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Wie inspirierte die "dunkel lockende Welt" die Deutschen in der Kaiserzeit? In mehr als 50 facettenreichen Essays reisen die Autoren in die Motivwelt des "Fremden" und zu den Schauplätzen imperialer Gewalt. Schlaglichtartig werden einzelne Ereignisse beleuchtet, z.B.: die Gründung der Weltpost, der Bau der Bagdadbahn, die Völkerschauen des Hamburger Impresarios Carl Hagenbeck oder die Fertigstellung des Wiesbadener Palast-Hotels mit seinem exotischen Interieur. Es entsteht eine schillernde Kulturgeschichte.

Produktbeschreibung
Wie inspirierte die "dunkel lockende Welt" die Deutschen in der Kaiserzeit? In mehr als 50 facettenreichen Essays reisen die Autoren in die Motivwelt des "Fremden" und zu den Schauplätzen imperialer Gewalt. Schlaglichtartig werden einzelne Ereignisse beleuchtet, z.B.: die Gründung der Weltpost, der Bau der Bagdadbahn, die Völkerschauen des Hamburger Impresarios Carl Hagenbeck oder die Fertigstellung des Wiesbadener Palast-Hotels mit seinem exotischen Interieur. Es entsteht eine schillernde Kulturgeschichte.
Autorenporträt
Alexander Honold, Ordinarius für Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität Basel; Klaus R. Scherpe, Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Humboldt-Universität Berlin
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 31.12.2004

Lust der Völkerschauen
Deutschland kommt: Studien zum Fremden in der Kolonialzeit

Anders als in Frankreich und den angelsächsischen Ländern spielt die Beschäftigung mit der eigenen kolonialen Vergangenheit in der deutschen Geschichtswissenschaft nur eine marginale Rolle. Tatsächlich war der "verspäteten Nation" die Teilnahme am kolonialen Wettlauf lange versagt geblieben. Auch hatten sich die führenden Politiker des Kaiserreichs nur widerstrebend den Forderungen Friedrich Fabris, Carl Peters und anderer Propagandisten des Kolonialgedankens gebeugt, durch die Eroberung überseeischer Territorien neue Absatzmärkte für deutsche Industrieprodukte und ein "Sicherheitsventil" für den rapiden Bevölkerungszuwachs Deutschlands zu schaffen.

Die Niederlage des Ersten Weltkriegs sollte bereits gut dreißig Jahre später zum Verlust der deutschen "Schutzgebiete" und Kolonien in Afrika und der Südsee führen. Hitler versuchte die Forderung nach neuem "Lebensraum für das deutsche Volk" dann in Europa zu realisieren. Die katastrophalen Folgen dieser kolonialen Binnenexpansion, die mit einer brutalen Ausmerzung der scheinbar "Fremden" im eigenen Land einherging, haben die Historiker nach 1945 so in ihren Bann geschlagen, daß sie die kurze Phase der überseeischen Kolonialexpansion weitgehend außer acht ließen.

Erst in den letzten zwanzig Jahren, seit infolge der Dekolonisierung, der weltweiten Arbeitsmigration und des Massentourismus die Begegnung mit dem kulturell Fremden zu einem ubiquitären Phänomen geworden ist, wird der Thematik bei uns breitere Aufmerksamkeit gewidmet. Doch nur zögerlich machen sich deutsche Historiker an die Aufarbeitung auch dieses Teils der deutschen Vergangenheit. Die Untersuchung der ästhetischen, wissenschaftlichen und populärkulturellen Auseinandersetzung mit dem Fremden - "der kulturellen Ressource der Moderne schlechthin" - steht für die entsprechende Epoche noch in ihren Anfängen. Es ist das große Verdienst der Herausgeber des vorliegenden Sammelbandes, im Rahmen eines größeren Forschungsvorhabens einen Kreis jüngerer Literatur- und Kulturwissenschaftler um sich gesammelt zu haben, die sich auf eine solche Spurensuche begeben haben und dabei oft zu verblüffenden Entdeckungen gelangt sind.

Nackte sind Zurückgebliebene

Eine wirkliche Synthese erwarten zu wollen wäre zum jetzigen Zeitpunkt zweifellos zu früh. Zu Recht haben sich die Autoren des Bandes daher auf historische Momentaufnahmen beschränkt. Zweiundfünfzig knappe Aufsätze zur Literatur-, Kunst-, Entdeckungs-, Wissenschafts-, Technik-, Medien- und politischen Ideengeschichte, die chronologisch angeordnet sind, umfassen den Zeitraum von der Eröffnung des Suezkanals im Jahre 1869 bis zum Tod des Schriftstellers Max Dauthendey auf der Insel Java am 29. August 1918. Gleichgültig, ob es sich um Alfred Brehms Kampf für die Anerkennung des Schimpansen als Menschen, um die heroische Ersteigung des Kilimandscharo durch den Leipziger Geographen Hans Meyer oder um die Präsentation von Kolonialwaren auf der Treptower Gewerbeausstellung von 1896 handelt, jede dieser kleinen kulturhistorischen Episoden läßt größere Zusammenhänge sichtbar werden. Beispielhaft stehen die von den Zeitgenossen als spektakulär angesehenen Einzelereignisse für die Faszination, die von der Welt des Exotischen im Zweiten Kaiserreich nicht nur auf das Bürgertum ausgegangen ist, sondern sich auf nahezu alle sozialen Kreise erstreckt hat.

