"Shakespeare versteht Chatwin in all seiner Zwiespältigkeit - seiner Rastlosigkeit und Promiskuität, seiner Leidenschaft für das Abnorme und die Phantasie." (The Sunday Times.) Die Frau von Bruce Chatwin, dem Reiseschriftsteller und Abenteurer, bat Nicholas Shakespeare darum, die Biografie ihres Mannes zu schreiben. Shakespeare, Chatwins Freund über lange Jahre, willigte ein und begann ein Mammutwerk, das ihn über Jahre beschäftigen sollte. Jetzt liegt eine außergewöhnlich einfühlsame und detaillierte Darstellung von Chatwins Leben vor.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Als "eine der inspirierendsten Figuren im Spannungsfeld von Literatur und Ethnologie zu Ende des 20. Jahrhunderts" bezeichnet Rezensent Hans-Jürgen Heinrichs Bruce Chatwin und so findet er auch Nicolas Shakespeares Biografie über Chatwin spannend. Kritik übt er jedoch auch. So bemängelt Heinrichs, dass Shakespeare sich zu sehr in biografischen Details verliert und die Wirkung des literarischen Werks auf Chatwins Leben aus den Augen verliert. Das ist Heinrichs Meinung nach aber typisch für Biografien über "reisende Schriftsteller": Er vergleicht Shakespeare mit Susannah Clapps, die in ihrer Chatwin-Biografie einen weniger linearen Ansatz verfolge und trotzdem dazu neige, Chatwins Leben in einen Lebenslauf aus einem Guss zu verwandeln.
© Perlentaucher Medien GmbH
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