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Gleichgütigkeit - der große Verrat einer Gesellschaft, der alles gleich gültig ist. Die Zukunftsoptionen von Jugendlichen laufen ins Leere. Wo findet der Werteverrat statt? Und was können wir tun?

Produktbeschreibung
Gleichgütigkeit - der große Verrat einer Gesellschaft, der alles gleich gültig ist. Die Zukunftsoptionen von Jugendlichen laufen ins Leere. Wo findet der Werteverrat statt? Und was können wir tun?
Autorenporträt
Prof. Dr. med. Horst Petri, geb. 1936, war viele Jahre Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Nach der Habilitation von 1981-2001 Lehre der Psychotherapie und Psychosomatik an der FU Berlin. Heute tätig als Psychoanalytiker, Autor und freier Künstler in Berlin. 1996 Auszeichnung mit dem Czermak-Preis der Stadt Wien für sein 'Gesamtwerk für eine gewaltfreie Erziehung' ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Ziemlich genervt ist Barbara Sichtermann vom "Untergangspropheten" Horst Petri, der, wie sie findet, die große Zusammenhänge - Nord-Süd-Gefälle, Ökokrise, Mediendominanz etc - herbeizitiert und sie "umstandslos auf die individuelle Ebene runterbricht", auf der dann ebenfalls nur "Trümmer" und Verrat auszumachen sind. Barbara Sichtermann will ihm dabei in der Analyse der gesellschaftlichen Umstände keinesfalls widersprechen, aber sie bezweifelt doch, ob mit solcher Beschreibung die konkreten Stimmungen und sogar Widerstandshaltungen in der jungen Generation erfasst werden. Schließlich sind immer schon schwierige Konstellationen der Generationsfolge gemeistert worden, meint sie, und die Jungen seien "durch Nachahmung, Auflehnung, Anleitung und Hader" hineingewachsen ins Erwachsensein. Wenn Petri sich einmal mehr auf die empirische Ebene einlassen würde, ist Sichtermann überzeugt, so könnte er dort auch das "beträchtliche kreative Potenzial" finden, mit dem Jugendliche beispielsweise auf die Umweltkrise reagierten.

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