem Homo Oeconomicus um Maximierung des Nutzens, die Psychologie sieht den Menschen als selbstsüchtige Kreatur auf der Suche nach Lust. Warum ist der Mensch trotzdem nett, hilfsbereit, solidarisch, gar moralisch? Die Naturwissenschaft entdeckt derzeit das Gute im Menschen und kommt zu einem folgenschweren Ergebnis: Die Moral steckt in den Genen. Rolf Degen fasst in seinem grundlegenden Buch erstmals den neuesten Stand der…mehr

Produktbeschreibung
Bisher hat die Wissenschaft kein gutes Haar am Menschen gelassen. Nach der Lehre der Evolutionsbiologie gilt das Recht des Stärkeren, aus der Sicht der Ökonomie geht es dem Homo Oeconomicus um Maximierung des Nutzens, die Psychologie sieht den Menschen als selbstsüchtige Kreatur auf der Suche nach Lust. Warum ist der Mensch trotzdem nett, hilfsbereit, solidarisch, gar moralisch? Die Naturwissenschaft entdeckt derzeit das Gute im Menschen und kommt zu einem folgenschweren Ergebnis: Die Moral steckt in den Genen. Rolf Degen fasst in seinem grundlegenden Buch erstmals den neuesten Stand der Forschung zusammen und zeigt das aufregende Panorama unserer moralischen Gefühle sowie die faszinierende kooperative Natur des Menschen.
Autorenporträt
Rolf Degen, geboren 1953, studierte Psychologie, Soziologie und Publizistik. Er lebt als freier Wissenschaftsjournalist in Bonn und schreibt unter anderem für die "Zeit", die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", für "Bild der Wissenschaft" und "Psychologie heute". Seine Berichte wurden von der Deutschen Gesellschaft für Psychologie mit dem Preis für Wissenschaftsjournalistik ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Durchaus informativ findet Markus Christen dieses Buch über die Naturwissenschaften und die Moral, das der Wissenschaftsjournalist Rolf Degen vorgelegt hat. Er bescheinigt dem Autor, einen breiten Überblick über die aktuelle Entwicklung der Forschung auf diesem Feld zu geben. Neben den Verhaltensstudien von Frans de Waal über den "guten Affen" und den Arbeiten Ernst Fehrs zu Themen wie Altruismus, Vertrauen und Kooperation nennt Christen in diesem Zusammenhang neurowissenschaftliche sowie moralpsychologische Ansätze. Allerdings will er nicht verhehlen, dass viele Fragen eher oberflächlich behandelt werden. Die "Schwächen der Vermarktung wissenschaftlichen Wissens für ein breites Publikum" treten für ihn hier deutlich zutage.

© Perlentaucher Medien GmbH