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Nicht jeder ahnt, dass Kellerasseln Kiemen haben, Ratten besonders kitzlig sind und Heringe mit dem Hintern sprechen. Leichtfertig halten wir Ameise, Igel und Ente für gewöhnlich, dabei haben in der Natur auch die allernormalsten Artgenossen die unglaublichsten Tricks auf Lager. Spatzen zum Beispiel vertreiben mit giftigen Zigarettenkippen lästige Parasiten. Turmfalken jagen Mäuse, indem sie ihren Urinspuren folgen. Und Blattläuse lassen sich zum Schutz vor Marienkäfern von Ameisen melken. Ein witziges, kluges und originell illustriertes Kinderbuch über Tiere, die jeder kennt, von denen wir…mehr

Produktbeschreibung
Nicht jeder ahnt, dass Kellerasseln Kiemen haben, Ratten besonders kitzlig sind und Heringe mit dem Hintern sprechen. Leichtfertig halten wir Ameise, Igel und Ente für gewöhnlich, dabei haben in der Natur auch die allernormalsten Artgenossen die unglaublichsten Tricks auf Lager. Spatzen zum Beispiel vertreiben mit giftigen Zigarettenkippen lästige Parasiten. Turmfalken jagen Mäuse, indem sie ihren Urinspuren folgen. Und Blattläuse lassen sich zum Schutz vor Marienkäfern von Ameisen melken. Ein witziges, kluges und originell illustriertes Kinderbuch über Tiere, die jeder kennt, von denen wir aber wenig wissen - ideal für Kinder ab acht oder zum Vorlesen und gemeinsam Entdecken.
Autorenporträt
Bibi Dumon Tak, 1964 in Rotterdam geboren, wollte Tierärztin oder Ornithologin werden, studierte aber Literatur. Ihrer Begeisterung für Tiere hat sie in zahlreichen Büchern Ausdruck verliehen. Ihr Kinderbuch Kuckuck, Krake, Kakerlake war 2010 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Mücke, Maus und Maulwurf (2016) ist ihr erstes Buch bei Hanser.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.01.2016

BUCHTIPP

Manche Tiere sind so normal, dass die meisten Menschen keine Lust haben, sie sich genauer anzusehen. Bibi Dumon Tak aber schon. Sie wollte Tierärztin werden, bevor sie dann aber Literatur studierte. Und das ist toll, denn sie erzählt so spannend und witzig, was sich unter den allernormalsten Fellen, Schuppen und Federn verbirgt, dass es in ganz neuem Licht erscheint. Zum Beispiel vom Igel, den wir so niedlich finden, obwohl er Stacheln hat und sich nicht streicheln lässt und sabbert, wenn er ein neues Objekt erkundet. Oder von den Tauben, die mit ihrem Partner ihr ganzes Leben zusammenbleiben und ihre Kinder gemeinsam großziehen und dafür auch schon mal einige Tage nichts fressen. Oder auch von der Wespe, ohne die das Papier nicht erfunden worden wäre. Ein Chinese hat nämlich vor langer Zeit beobachtet, wie Wespen Holz von Baumstämmen und Zweigen mit Spucke vermischen und auf diese Weise der Brei entsteht, mit dem sie ihre Nester bauen. Aus so einer Art Brei wird Papier gemacht.

steff.

Bibi Dumon Tak: "Mücke, Maus und Maulwurf - Die allernormalsten Tiere der Welt."

Illustriert von Fleur van der Weel. Hanser Verlag. 89 Seiten, 12,80 Euro. Von 8 Jahren an.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.03.2016

Was für ein Budenzauber
Überraschendes, Komisches und Unerwartetes aus der Tierwelt
Tiere gehen immer. Vor allem, wenn es lustig sein soll. Und überraschend, wie in diesem Buch. Sogar die Erwachsenen lernen noch etwas über das absonderliche Sexleben der Nacktschnecke. Oder über die Achtsekunden-Fürze von Heringen. Oder über die Liebenswürdigkeit des Ohrenkneifers. Bibi Dumon Tak hat dazu jedenfalls so einiges zu sagen. In „Mücke, Maus und Maulwurf. Die allernormalsten Tiere der Welt“ berichtet die holländische Kinder- und Jugendbuchautorin zum nunmehr dritten Mal Unglaubliches über Tiere, von denen man eigentlich dachte, man wisse schon alles über sie. Was dieses Buch einmal mehr richtigstellen wird. Auf jeweils ein bis vier Seiten geht Tak dabei nicht lexikalisch auf das ein, was man über eine Wespe, einen Fuchs oder Blaureiher schon kennt. Sondern erzählt, was man unbedingt noch wissen sollte. Und in der Wikipedia nicht findet.
  „Kuckuck, Krake, Kakerlake“, der erste Band, war 2010 überschwänglich für den Witz und die Poesie der hübsch illustrierten Tierporträts gefeiert und folgerichtig mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet worden. Für das neue Buch hat sich die Tierfreundin Tak nun 40 Allerweltstiere vorgeknöpft, und wieder hat die Illustratorin Fleur van der Weel auf fast jeder Seite eine wunderbare Zeichnung beigesteuert. Leider nicht in Farbe, wie das schöne Buchcover es nahelegt. Sondern in Schwarz-Weiß. Das ist vielleicht ein winziges Minus, auch an dem neuen Buch, denn van der Weels Abbildungen könnten für Kinder etwas zu ernst wirken. Ansonsten aber werden nicht nur die Kleinen großartig unterhalten, wenn es um mehr oder weniger stinknormale Tiere geht. Turmfalken sieht man zwar nicht gerade jeden Tag und von Maulwürfen auch nur die Hügel. Die meisten Tiere aber, über die hier erzählt wird, sind kleinen wie großen Lesern zumindest bekannt.
  Die Zecke zum Beispiel, und die Kellerassel. Der Stichling und der Spatz. Und natürlich der Igel, über dessen Beliebtheit die Autorin ganz zu Recht einmal ausführlich nachdenkt. Denn die Menschen verteilen ihre Liebe im Tierreich ganz schön ungerecht.
  In der gewohnt jugendnahen Sprache – „Mann, ey, was für ein Budenzauber“ – lässt Tak sowohl verhasste als auch geliebte Lebewesen in völlig neuem Licht erscheinen. Das ist sehr oft sogar richtig unappetitlich. Aber immer erstaunlich. Und deshalb auch ein Lehrstück in Sachen Tierromantik und Neugier.
  Denn so menschlich die Vergleiche auch werden, wenn zum Beispiel das aberwitzige Brutverhalten des Stichlingsmännchens zur Sprache kommt: Ein Tier bleibt ein Tier. Und wer glaubt, alles über ein Tier zu wissen, muss schon ganz schön eingebildet sein. Oder Professor. (ab 10 Jahre)
KATHRIN ZINKANT
  
