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Ella und Horowitz könnten nicht unterschiedlicher sein: Ella, jung und verträumt, beginnt gerade ihren ersten Job bei einem Radiosender und hat sich zum ersten Mal verliebt - in Paul. Horowitz, alt und schrullig, ist gescheiterter Meeresforscher. Doch eines verbindet die beiden: Sie wünschen sich ein anderes Leben. Über eine merkwürdige Annonce treffen sie aufeinander: "6-Zimmer-Wohnung in Berlin-Charlottenburg zu tauschen gegen 2/3-Zimmer." Ella geht sofort auf das Angebot ein, und zögerlich beginnt sie, Paul in ihre Nähe zu lassen. Annika Reich erzählt mit Witz und Melancholie, mit…mehr

Produktbeschreibung
Ella und Horowitz könnten nicht unterschiedlicher sein: Ella, jung und verträumt, beginnt gerade ihren ersten Job bei einem Radiosender und hat sich zum ersten Mal verliebt - in Paul. Horowitz, alt und schrullig, ist gescheiterter Meeresforscher. Doch eines verbindet die beiden: Sie wünschen sich ein anderes Leben. Über eine merkwürdige Annonce treffen sie aufeinander: "6-Zimmer-Wohnung in Berlin-Charlottenburg zu tauschen gegen 2/3-Zimmer." Ella geht sofort auf das Angebot ein, und zögerlich beginnt sie, Paul in ihre Nähe zu lassen. Annika Reich erzählt mit Witz und Melancholie, mit Intelligenz und Intensität von der Unmöglichkeit, ein authentisches Leben zu führen.
Autorenporträt
Annika Reich, 1973 in München geboren, lebt in Berlin, ist Schriftstellerin und Künstlerische Leiterin des Aktionsbündnisses WIR MACHEN DAS und WEITER SCHREIBEN, des preisgekrönten Portals für Autor:innen aus Kriegs- und Krisengebieten. Sie ist Teil der Zeit-Online-Kolumne »10 nach 8«. Bei Hanser erschienen die Romane Durch den Wind (2010), 34 Meter über dem Meer (2012), Die Nächte auf ihrer Seite (2015) und ihre Kinderbücher Lotto macht, was sie will! (2016) und Lotto will was werden (2018). Ihr neuester Roman Männer sterben bei uns nicht erschien 2023 bei Hanser Berlin.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.03.2012