Während sich das gebildetere Publikum eher für die erfolgreichen archäologischen Ausgrabungen deutscher Wissenschaftler in Ägypten oder im Zweistromland, für die Vorträge von Forschungsreisenden in den diversen wissenschaftlichen Gesellschaften, für die orientalischen Märchen eines Hugo von Hofmannsthal oder die arabischen Romane eines Paul Scheerbarth begeistert haben mag, besuchten die Angehörigen der einfacheren Volksschichten mit nicht minder großem Interesse die Völkerschauen mit Singhalesen aus Ceylon, dem wilden Amazonenheer des Königs von Dahomey oder den Eskimos aus Grönland, die meist in den Zoologischen Gärten präsentiert wurden.

Die gemeinsame Zurschaustellung von Menschen und Tieren war in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts noch als skandalös empfunden worden. Daß man sie ein knappes halbes Jahrhundert hinnahm, verdankte sich dem Einfluß des Darwinismus. Der Evolutionismus hatte zu einer Dehumanisierung der Bewohner Afrikas und Ozeaniens zu vermeintlichen "Primitiven" geführt, die für die Beschauer den menschlichen Urzustand repräsentierten. Dabei galt ihre Nacktheit und die mit ihr scheinbar verbundene Schamlosigkeit als Beweis für ihre Zurückgebliebenheit. Während der nackte Körper in der Öffentlichkeit ansonsten streng tabuisiert war, konnten sich die Besucher der Völkerschauen ihrer Schaulust schamlos hingeben.

Die Verbindung von Exotik, Erotik und Gewalt war ein beliebtes Motiv in den lebensgroßen Dioramen, die in den Völkerkundemuseen des neunzehnten Jahrhunderts ausgestellt wurden und die nackten "Wilden" bevorzugt bei ihren kannibalischen Verrichtungen zeigten. Gerade in Deutschland wurden damals mehr Institutionen dieser Art gegründet als in allen anderen westeuropäischen Ländern. Dabei war die Einrichtung der ersten Völkerkundemuseen lange vor dem Eintritt des Reiches in den Wettbewerb mit den etablierten Kolonialmächten erfolgt. An der Geschichte dieser Institution wird manifest, was in der Literatur und Kunst der Zeit ebenso deutlich zutage tritt. Zwar dienten die Museen, deren Gründung in vielen Fällen auf die Initiative von Handelsgesellschaften zurückging, der Propagierung des Kolonialgedankens. Doch waren sie vor allem Orte exotischer Imaginationen. Indem sie mit den Mitteln der damaligen Medientechnik eine Art virtueller Realität vorgaukelten, kompensierten sie, was die politische Wirklichkeit versagte. Ähnliches galt für die deutschsprachigen Schriftsteller, die sich exotischen Sujets zuwandten und die im Gegensatz zu ihren britischen Kollegen das Fremde nur als "Sehnsuchtsprojekt" (Honold/Scherpe) kannten. Karl May, der seine orientalischen und nordamerikanischen Abenteuerphantasien niederschrieb, ohne deren Schauplätze gesehen zu haben, ist für diese Haltung ein klassisches Beispiel.

Halten die einzelnen Beiträge des Bandes auch nicht in jedem Fall, was die theoretisch ambitiöse Einleitung der beiden Herausgeber verspricht, so machen sie dies doch durch die Materialfülle wett, die in ihnen ausgebreitet wird. Fast erhält man den Eindruck, daß der Exotismus im Zeitalter des Wilhelminismus ein allgegenwärtiges Phänomen dargestellt hat. Ob im öffentlichen politischen Diskurs mit seiner Forderung nach einer Teilhabe Deutschlands an der imperialen Expansion Europas oder in der Werbung für Orientzigaretten, Kakao, Schokolade und andere "Kolonialwaren": auf den unterschiedlichsten Ebenen wurde der Reiz des Fremden für die unterschiedlichsten Ziele eingesetzt. Seiner Vorliebe für abenteuerliche Kostümierungen und pompöse öffentliche Auftritte entsprechend, hat sich auch der Kaiser in diesem Sinn gern der Faszination des Exotischen bedient. Mit Begeisterung berichtete die reichsdeutsche Presse von dem triumphalen Einzug, den er bei seinem Besuch der Heiligen Stätten der Christenheit im Oktober 1898 in Jerusalem hielt.

