Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 1,95 €
  • Broschiertes Buch

Sie waren verstoßen und verwaist, doch dann gab ihnen jemand ein Zuhause - und sie wurden gefeiertZadie Smith, David Foster Wallace, A.M. Homes, Rick Moody, Jonathan Lethem - kaum zu glauben, dass es eine Zeit gab, in der die Erzählungen dieser Autoren niemanden interessierten. Bis Dave Eggers das Literaturmagazin »McSweeney's« gründete. Heute, zehn Jahre später, zählen diese Autoren zu den wichtigsten englischsprachigen Erzählern der Gegenwart. Benannt wurde das Magazin nach Timothy McSweeney, einem mysteriösen Unbekannten, der vorgab, Dave Eggers' verschollener Onkel zu sein. Er wurde nie in…mehr

Produktbeschreibung
Sie waren verstoßen und verwaist, doch dann gab ihnen jemand ein Zuhause - und sie wurden gefeiertZadie Smith, David Foster Wallace, A.M. Homes, Rick Moody, Jonathan Lethem - kaum zu glauben, dass es eine Zeit gab, in der die Erzählungen dieser Autoren niemanden interessierten. Bis Dave Eggers das Literaturmagazin »McSweeney's« gründete. Heute, zehn Jahre später, zählen diese Autoren zu den wichtigsten englischsprachigen Erzählern der Gegenwart. Benannt wurde das Magazin nach Timothy McSweeney, einem mysteriösen Unbekannten, der vorgab, Dave Eggers' verschollener Onkel zu sein. Er wurde nie in die Familie aufgenommen. Und damit erging es ihm so ähnlich wie jenen Autoren, die am Anfang ihres Schaffens von allen möglichen Magazinen die immer gleichen Absagen erhielten: Ihre Erzählungen seien zu schräg, zu lang, zu kurz, zu zeitlos oder nicht zeitlos genug.Zadie Smith schrieb über Mädchen, die Mädchen lieben, David Foster Wallace über die unheimlichen Auswirkungen von Schönheitsoperationen. Rick Moody erzählte die Geschichte einer Familie, die im Mittleren Westen der USA eine Straußenfarm betreibt. Jonathan Lethem schrieb eine Hommage an Kafka, William T. Vollmann über den Tod und Arthur Bradford über eine sehr große, glänzende Schnecke. Dave Eggers liebte diese Erzählungen, ihre krude Mischung aus Fakten und Fiktion, Humor und Tragik, Experiment und klassischem Erzählen. Und er schuf ihnen ein Forum, in dem sie sich ohne Rücksicht auf Konventionen entfalten konnten. Seit zehn Jahren macht McSweeney's nun aus den Außenseitern der Literaturbranche die Stil-Ikonen einer ganzen Generation.

Die Übersetzer:Übersetzt wurden die Erzählungen aus dem Englischen von Astrid Becker und Marion Kappel, Ulrich Blumenbach, Clara Drechsler und Harald Hellmann, Andrea Fischer, Susanne Goga-Klinkenberg, Frank Heibert, Ingo Herzke, Chris Hirte, Marcus Ingenday, Johann Maas, Friedhelm Rathjen, Nikolaus Stingl, Klaus Timmermann und Ulrike Wasel, Peter Torberg.
Autorenporträt
Eggers, DaveDave Eggers, geboren 1970, ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren. Sein Roman »Der Circle« war weltweit ein Bestseller. Sein Werk wurde mit zahlreichen literarischen Preisen ausgezeichnet. Der Roman »Ein Hologramm für den König« war nominiert für den National Book Award, für »Zeitoun« wurde ihm u.a. der American Book Award verliehen. Dave Eggers stammt aus Chicago und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Nordkalifornien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Zwar weckt diese Short-Story-Sammlung in Rezensentin Margret Fetzer lauter Erinnerungen an ein Amerika, das schon unter den Trümmern der Ära Bush versunken schien, weshalb dieses Buch mit dem schreienden Cover aus ihrer Sicht eine ideale Lektüre zu Barack Obamas Amteinführung ist. Auch handelt es sich bei der Edition aus Sicht der Rezensentin um amerikanische Gegenwartsliteratur pur, bilde die Story-Edition die USA in ihrer ganzen gegenwärtigen Komplexität ab. Dennoch ist ihre Begeisterung nicht ungetrübt, gibt es Ungereimtheiten - zum Beispiel die Behauptung von Herausgeber und Mitautor Dave Eggers, die hier versammelten Autoren seien ”literarisch Verstoßene”, eine Ansicht, die ihr speziell mit Blick auf Zadie Smith oder David Foster Wallace doch reichlich seltsam erscheint. Trotzdem räumt sie ein, dass viele der hier versammelten Geschichten dieses sonst eher ”populistischen” Genres eine Sonderstellung haben, sozusagen die ”Nerds” versammelt sind - was für LeserInnen allerdings auch bedeute, dass die Lektüre manchmal nicht ganz unanstrengend ist.

© Perlentaucher Medien GmbH
»McSweeney's war ursprünglich für Geschichten geplant, »die von der Großfamilie anerkannter Literatur verstoßen waren«. [...] Heute gilt es als Sprachrohr der amerikanischen Literaturavantgarde.« Prinz München