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Der 5. Band beschäftigt sich mit den ersten Jahren nach Abschluss der für das wirtschaftliche Überleben der jungen Republik unterzeichneten Genfer Protokolle. Zentrale Themen sind deshalb Fragen der Handelspolitik und einer damit in Zusammenhang stehenden regen Besuchsdiplomatie. Vorrangiges Ziel der österreichischen Außenpolitik war nunmehr die wirtschaftliche Sanierung des Staatshaushaltes, freilich um den innenpolitisch heftig umstrittenen Preis einer eingeschränkten Souveränität in Form der Völkerbundkontrolle. Diese endete zur Jahreshälfte 1926, wovon sich die Bundesregierung erstmals ein…mehr

Produktbeschreibung
Der 5. Band beschäftigt sich mit den ersten Jahren nach Abschluss der für das wirtschaftliche Überleben der jungen Republik unterzeichneten Genfer Protokolle. Zentrale Themen sind deshalb Fragen der Handelspolitik und einer damit in Zusammenhang stehenden regen Besuchsdiplomatie. Vorrangiges Ziel der österreichischen Außenpolitik war nunmehr die wirtschaftliche Sanierung des Staatshaushaltes, freilich um den innenpolitisch heftig umstrittenen Preis einer eingeschränkten Souveränität in Form der Völkerbundkontrolle. Diese endete zur Jahreshälfte 1926, wovon sich die Bundesregierung erstmals ein gewisses Maß an staatlicher Normalität erhoffte. Zur Edition Insgesamt 12 Bände: Der internationalen Forschung stehen weitgehend geschlossene Quelleneditionen zur Außenpolitik zur Verfügung, in denen Österreich sich lediglich als Objekt der internationalen Politik darstellt. In Österreich fehlte ein solches Unternehmen bisher. Die vorliegende Edition präsentiert auch die Rahmenbedingungen und Zielsetzungen der österreichischen Außenpolitik.
Autorenporträt
Dr. Klaus Koch, geb. 1926, wirkte nach Pfarrdienst in der Thüringer ev. luth. Kirche (1954-56) und Lehrtätigkeit in Erlangen und Wuppertal als Professor für Altes Testament und altorientalische Religionsgeschichte an der Universität Hamburg.
Rezensionen
"Die beiden Bände der Edition belegen mit 289 Aktenstücken, wie schwierig sich dieser Prozeß der Selbstfindung in dem Zeitraum zwischen dem Wiederaufbauplan von 1922 und der Weltwirtschaftskrise von 1930 gestaltete. (...) Die Dokumente zeigen, wie schwer sich die Wiener Politiker damit taten, eine außenpolitische Kursbestimmung vorzunehmen, wie sehr man zum bloßen Objekt der Mächtepolitik herabgesunken war und wie intensiv man sich - ungeachtet des Anschlußverbots und der gegebenen Zusage - darum bemühte, ebendiese Option einer Eingliederung ins Deutsche Reich offenzuhalten." Rainer F. Schmidt in: FAZ vom 28.06.2005