Um ihn prächtig zu gestalten, hatten Wilhelm II. und seine Equipage auf die bequeme Anreise in der Eisenbahn verzichtet und statt dessen den strapaziösen Landweg von der Küste zur Stadt gewählt. Einhundert Wagen und 1300 Pferde und Maulesel begleiteten den Kaiser, der eine für diesen Anlaß eigens entworfene preußische Tropenuniform trug. Sein Ritt durch die Straßen von Jerusalem soll von den bewundernden Blicken verschleierter Haremsdamen begleitet gewesen sein, während eine türkische Militärkapelle "Die Wacht am Rhein" schmetterte. Als Friedensfürst nach biblischem Vorbild verkündete er in der Grabeskirche von Jerusalem die Aussöhnung der christlichen Konfessionen.

Wie der Kaiser den Orientalismus in den Dienst seiner weltpolitischen Ambitionen, so stellten die Künstler der Avantgarde den Primitivismus in den Dienst eines ästhetischen Schockmittels, um den gängigen Kunstgeschmack durch Evokationen des Ekstatischen und Exzessiven zu desavouieren. Die Auftritte Richard Huelsenbecks, Claire Golls oder des Dadaistenpapstes Hugo Ball, der sein "Negerlied" auf der Bühne in schwarzem Kostüm und mit exotischen Trommeln wie ein "Femegericht" exekutierte, standen dem orientalischen Pomp Wilhelms II. an Theatralität kaum nach.

Die Sehnsucht nach dem Fremden und dem Exotischen hat die Kulturgeschichte des Zweiten Kaiserreichs begleitet. Die Beiträge des Bandes zeigen, daß sie sogar zu den Strukturmerkmalen der Epoche zu zählen ist. Vieles spricht für die These von ihrer kompensatorischen Funktion. Oder war sie doch noch mehr?

Die buntesten Greuel

Klaus Scherpes Aufsatz zu den Reaktionen deutscher Schriftsteller zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs mündet in eine überraschende Pointe. Was in Wilhelms II. berüchtiger "Hunnenrede" vom 27. Juli 1900 anklang, trritt vierzehn Jahre später in den Äußerungen Kasimir Edschmids, Alfred Döblins und Thomas Manns in aller Deutlichkeit zutage. Es ist die Selbstidentifikation des "Deutschtums" mit dem Vitalismus eines urzeitlichen Barbarentums. Von "stampfenden Mammuten" und "rasenden Völkern" schreibt Alfred Döblin im Dezember 1914 in seinem Kommentar zur Zerstörung der Kathedrale von Reims durch deutsche Truppen. Thomas Mann weist den von der französischen Seite erhobenen Vorwurf der Kulturbarbarei alles andere als entschieden zurück. Statt dessen stellt er dem rationalen Zivilisationsbegriff des Westens einen Begriff von Kultur entgegen, der seine Kraft aus dem schöpferisch-kriegerischen Kultus bezieht: "Kultur kann auch Orakel, Magie, Päderastie, Vitzliputzli, Menschenopfer, orgiastische Kultformen und die buntesten Greuel umfassen."

Die dunklen Seiten fremder Kulturen haben inzwischen ihr identifikatorisches Potential verloren. Ähnliche Äußerungen würde heute kaum jemand ernst nehmen wollen. Sie muten nicht einmal befremdend, eher lächerlich an. Die Grenze zwischen Zivilisation und Barbarei ist neu gezogen. Überlebt zu haben scheint der Exotismus nur in seiner sanften Form: im Traum von fernen Südseeinseln. Aber vielleicht täuschen wir uns damit nur. Wie leicht kann der Schrecken, der in den Nachrichten Abend für Abend ausgestrahlt wird, in eine neue Faszination des Barbarischen umschlagen.