Auf Milchschaum gebissen
Aufgeräumt in Mitte, prachtvoll in Charlottenburg: In ihrem Roman „34 Meter über dem Meer“
erzählt Annika Reich von einem Radiojournalistinnenleben in Berlin  Von Kristina Maidt-Zinke
Berlin liegt nur 34 Meter über dem Meeresspiegel. Das könnte für München mit seinen reichlich fünfhundert Metern ein Grund sein, hochnäsig auf die Hauptstadt herabzuschauen. Was Schriftstellerdichte und literarisches Leben betrifft, hat sich die Sache bekanntermaßen längst umgekehrt. Annika Reich, 1973 in München geboren und seit Kindertagen zur Schreibkarriere fest entschlossen, muss das geahnt haben, denn sie zog schon mit zwanzig Jahren nach Berlin. Ihr Verlag, eine Münchner Institution, brauchte etwas länger und eröffnete dort erst vor wenigen Monaten eine Zweigstelle.
Annika Reich hat aber auch anderweitig die Nase vorn: Sie lehrte „Kreatives Schreiben“, noch bevor sie ihren ersten Roman veröffentlichte. Der erschien vor zwei Jahren unter dem Titel „Durch den Wind“ und fand viel Beifall, weil er die brennenden Lebensfragen von Metropolen-Mittdreißigerinnen, genauer: ihre Entscheidungsprobleme bei Berufsoptionen, Partnerwahl und Familiengründung, auf den Punkt brachte, ohne ein gewisses Bildungsniveau zu unterschreiten. Jetzt hat die Autorin, die Ethnologie und Philosophie studierte und sich als Essayistin, Bloggerin und Kultursalon-Moderatorin vielfältig öffentlich äußert, ihren Zweitling vorgelegt. Er heißt „34 Meter über dem Meer“ und siedelt schon deshalb an der Frontlinie des Berliner Szene-Denkens, weil er dezent auf den Rückzugstrend aus dem überreizten Bezirk Mitte ins bürgerliche Charlottenburg anspielt.
Naturforscher aller Art gehören spätestens seit Daniel Kehlmanns „Vermessung der Welt“ zum angesagten Personal der Romanliteratur. Und tatsächlich ist eine der beiden Hauptfiguren, Horowitz mit Namen, ein in die Jahre gekommener Meeresforscher. Er hat allerdings das Meer nie gesehen, versucht es vielmehr philosophisch-naturhistorisch, „in seiner Gesamtheit“ und als Metapher im Sinne Nietzsches zu erfassen – ein brotloses Metier, das ihm seine Schwester finanziert.
Zweifellos war es ein guter Einfall, der Heldin Ella, einer frischgebackenen Radiojournalistin, diesen Sonderling gegenüberzustellen, denn die jungen Metropolenfrauen mit ihren schicken Berufen und ihren Kaffee-Ritualen sind, selbst wenn sie sich gekonnt als „federleicht, eigenwillig und geheimnisvoll“ inszenieren und eine Schlafbrille à la Holly Golightly tragen, auf Dauer nicht romanfüllend.
Ella, examinierte Literaturwissenschaftlerin und (sic!) ein Münchner Kindl wie ihre Erfinderin, lernt Horowitz über eine Wohnungstauschanzeige kennen: Er möchte seine Sechs-Zimmer-Altbauetage in Charlottenburg gegen ein halb so großes Domizil tauschen, und er hat vorsorglich angemerkt: „Keine Nebenkosten, kein Aufpreis, keinerlei Avancen.“ Seine Motive sind schön exzentrisch: Sein Opus magnum ist ins Stocken geraten, das Inventar, das sich in seinen Räumen angesammelt hat, droht ihn zu erdrücken und hemmt seine Kreativität.
Ellas Beweggründe dagegen passen in jeden Frauenschmöker: „Ein Wohnungstausch! Das war doch endlich mal ein Abenteuer, das nichts mit Männern zu tun hatte, jedenfalls nicht so wie sonst.“ Das Abenteuer verheißt Ablenkung von den Komplikationen ihrer Beziehung zu Paul (wieder grüßt „Breakfast at Tiffany’s“), einem getrennt lebenden, aber noch nicht ganz freien Rahmenmacher, in den sie sich ernsthaft verliebt hat, ohne sich eigentlich reif für eine Bindung zu fühlen.
Typische Metropolen-Probleme eben, und Ella hat noch mehr davon: Schwierig ist das Verhältnis zur gleichfalls in Berlin ansässigen älteren Schwester, die das pragmatisch-pedantische Gegenbild zu Ellas verträumter Lebenssinnsuche verkörpert. Beide sind geprägt und geschädigt durch ihre Münchner Kindheit, die flatterhafte Persönlichkeit der alleinerziehenden Mutter mit ihrer Affinität zu Schmetterlingshaarspangen, arabischen Scheichs und alkoholischen Getränken.
