Marktplatzangebote
8 Angebote ab € 0,99 €
  • Gebundenes Buch

Die Niederlande stehen unter deutscher Besatzung, die Amsterdamer Juden sind in Lebensgefahr, und die junge Jet muss untertauchen bei einem Bekannten. Im Gepäck hat sie ein Bild des Malers Degas. Vor den Deutschen ist Jet in Haarlem sicher, aber nicht vor ihrem Nachbarn, einem Nazi-Kollaborateur ... Um ihr Leben zu retten, muss sie ihrem Peiniger das eigene Kind überlassen, wird ihrem Sohn nie sagen dürfen, dass sie seine Mutter ist. Durch die Augen des kleinen Otto lernen wir eine andere Seite dieses Mannes kennen. Kann ein solcher Mensch ein guter Vater sein? Wird Otto je die Wahrheit…mehr

Produktbeschreibung
Die Niederlande stehen unter deutscher Besatzung, die Amsterdamer Juden sind in Lebensgefahr, und die junge Jet muss untertauchen bei einem Bekannten. Im Gepäck hat sie ein Bild des Malers Degas. Vor den Deutschen ist Jet in Haarlem sicher, aber nicht vor ihrem Nachbarn, einem Nazi-Kollaborateur ...
Um ihr Leben zu retten, muss sie ihrem Peiniger das eigene Kind überlassen, wird ihrem Sohn nie sagen dürfen, dass sie seine Mutter ist. Durch die Augen des kleinen Otto lernen wir eine andere Seite dieses Mannes kennen. Kann ein solcher Mensch ein guter Vater sein? Wird Otto je die Wahrheit erfahren? Und was hat es mit dem Gemälde von Degas auf sich? Inspiriert durch die Erlebnisse ihrer Großmutter, erzählt Ariëlla Kornmehl von den dramatischen Folgen des Politischen im Privaten - vom Leben einer jungen Frau in einer ausweglosen Situation und von ihrem Sohn, der in eine Welt hineingeboren wird, in der nichts am rechten Platz scheint.
Autorenporträt
Kornmehl, Ariëlla
Ariëlla Kornmehl, geboren 1975, lebt in Amsterdam, wo sie Philosophie studierte. Sie hat mehrere Jahre in Südafrika verbracht. Alles, was wir wissen konnten ist nach De familie Goldwasser, Der Schmetterlingsmonat (2006) und Was du mir verschweigst (2011) ihr vierter Roman.

Müller-Haas, Marlene
Marlene Müller-Haas studierte Kunstgeschichte, Niederlandistik und Germanistik in Amsterdam und Berlin. Nach mehrjähriger Lehrtätigkeit an der Freien Universität arbeitet sie heute als freie Übersetzerin von u. a. F. Bordewijk, A. van Dis, Ch. Mutsaers und Th. Rosenboom. 2002 erhielt sie den Else-Otten-Übersetzerpreis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Franz Haas ahnt, dass Arielle Kornmehl mit ihrer Familiensaga nah an der Schmonzette vorbeischrammt, doch seinem Lesevergnügen scheint dies kaum Abbruch zu tun. Er stürzt sich mit großer Lust in die Geschichte, die im besetzten Amsterdam ihren Anfang nimmt: Eine jungen Jüdin wird von einem finsteren Nazi erpresst, missbraucht und ihres Sohnes ebenso beraubt wie ihres Degas-Gemäldes. Dieses verschwiegene Geheimnis setzt bei den kommenen Generationen eine Reihe von dramatischen Begebenheiten in Gang, denen Hass ergriffen von Amsterdam nach New York und wieder zuürck folgt. Literarisch sei das Ganze recht schlicht gestrickt, räumt Haas ein, doch die Mischung aus Schuld, Liebe und Raubkunst ergibt für ihn eine solch überwältigende Geschichte, dass er den erst im August erscheinenden Roman bereits jetzt besprechen muss.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Packend ist er von der ersten bis zur letzten Seite. Er überwältigt ganz einfach durch seine Geschichte." Franz Haas NZZ, 09.07.2016