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Soziale Ungleichheit fordert moderne Gesellschaften permanent heraus. Der Sozialstaat kann Ungleichheiten abbauen, aber auch verstetigen und sogar selbst erzeugen. Der vorliegende Band untersucht am Beispiel Deutschlands und Großbritanniens, wie diese Herausforderung in zwei unterschiedlich geprägten Sozialstaaten reflektiert und politisch aufgegriffen wurde. Die Beiträge von Historikern und Sozialwissenschaftlern richten den Blick auf die Problemfelder Armut, Bildungschancen und Geschlechterdifferenzen. Sie fragen nach dem Verhältnis von Staat und Markt in der Alterssicherung sowie nach…mehr

Produktbeschreibung
Soziale Ungleichheit fordert moderne Gesellschaften permanent heraus. Der Sozialstaat kann Ungleichheiten abbauen, aber auch verstetigen und sogar selbst erzeugen. Der vorliegende Band untersucht am Beispiel Deutschlands und Großbritanniens, wie diese Herausforderung in zwei unterschiedlich geprägten Sozialstaaten reflektiert und politisch aufgegriffen wurde. Die Beiträge von Historikern und Sozialwissenschaftlern richten den Blick auf die Problemfelder Armut, Bildungschancen und Geschlechterdifferenzen. Sie fragen nach dem Verhältnis von Staat und Markt in der Alterssicherung sowie nach Konzepten von Gerechtigkeit. Aktuelle Kontroversen über die Zukunft der sozialen Sicherung und Debatten über alte und neue Ungleichheitsmuster erhalten damit die notwendige historische Tiefenschärfe. Beiträge von Hans Günter Hockerts, Christiane Kuller, Lutz Leisering, Christian Marschallek, Wilfried Rudloff, Winfried Süß, Cornelius Torp
Autorenporträt
Hans Günter Hockerts, geb. 1944, Dr. phil., ist Professor für Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Winfried Süß, geb. 1966, ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Hochschulassistent am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

An eine Europäisierung des Wohlfahrtsstaates glaubt Frank Decker nach dieser Lektüre erst recht nicht mehr. Der von Hans Günter Hockerts und Winfried Süß herausgegebene Band mit Beiträgen verschiedener Historiker macht das für Decker anhand eines Vergleichs deutscher und britischer Sozialpolitik deutlich. Ausgehend von der Zunahme sozialer Ungleichheit in den OECD-Ländern bieten ihm die enthaltenen Beiträge auf hohem fachlichen- und reflexiven Niveau, wie er erklärt, einen vergleichenden Blick auf die klassischen Bereiche sozialer Sicherung sowie auf Fragen der Bildung und der Geschlechtergleichheit. Deutlich werden für den Rezensenten auf die Art nicht nur die Unterschiede der beiden Sozialstaatsmodelle (Bedürftigkeitsprinzip dort, lohnbezogene Beiträge und Leistungen hier), sondern auch die Schwierigkeit einer Annäherung.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Die versammelten Beiträge bieten über die gewählten Schwerpunkte Armut, Bildung, Geschlechter und Gerechtigkeit ein breites Spektrum an Aspekten zur Geschichte des Sozialstaates und dies in einer äußerst kompakten Form." Andreas Weigl, Wiener Geschichtsblätter, Heft 1/2011 "Das Buch bietet auf knappem Raum sowohl solide Überblicke für ausgewählte Themenbereiche als auch Denkanstöße für die weitere Forschung." Peter Kramper in H-Soz-u-Kult