Außerdem fällt der Heldin gleich eingangs eine verunglückte Fahrradkurierin vor die Füße, um die sie sich fortan freundschaftlich kümmert, und die hat wiederum ihre eigenen Lebensträume, nämlich eine Gesangskarriere und eine teure Brust-OP als deren unabdingbare Voraussetzung.
Gegen die etwas biederen Erzähl- und Gesprächsstrecken, die sich aus diesen Konstellationen ergeben, sind die Auftritte des Herrn Horowitz mit seiner bescheidenen Lebensklugheit und seinem feinen Humor eine Wohltat, insbesondere nachdem er sich in Ellas zufällig angereiste Mama verguckt hat. Auch auf die Dekoration seiner Prachtwohnung, die dem Berliner Literaturhaus genau gegenüberliegt, hat die Autorin viel Liebe und Sorgfalt verwendet: Man betritt eine Art Schiffsmuseum der Belle Époque, in Teilen eine getreue Nachbildung von Kapitän Nemos „Nautilus“. Wäre Ella, nachdem sie ihre aufgeräumte Mitte-Unterkunft dagegen eingetauscht hat, hier so richtig auf Entdeckungsreise gegangen, statt kostbare Romanzeit bei Weißwein und Degeto-Dialogen mit ihrer Schwester zu verplempern, hätte das Buch davon nur profitieren können.
Aber wir befinden uns nicht zwanzigtausend Meilen unter dem Meer, sondern 34 Meter darüber. Das ist etwas mehr als die halbe Höhe heutiger Kreuzfahrtschiffe, und schon passt es wieder. In Annika Reichs Erzählwelt hüpft man zum Wohnungstausch eben mal mit Tasche respektive Seesack von einem Berliner Bezirk zum anderen, und ganz folgerichtig beantwortet Horowitz die Frage eines jungen Mannes in einem Mitte-Café, ob er Tourist sei, mit „Ja“. Dieser Roman, man merkt es auf jeder Seite, möchte so federleicht und ferienlocker daherkommen, wie es deutsche Gegenwartsliteratur normalerweise nicht fertigbringt, und nie wurde das vielbeschworene Realismusproblem so lapidar entkräftet wie in Ellas Entgegnung auf den Vorwurf ihres Freundes, von der Wirklichkeit wolle sie offenbar nichts wissen: „Sie beißt.“ Hier beißt sie allenfalls auf Milchschaum.
Nichts gegen realitätsenthobenes Schweben, solange das Leichte nicht seicht wird. Annika Reich hat originelle Ideen, torpediert sie jedoch durch ein Übermaß an Harmlosigkeit und Niedlichkeit. Deshalb sind die beigefügten Leselisten „aus Horowitz’ Bibliothek“ und „aus Ellas Regal“ wahrscheinlich verschenkt. Sagen wir es so: Dieser Roman und Friedrich Nietzsches Gesammelte Werke oder Hans Blumenbergs „Schiffbruch mit Zuschauer“ haben ganz einfach nicht dieselbe Zielgruppe.
Federleicht, eigenwillig
und geheimnisvoll sind die
jungen Metropolenfrauen
Zum Wohnungstausch hüpft
man mit Seesack von
einem Bezirk zum anderen
Annika Reich
34 Meter über dem Meer
Roman. Carl Hanser Verlag, München 2012. 270 Seiten, 18,90 Euro.
Wo wohnt in Romanen der Liebhaber des Meeres? In einer Art Schiffsmuseum der Belle Époque, einer Nachbildung von Kapitän Nemos „Nautilus“ (hier eine Jules-Verne-Illustration) Abb: maxppp / Picture-Alliance
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Entzücken lassen hat sich Beatrice Eichmann-Leutenegger von Fantasiereichtum und Charme in Annika Reichs Roman "34 Meter über dem Meer". Die Figuren in Reichs Roman eint der dringende Wunsch, aus dem bisherigen Leben auszubrechen und Träume zu verwirklichen, erklärt die Rezensentin, die sich insbesondere in die Figur des alten Horowitz, in der Wissenschaft wie in der Liebe bislang gescheiterter Meeresforscher, verliebt hat. Auch wenn es in den Geschichten ihrer Protagonisten nicht immer psychologisch plausibel zugeht, manches etwas konstruiert wirkt und die Autorin auch durchaus kitschige Fügungen zulässt. Nur zu bereitwillig ist Eichmann-Leutenegger ihr auf den verschlungenen Wegen ihre Figuren gefolgt, und sie stimmt Reich auch aus vollem Herzen zu, dass das Leben Geschichten einfach nötig hat, um es zu "überstehen".

