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Malaussène für Einsteiger und Fortgeschrittene Die gemeinsame Mutter aller kleinen und größeren Malaussènes hat nie bedacht, was sie ihrer Nachkommenschaft unter Umständen antun könnte, wenn der jeweilige Erzeuger gleich nach vollbrachter Leistung abserviert wird, während sie sich genüsslich allein aufs Brüten konzentriert. Le Petit, der Kleine mit der rosa Brille, kann plötzlich die Anonymität seines Vaters nicht mehr akzeptieren und tritt deswegen in Hungerstreik. Benjamin Malaussène, Sündenbock der Familie, ältester Bruder und Halbwaisenvater des ganzen Stamms, macht sich große Sorgen.…mehr

Produktbeschreibung
Malaussène für Einsteiger und Fortgeschrittene Die gemeinsame Mutter aller kleinen und größeren Malaussènes hat nie bedacht, was sie ihrer Nachkommenschaft unter Umständen antun könnte, wenn der jeweilige Erzeuger gleich nach vollbrachter Leistung abserviert wird, während sie sich genüsslich allein aufs Brüten konzentriert. Le Petit, der Kleine mit der rosa Brille, kann plötzlich die Anonymität seines Vaters nicht mehr akzeptieren und tritt deswegen in Hungerstreik. Benjamin Malaussène, Sündenbock der Familie, ältester Bruder und Halbwaisenvater des ganzen Stamms, macht sich große Sorgen. Schließlich rettet er Le Petit mit einer Geschichte aus den Familienannalen vor dem Verhungern: Benjamin erzählt von jenen turbulenten Ereignissen, wie die Malaussènes sich ahnungslos einen besonders hinterhältigen Drogenhändler ins Haus holten und ihn nur mit den vereinten Kräften Bellevilles wieder los wurden. Er erzählt, wie ihre weitherzige Schwester Louna unter großem Liebeskummer litt und einen Unbekannten pflegte, der im Kinderzimmer mit dem Tod rang. Und wie sich ihrer aller Mutter dieses Unbekannten annahm ...

Ein witziger, spritziger kleiner Roman, in dem als Zugabe ein literarisches Rätsel steckt.
Autorenporträt
Daniel Pennac, geboren 1944, lebt in Paris. Über zwei Jahrzehnte arbeitete er als Lehrer, bevor er sich 1995 endgültig nur noch dem Schreiben zuwandte. Neben zahlreichen Romanen, wie den erfolgreichen Malaussène-Krimis, hat er Kinder- und Jugendbücher und einen Band mit eigenen Zeichnungen veröffentlicht. Bekannt wurde Pennac vor allem durch die literarische Streitschrift für die Rechte des Lesers »Wie ein Roman«. Für «Schulkummer« erhielt er 2007 den renommierten Prix Renaudot, mit »Der Körper seines Lebens« führte er in Frankreich wochenlang die Bestsellerlisten an.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Thomas Laux widmet sich hier zwei neuen Geschichten Daniel Pennacs über die "reichlich überspannte Großfamilie Malaussène".
1.) Daniel Pennac: "Adel vernichtet" (Kiepenheuer und Witsch)
Dieses Buch zählt nach Laux nicht unbedingt zu den besten Werken des Autors. Viel mehr als "leichte Unterhaltung" ist dieser Roman seiner Ansicht nach nicht und erhebe auch nicht den Anspruch darauf. Das findet der Rezensent soweit auch akzeptabel, doch die "flapsigen und neunmalklugen Dialoge" und die Anstrengung bei der Auflösung des Kriminalfalls schmälern nach Laux "das Amüsement doch erheblich".
2.) Ders.: "Vorübergehend unsterblich" (Kiepenheuer und Witsch)
Nur kurz geht Laux auf diesen Band ein, den er dem Roman "Adel vernichtet" eindeutig vorziehen würde. Trotz des knappen Umfangs von 80 Seiten biete diese Geschichte eine "überschaubare Darbietung malaussènescher Grillen", wie der Rezensent wohlwollend anmerkt.

©
"Die Pennac´schen Geschichten können süchtig machen." Voilà, Frankreich