KARL-HEINZ KOHL

Alexander Honold, Klaus R. Scherpe (Hrsg.): "Mit Deutschland um die Welt". Eine Kulturgeschichte des Fremden in der Kolonialzeit. Verlag J. B. Metzler, Stuttgart, Weimar 2004. 524 S., Abb., geb., 59,95 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Deutschland war in Sachen imperialistischer Kolonialpolitik spät dran und früh am Ende. Dies ist einer der Gründe, so der Ethnologe Karl-Heinz Kohl in seiner umfangreichen Rezension, dass sich die Wissenschaft mit der kurzen Phase des deutschen Kolonialismus wenig befasst hat. Der vorliegende Band nimmt sich das nun vor, und zwar aus vorwiegend kultur- und literaturwissenschaftlicher Perspektive. Nun könne man beim Stand der Dinge, das räumt der Rezensent ein, keine abschließenden Ergebnisse erwarten - die Ansätze, die er findet, scheinen Kohl allerdings sehr viel versprechend. Wie sich zeige, sei etwa die "Verbindung von Exotik, Erotik und Gewalt" in einer vom Exotismus allgemein besessenen Phase unter Wilhelm II. sehr virulent gewesen und vor allem in den Dioramen der Zeit nachzuvollziehen. An einzelnen Beiträgen werden die "ambitiöse Einleitung der Herausgeber" und Klaus Scherpes Untersuchung der Reaktion deutscher Schriftsteller auf den Ersten Weltkrieg besonders erwähnt. Letzterer entnimmt Kohl die Erkenntnis, dass der Kulturbegriff für Thomas Mann noch "Orakel, Magie, Päderastie, Vitzliputzli, Menschenopfer, orgiastische Kultformen und die buntesten Gräuel umfassen" konnte.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Die vorliegende 'Kulturgeschichte des Fremden' entzieht sich gängigen Mustern von Geschichtsdarstellungen. Die Herausgeber haben zusammen mit einem interdisziplinären geisteswissenschaftlichen Autorenteam ein beeindruckendes Panorama vorgelegt, das Problemzusammenhänge der deutschen Begegnung mit dem kulturell Fremden erschließt." - H-Soz-u-Kult

"Wie intensiv und vielfältig die Aktivitäten und Schauplätze des Fremden in der Kolonialzeit tatsächlich waren, führt dieses Buch vor Augen, indem es Kulturgeschichte auf neuartige Weise vorstellt. Umfangreiches, kaum bekanntes und schwer zugängliches Archivmaterial wurde aufgearbeitet. Eine faszinierende, mit reichhaltigen Bilddokumenten ausgestattete Überblicksdarstellung zur Bedeutung des Fremden in der deutschen Kolonialzeit." - literatur-report

"Die Untersuchung der ästhetischen, wissenschaftlichen und populäkulturellen Auseinandersetzung mit dem Fremden - 'der kulturellen Ressource der Moderne schlechthin' - steht für die entsprechende Epoche noch in ihren Anfängen. Es ist das große Verdienst der Herausgeber des vorliegenden Sammelbandes, im Rahmen eines größeren Forschungsvorhabens einen Kreis jüngerer Literatur- und Kulturwissenschaftler um sich gesammelt zu haben, die sich auf eine solche Spurensuche begeben haben und dabei oft zu verblüffenden Entdeckungen gelangt sind." - FAZ

"Neben dem emanzipierten Reflex, der Kolonialismus abtut als immer schon verstandenes historisches Verbrechen, tritt in den letzten Jahren immer häufiger der Versuch, den Kolonialismus als kulturelles Spezifikum historisch und aus der Historie heraus zu beschreiben. Dem Basler Literaturwissenschaftler Alexander Honold verdankt diese Forschung über das Fremde und das Eigene und das Eigene im Fremden und vice versa wichtige Inspirationen. Zuletzt hat er gemeinsam mit dem Berliner Literaturwissenschaftler Klaus R. Scherpe das faszinierende Lesebuch 'Mit Deutschland um die Welt. Eine Kulturgeschichte des Fremden in der Kolonialzeit' herausgegeben." - Dresdner Kulturmagazin

"Gerade für den Blick auf das 'Fremde' in unserer Gegenwartskultur ist dieser historische Rückblick auf die Kulturgeschichte des Fremden in der Kolonialzeit überaus anregend..." - lehrerbibliothek

"Das Buch mit dem gleichnamigen Titel präsentiert beschämende, erschreckende, auch amüsierende Dokumente aus einer Zeit, als Exotisches und Verachtetes besonders nah beieinander lagen. Wie wurde das Fremde damals gesehen und beurteilt, und was hat sich in unseren Einstellungen verändert? Sendung im Rundfunk Berlin-Brandenburg zum Thema 'Mit Deutschland um die Welt - Zur Kolonialzeit' mit Alexander Honold und Klaus R." - Scherpe

"So bietet diese Kulturgeschichte des Fremden interdisziplinäre Forschung im besten Sinne und eröffnet neue Perspektiven auf eine scheinbar vertraute Epoche." - Lesart

"Dieses erste kulturwissenschaftlich orientierte Werk über den Fremden im Kontext des deutschen Kolonialismus besitzt einen überzeugenden inhaltlichen und formalen roten Faden..." - ALBUM, Der Standard

"So schicken sich die Autorinnen und Autoren auch nicht an, noch einmal mit ideologiekritischem Gestus und akademischen Geschütz den alltäglichen und strukturellen Rassismus im Kaiserreich zu enthüllen, sondern tragen mit offensichtlicher Freude an der Arbeit ein buntes 'Mosaik' der 'Fremde als Sehnsuchtsprojekt' zusammen." - Rechtsgeschichte
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