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"Schmatz, schmatz" - das ist der kleine Wolf Valdemar, für den es nichts Schöneres gibt, als an seinem Schnuller zu nuckeln. Doch mit einem Mal findet Papa, dass Valdemar keinen Schnuller mehr braucht. Er ist doch schon ein großer Wolf! Da kann ihm Valdemar nur zustimmen, natürlich ist er ein großer Wolf! Und ein großer Wolf darf selbst bestimmen, wann er mit dem Schnullernuckeln aufhört! Doch als Valdemars kleine Schwester ihren Schnuller verliert, begreift Valdemar, was es tatsächlich bedeutet, groß zu sein. Ein lustiges und frech illustriertes Bilderbuch über ein Problem, das viele Kinder -…mehr

Produktbeschreibung
"Schmatz, schmatz" - das ist der kleine Wolf Valdemar, für den es nichts Schöneres gibt, als an seinem Schnuller zu nuckeln. Doch mit einem Mal findet Papa, dass Valdemar keinen Schnuller mehr braucht. Er ist doch schon ein großer Wolf! Da kann ihm Valdemar nur zustimmen, natürlich ist er ein großer Wolf! Und ein großer Wolf darf selbst bestimmen, wann er mit dem Schnullernuckeln aufhört! Doch als Valdemars kleine Schwester ihren Schnuller verliert, begreift Valdemar, was es tatsächlich bedeutet, groß zu sein. Ein lustiges und frech illustriertes Bilderbuch über ein Problem, das viele Kinder - und Eltern - teilen: Wann soll man sich vom Schnuller trennen?
Autorenporträt
Maria Jönsson wurde 1958 im schwedischen Gävle geboren, wuchs in Helsingborg auf und lebt heute in Höganäs in Schonen. Ehe sie sich dem Illustrieren und später auch Schreiben von Bilder- und Kinderbüchern zuwandte, zeichnete sie für Zeitungen. Maria Jönsson hat rund 30 Bilderbücher illustriert und gewann 2015, zusammen mit Annika Thor, die Elsa-Beskow-Plakette. Schnulleralarm (2017) ist ihr erstes Bilderbuch bei Hanser. 2018 folgte eine weitere Geschichte mit dem kleinen Wolf Valdemar: Erbsenalarm.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.06.2017

Ausgeschmatzt
Ein kleiner Wolf weiß,
wie man Sieger wird
Dieses pädagogisch herrlich unkorrekte Bilderbuch braucht nur sparsame, aufs Wesentliche reduzierte Illustrationen und ganz wenig Text, um den Betrachter sofort neugierig zu machen. Ein kleiner schwarzer Wolf namens Valdemar lümmelt sich genüsslich durch die ersten beiden Seiten und saugt laut schmatzend an einem großen, roten Schnuller. Hier fühlt sich einer sichtlich wohl, aber da kommt Papa Wolf: „Jetzt reicht’s! Schnuller sind nur etwas für kleine Wölfe“, nörgelt er. Er schneidet Valdemars Schnuller einfach mittendurch! So schnell geben kleine Wölfe aber nicht auf. Unter den Strümpfen im Schrank liegt ein grüner Ersatzschnuller. Schmatz! Jetzt werden Papas Erziehungsmethoden noch drastischer: Der Schnuller landet im Klo. Valdemars Alternativen sind allerdings unerschöpflich, da muss selbst der konsequenteste Papa irgendwann kapitulieren. Eine Mama scheint es nicht zu geben, ein winziger, augenzwinkernder Hinweis ist die Schürze, die Papa umgebunden hat.
Am Abend soll Valdemar kurz ganz alleine auf seine kleine Schwester Linn aufpassen. Zuerst schmatzen die beiden ein bisschen vor dem Fernseher, dann putzen sie ihre Zähne. Als es Zeit ist, ins Bett zu gehen, rastet Linn aus: Ihr blauer Schnuller ist weg und bleibt verschwunden. Und was macht Valdemar? Klar, er nimmt seinen roten Schnuller aus der Schnauze und gibt ihn seiner kleinen Schwester. Hier könnte die Geschichte eigentlich aufhören, und alles hätte ein pädagogisch befriedigendes Ende. Aber von wegen! Am nächsten Morgen fragt Papa nämlich überrascht: „Brauchst du jetzt keinen Schnuller mehr? Bist du jetzt ein großer Wolf?“ „Ja“, antwortet Waldemar, „und große Wölfe bestimmen SELBST, wann sie keinen Schnuller mehr brauchen.“ Sagt’s, stopft sich seinen roten Schnuller zwischen die Zähne und trottet schmatzend davon.
Der Illustratorin genügen wenige Striche, sie braucht kaum Farben, um die Szenen auf weißem Hintergrund lebendig werden zu lassen. Da gibt es nur die schwarzen Wölfe – wie in einem Cartoon stark auf Mimik und Gestik reduziert – , die bunten Schnuller und wenige Requisiten, um uns mitfühlen und mitfiebern zu lassen.
Ein ideales Geschenk für werdende Eltern, die gleich mal lernen können, dass in der Kindererziehung nur wenig wirklich planmäßig läuft. Und natürlich für Kinder, die an dem aufmüpfigen Wolf ihre helle Freude haben werden. (ab 3 Jahre)
ULRIKE SCHULTHEIS
Maria Jönsson: Schnulleralarm. Hanser Verlag, München 2017. 30 Seiten, 12 Euro.
Illustration aus Maria Jönsson:
Schnulleralarm.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ulrike Schultheis ahnt schon, dass Kinder ab 3 ihre helle Freude an diesem Buch von Maria Jönsson haben werden. So reduziert Text und llustrationen daherkommen, meint sie, so wesentlich ist, so neugierig macht und so sehr lässt mitfühlen, was es zu sehen gibt: schwarze Wölfe, bunte Schnuller eben. Und die Eltern können ihre eigenen Erziehungsmethoden mal überprüfen, so die Rezensentin. Im Buch kommt Vaterwolf nämlich kaum gegen die Durchsetzungskraft des kleinen Wolfes an, wenn es darum geht, sich den Schnuller selbst zu entwöhnen - oder eben nicht, fasst Schultheis zusammen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein ideales Geschenk für werdende Eltern, die gleich mal lernen können, dass in der Kindererziehung nur wenig wirklich planmäßig läuft. Und natürlich für Kinder, die an dem aufmüpfigen Wolf ihre helle Freude haben werden." Ulrike Schultheis, Süddeutsche Zeitung, 23.06.17

"Das Thema 'Wie wird Kind den Schnuller los?' war bislang kein Anlass für Bilderbuchkunst - jetzt schon! Schnulleralarm springt ins Auge: Wie Wölfchen Valdemar genüsslich saugt, dass die Spucke fliegt, ist einfach umwerfend." Christine Knödler, Eltern - Magazin für die aufregendsten Jahre des Lebens, 05.05.17

"Eine Geschichte über die "Ratlosigkeit" der Eltern bei der Schnullerentwöhnung ... mit wenig Text und einem gewissen Humor." Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege e.V., 05.07.18