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Ach ja - von den Schmerzen und Freuden, die die Zeit bewegen, der Musik zu erzählen, dies, fühl ich, ist mir vor vielen Andern zuerteilt worden." Robert Schumanns Lieder und Klavierstücke, seine Orchesterwerke und Kammermusik zählen zu den bedeutendsten Werken der musikalischen Romantik. Seine Liebe zu Clara Wieck ist ein Stoff, aus dem Filme gemacht wurden. Aber neben Mendelssohn ist Schumann wohl auch der gebildetste und wortgewandteste aller romantischen Komponisten. Die Musikkritiken, die er, der nach einer Fingerlähmung die Pianistenkarriere aufgeben mußte, in seiner Neuen Zeitschrift für…mehr

Produktbeschreibung
Ach ja - von den Schmerzen und Freuden, die die Zeit bewegen, der Musik zu erzählen, dies, fühl ich, ist mir vor vielen Andern zuerteilt worden." Robert Schumanns Lieder und Klavierstücke, seine Orchesterwerke und Kammermusik zählen zu den bedeutendsten Werken der musikalischen Romantik. Seine Liebe zu Clara Wieck ist ein Stoff, aus dem Filme gemacht wurden. Aber neben Mendelssohn ist Schumann wohl auch der gebildetste und wortgewandteste aller romantischen Komponisten. Die Musikkritiken, die er, der nach einer Fingerlähmung die Pianistenkarriere aufgeben mußte, in seiner Neuen Zeitschrift für Musik schrieb, zeugen von seinem avancierten musikalischen ebenso wie literarischen Geschmack. Seine Briefe verfügen über ein breites Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten: von der lyrischen Emphase bis zur analytischen Schärfe. Der Band enthält ausführliche Anmerkungen, ein Namenregister sowie Verzeichnisse der Briefe und der Werke Robert Schumanns.

Diese Briefausgabe ist die einzige derzeitlieferbare Auswahlausgabe. Sie dokumentiert alle wichtigen Stationen in Schumanns Leben und Schaffen - die Entscheidung für den Musikerberuf, erste Erfolge, den Kampf um die Liebe seines Lebens - in Briefen an die Familie, an Freunde und Musikerkollegen und natürlich an Clara.
Autorenporträt
Robert Schumann, 1810 - 1856, nahm in Leipzig Klavierunterricht bei Friedrich Wieck, dem Vater seiner späteren Frau Clara. Er begann zunächst ein Jurastudium, ab 1830 widmete er sich ausschließlich der Musik. Als Komponist und Musikschriftsteller (er begründete die "Neue Zeitschrift für Musik") ist Schumann der vielleicht typischste Vertreter der deutschen Romantik. Er schrieb 4 Sinfonien, Liederzyklen, große Vokalformen, Kammermusik und Klaviermusik, letztere z.T. auch für seine Kinder ("Album für die Jugend", 1848).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Hocherfreut zeigt sich Rezensent Klaus Harpprecht über diesen Band mit Briefen von Robert Schumann, der zum 150. Todestag des Komponisten erschienen ist. Neben den zahllosen Jubelfeiern zu Mozarts 250. Geburtstag ist dieses Datum zu seinem Bedauern ziemlich untergegangen. Um so glücklicher ist er mit Karin Sousas "vorbildlicher" Auswahl und Kommentierung von Schumanns Briefen. Er findet darin viel Aufschlussreiches über Schumanns ambivalentes Verhältnis zu Wagner, über die Liebe zu Clara, die Freundschaft zu Musikerkollegen wie Brahms, Schubert und Mendelssohn. Besonders deutlich werden für Harpprecht die dichterischen Qualitäten Schumanns, die er auch als Komponist von Liedern wie kein anderer unter Beweis gestellt habe.

© Perlentaucher Medien GmbH