Bibi Dumon Tak: Mücke, Maus und Maulwurf. Die allernormalsten Tiere der Welt. Mit Illustrationen von Fleur van der Weel. Aus dem Niederländischen von Meike Blatnik. Hanser 2016. 96 Seiten, 12,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Kathrin Zinkant lernt, dass sie längst nicht alles weiß über Spatz und Igel und Kellerassel. Bibi Dumon Tak schildert Unglaubliches, Erstaunliches, manchmal auch Ekeliges aus dem Tierreich für Kinder und Erwachsenen gleichermaßen, meint die Rezensentin, und jenseits von Wikipedia-Wissen. Zwar scheinen Zinkant Fleur van der Weels Schwarz-Weiß-Zeichnungen im Buch etwas zu ernst für Kinder, doch unterhaltsam und wissenswert für Groß und Klein ist allemal, was die Autorin hier in jugendaffiner Sprache ("Mann, ey, was für ein Budenzauber") präsentiert, findet sie. Ein Lehrstück in Sachen Tierromantik und Neugier, so Zinkant.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine Verheißung! Und die wird eingelöst. Denn das ist die Spezialität der Künstlerinnen: ihr eigenwilliger Blick, der immer wieder neue Ein- und Aussichten ermöglicht, etwa auf das Besondere im vermeintlich Bekannten. ... In stetem Dialog mit den Lesern ... entwickeln die 40 Tierporträts eine hinreißende Komik, informieren und überraschen." Christine Knödler, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 26.06.16

"Was man hier erfährt, wirkt nachhaltiger als das meiste, was man schnell, schwuppdiwupp, gegoogelt hat. ... Entspannt, witzig, bisweilen ironisch und mit großer Leidenschaft erzählt die Autorin die kleinen Geschichten auch dramaturgisch geschickt, wendet sich an die Leser, wechselt den Tonfall, verringert bisweilen die Distanz, indem sie die Tiere vermenschlicht, baut Querverweise und schiebt Nachträge ein. ... Bestens auch zum Vorlesen geeignet." Franz Lettner, Die Furche, 24.03.16

"Unterhaltsam ... witzig ... locker ... Es macht Spaß, immer wieder einmal darin zu blättern und sich ein paar lustige Informationen über ein Tier herauszupicken. Damit kann man übrigens auch super Eindruck schinden... - das kommt immer gut!" Silke Wolfrum, Bayerischer Rundfunk, 23.03.16

"Witzig und klug ... Ein Leseerlebnis für die ganze Familie!" Jury der Deutschen Akademie für Kinder-und Jugendliteratur, Naturbuchtipp des Monats April, 18.03.16

"Tiere gehen immer. Vor allem, wenn es lustig sein soll. Und überraschend, wie in diesem Buch. Sogar die Erwachsenen lernen noch etwas. ... Tak geht dabei nicht lexikalisch auf das ein, was man über eine Wespe, einen Fuchs oder einen Blaureiher schon kennt. Sondern erzählt, was man unbedingt noch wissen sollte. ... Und dabei werden nicht nur die Kleinen großartig unterhalten. ... In der gewohnt jugendnahen Sprache ... lässt Tak sowohl verhasste als auch geliebte Lebewesen in völlig neuem Licht erscheinen. ... Immer erstaunlich." Kathrin Zinkant, Süddeutsche Zeitung, 18.03.16

"So spannend können Tiere sein, wenn die Kinderbuchautorin Bibi Dumon Tak von ihnen erzählt. ... In diesem Buch geht es um die allernormalsten Tiere, die zugleich die verrücktesten sind. Findet zumindest die Autorin und beweist es mit wirklich erstaunlichen Geschichten." Susan Schädlich, Die Zeit, 16.11.17
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Nach 'Kuckuck, Krähe, Kakerlake' nun von Bibi Dumon Tak und Fleur van der Weel ein Buch über Tiere, die jeder zu kennen glaubt, über die es aber noch viel Witziges und Erstaunliches zu erfahren gibt. Hilde Elisabeth Menzel Süddeutsche Zeitung 20190216