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Christian Lorenz Müller porträtiert in seinem Romandebüt zupackend und bilderreich einen sensiblen jungen Mann: Emmeran, der sich lieber um die Tiere kümmert und allein draußen im Holz arbeitet, statt viel zu reden. In seiner Freizeit gibt er den ländlichen Dämonen der Mittwinterzeit Gesichter, indem er behörnte Holzmasken schnitzt - bis er durch den möglicherweise folgenschweren Unfall von Johannes plötzlich aus der Bahn geworfen wird. Schuld und Sorgen treiben ihn um. Da lernt er Katja kennen und verliebt sich in sie. Durch sie kann sich die Verhärtung um ein lange gehütetes Geheimnis…mehr

Produktbeschreibung
Christian Lorenz Müller porträtiert in seinem Romandebüt zupackend und bilderreich einen sensiblen jungen Mann: Emmeran, der sich lieber um die Tiere kümmert und allein draußen im Holz arbeitet, statt viel zu reden. In seiner Freizeit gibt er den ländlichen Dämonen der Mittwinterzeit Gesichter, indem er behörnte Holzmasken schnitzt - bis er durch den möglicherweise folgenschweren Unfall von Johannes plötzlich aus der Bahn geworfen wird. Schuld und Sorgen treiben ihn um. Da lernt er Katja kennen und verliebt sich in sie. Durch sie kann sich die Verhärtung um ein lange gehütetes Geheimnis langsam lösen, und eine scheinbar im Schweigen erstarrte Welt beginnt sich zu verändern.
Autorenporträt
Christian Lorenz Müller, 1972 in Rosenheim geboren, ist gelernter Trompetenbauer. Er lebt in Salzburg. Bisher hat er vor allem Lyrik veröffentlicht und schreibt regelmäßig für die Literaturzeitschrift "Konzepte". "Wilde Jagd" ist sein erster Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Jörg Magenau sieht die Zukunft des Bauernromans in einer Zeit, in der Bauern zu "Agrarmaschinisten" werden, deren Zahl stetig kleiner wird, dennoch nicht bedroht. In seinem Debüt beschwört auch Christian Lorenz Müller eine bäuerliche Welt im Salzburger Land, die klischeehafter kaum sein könnte, wie der Rezensent irritiert bemerkt. Es geht um ein dunkles Familiengeheimnis, einen Kreissägenunfall und um eine rettende Krankenschwester, erfahren wir, und Magenau findet auch die Auflösung des Rätsels um den schweigsamen Bauern und Maskenschnitzer Emmeran und seinen vorgeblichen Neffen ziemlich durchsichtig. Dass der Autor dann auch noch seine vom auktorialen Erzähler vorgetragenen Sätze penetrant in einer seltsam "holpernden" Grammatik verpackt, lenkt den unfrohen Rezensenten enorm vom ohnehin absehbaren Geschehen ab, und so glaubt er, dass sich nur die Leser von diesem Roman fesseln lassen, die der Bedeutung dieser Grammatik Interesse entgegenzubringen vermögen.

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