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2 Kundenbewertungen

Chloe und Rasmus sind seit fast zwanzig Jahren verheiratet, und ja, alles bestens, man hat sich entwickelt, man ist sich vertraut. Aber dass dieses Leben nun einfach so weitergehen soll, ist auch nicht auszuhalten. Rasmus will es noch einmal wissen: Eine neue Welt erobern, weit weg von zu Hause; zeigen, was er kann. Chloe ist immer bei ihm. Bis sie Benny trifft und sich noch einmal verliebt, wild und leidenschaftlich: Nicht an morgen denken, Sex die ganze Nacht, noch einmal jung sein, verdammt nochmal. Chloe erlebt den besten Sex ihres Lebens, und Rasmus die größte Katastrophe. Sibylle Berg…mehr

Produktbeschreibung
Chloe und Rasmus sind seit fast zwanzig Jahren verheiratet, und ja, alles bestens, man hat sich entwickelt, man ist sich vertraut. Aber dass dieses Leben nun einfach so weitergehen soll, ist auch nicht auszuhalten. Rasmus will es noch einmal wissen: Eine neue Welt erobern, weit weg von zu Hause; zeigen, was er kann. Chloe ist immer bei ihm. Bis sie Benny trifft und sich noch einmal verliebt, wild und leidenschaftlich: Nicht an morgen denken, Sex die ganze Nacht, noch einmal jung sein, verdammt nochmal. Chloe erlebt den besten Sex ihres Lebens, und Rasmus die größte Katastrophe. Sibylle Berg stellt die Frage, die alle Paare irgendwann einmal beschäftigt: Ist Sex lebensnotwendig? Oder doch eher die Liebe?

Autorenporträt
Sibylle Berg, geboren in Weimar, lebt heute als Dramatikerin und Autorin in Zürich und Tel Aviv. Bisher veröffentlichte sie 15 Romane, 17 Theaterstücke und unzählige Essays. Ihre Werke wurden in 34 Sprachen übersetzt. Bei Hanser erschienen Der Mann schläft (Roman, 2009), Vielen Dank für das Leben (Roman, 2012), Wie halte ich das nur alles aus? (Fragen Sie Frau Sibylle, 2013), Der Tag, an dem meine Frau einen Mann fand (Roman, 2014) und zuletzt Wunderbare Jahre (Als wir noch die Welt bereisten, 2016).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Als "Zeremonienmeisterin der Apokalypse" würdigt Rezensent Roman Bucheli Sibylle Berg und beteuert seine Bewunderung für ihr Talent, die Welt und Menschen mit unvergleichlichem Schwung ins Verderben zu schicken. Dennoch muss der Kritiker gestehen, dass er von Bergs neuem Roman "Der Tag, als meine Frau einen Mann fand" enttäuscht ist. Auch wenn er zunächst gern den inneren Monologen des desillusionierten und sexuell frustrierten Mittelklasse-Paares Rasmus und Chloe folgt und sich über ihre karikaturhaften gegenseitigen Wahrnehmungen amüsiert, vermisst er bald aber doch Bergs Sprachwitz und Erzählkraft. Die Geschichte erscheint ihm so unsubtil, als hätte die Autorin für "begriffsstutzige" Leser geschrieben.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.07.2015

Die gnädige
Desillusionistin
„Er tut mir so leid, in seinem Misserfolg, in seiner Unfähigkeit, einen Beruf als das zu sehen, was er ist: ein Zeitvertreib im Warten auf den Tod.“ – Ein Buch, in dem sich auf der fünften Seite ein Satz wie dieser findet, ein Satz, der einen nicht nur auf den Boden der Tatsachen herunterholt, sondern eben dort schon ein hübsches Grab ausgehoben hat, so ein Buch ist wie gemacht für den Sommer. Es heißt „Der Tag, als meine Frau einen Mann fand“ und ist der neue Roman der großen Schweizer Desillusionistin Sibylle Berg. Es geht um Cloe und Rasmus, ein fast langweiliges Mittvierzigerpaar. Und ihren beinahe angewiderten Sex. Und um Liebe geht es natürlich auch irgendwie. Ein gutes Buch für die besten Tage im Jahr ist es auch, weil ja niemand das große Glück wirklich genießen kann, wer nicht eine Ahnung davon behält, dass es etwas Besonderes ist. Aber Sibylle Berg ist gnädig. Nach ein, zwei, drei Seiten sind die Kapitel meist schon wieder vorbei. Und womöglich ist es klug, das Buch dann auch wieder für eine Weile aus der Hand zu legen.  VERA SCHROEDER
     
           
Sibylle Berg:
Der Tag, als meine Frau einen Mann fand. Carl Hanser Verlag, München 2015. 256 Seiten, 19,90 Euro. E-Book 15,99 Euro.
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"Absolut empfehlenswert! Wenn dieses Meisterwerk der Literatur nicht auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste in der nächsten Woche auftaucht, werden Sie alle verprügelt! Ein ganz tolles Buch! ... Mario Barth, nur in schlau." Jan Böhmermann, ZDF Neo Magazin Royale, 19.03.15

"Sibylle Berg ist zuverlässig krass, komisch, bitter und zärtlich." Die Zeit, 12.03.15

"Sibylle Bergs Bücher erzählen von der Sehnsucht nach der schönen Seele. Sie tun das ätzend unterhaltsam und führen uns mit unserem widerlichsten Lachen vor - dem der Zyniker." Insa Wilke, Süddeutsche Zeitung, 02.03.15

"Ein böser, bissiger Sibylle-Berg-Roman." Rainer Moritz, NDR Kultur, 24.02.15

"... grotesk und krass und eklig und verstörend, makaber und lustig und nah, und mit einem Wort: wunderschön." Margarete Stokowski, Die Tageszeitung,14.02.15

"Sibylle Berg schickt ein Paar durch die Selbstfindungshölle. Böse, lustig, wahr." Richard Kämmerlings, Die Welt, 07.02.15

"... gespicktmit böse-sarkastischen Bonmots, rasanten Formulierungen und schwarzsichtiger Kultur- und Kapitalismuskritik im unverwechselbar drastischen Sibylle-Berg-Stil." Ursula März, Deutschlandradio, 03.02.15

"Die Zeitgeistzynikerin Sibylle Berg schreibt scham- und schonungslos über alternde Frauen und Männer. ... Wenn Sie in einer Beziehung leben und noch Sex haben: Lesen Sie das Buch besser nicht!" Tobias Becker, Der Spiegel, 31.01.15

"Keiner schreibt so schön und prägnant über die Vergeblichkeit unseres Tuns wie die Kolumnistin Sibylle Berg." Matthias Wulff, Die Welt, 30.01.15

"Mit absurder Eleganz erzählt Sibylle Berg von einem Langzeitpaar. Krass, eklig, verstörend, makaber, lustig, nah." Margarete Stokowski, Die Tageszeitung, 14.02.15

"Wenn Sie in einer Beziehung leben und noch Sex haben: Lesen Sie das Buch besser nicht!" Tobias Becker, KulturSpiegel, Februar 2015

"Frankreich hat Michel Houellebecq, wir haben Sibylle Berg. Die Liebe bleibt die Kampfzone." Stefan Maelck, NDR Kultur, 06.02.15

"Großartig ist Sibylle Bergs neuer Roman deswegen, weil er sich diese Sicht mit sehr fiesem Humor zu eigen macht und mit dem Verlauf der Geschichte zugleich konterkariert." Richard Kämmerlings, Die Welt, 07.02.15
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