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.03.2012

Mit Schlafbrille im U-Boot
Annika Reichs magisch-sinnlicher Berlin-Roman "34 Meter über dem Meer"

Das Kalkulieren an sich ist unschuldig. Jeder Obsthändler macht sich Gedanken, wie er seine Ware am vorteilhaftesten präsentiert, und wenn Flechtkörbe den Verkauf ankurbeln, wäre er dumm, trübe Plastikwannen zu verwenden. Annika Reich handelt mit vollreifem Phantasieobst, die Verkaufsgesetze sind dieselben. So erklärt sich der Aufruf des Bezugsrahmens auf der ersten Seite: Holly Golightly, die Heilige der Schwerelosigkeit, der geflochtene Weidenkorb unter allen Verführerinnen. Ach, wer wäre nicht auf ewig verliebt in Audrey Hepburns Rehkitzblick? Hier also, simsalabim, ihre Wiedergängerin - "nur war Ella eben eine Berliner Holly, die gerade ihr Studium beendet hatte".

Ansonsten ist in "34 Meter über dem Meer" alles wie gehabt: Die vergnügte Geschichtenerzählerin Ella Rot ist das niedlich verpeilte, knabenhaft elegante, mal scheue, mal übermütige Kätzchen, das uns den Glauben an das Engelhafte, Kreative und Autonome im Menschen zurückgibt. Dabei ist sie selbst vom Leben überfordert und flieht in Phantasiewelten. Für ihre Umwelt aber bleibt sie eine Glücksfee mit magischen Fähigkeiten: "Schwefel in Gold verwandeln, sie kann es noch."

Und keine Holly ohne ihren Paul: "Paul hatte so anders auf sie gewirkt als die Männer, in die sie sich bisher verliebt hatte, fast so, als könnte es mit ihm etwas werden." Dem aber steht möglicherweise im Weg, dass Paul Frau und Sohn hat. Also: abtauchen. Es gibt ja genug andere liebenswerte Charaktere. Das Lebensgefühl von Annika Reichs Berlin, vierunddreißig Meter über dem Meer, ruft französische Filme in Erinnerung: Truffaut, was die Obsession mit der Innerlichkeit angeht, "Fabelhafte Welt der Amélie", was die Freude an den kleinen Dingen und dem, nun ja doch, Kitsch betrifft.

Das Personal teilt sich auf in Pragmatiker und Träumer, wobei Erstere nur die Grundierung bilden, damit Letztere besser zur Geltung kommen. Da hätten wir also Ellas Hippie-Mutter, die sich einst lieber mit Scheichs vergnügte statt mit ihren Kindern, weshalb das Verhältnis zerrüttet ist - und nun gekittet werden muss. Und da wäre die als Fahrradkurier arbeitende Natalia. Ein Unfall schleudert sie wortwörtlich in Ellas Leben, die ihr im Hospital einigermaßen rührselig die Geschichten mutiger Abenteurerinnen erzählt.

Vor allem zu nennen aber ist der galante Gentleman und schrullige Meeresforscher Horowitz, noch so ein Romantiker und Idealist, der sich ins einundzwanzigste Jahrhundert verirrt hat, "ein schmaler, kleiner Mann mit grauem Haar, karierten Hosen, diesen Schuhen, die man auf Booten trug, und einer Hornbrille". Der alte Herr ist entgegen seiner Lebensweise nicht gerade vom Erfolg verwöhnt und versucht nun auf resolute Weise, "Abstand zwischen sich und sein Leben zu bringen", nämlich durch einen Wohnungstausch. Ella geht darauf ein, bezieht bald das elegante Appartement in Charlottenburg und spürt Horowitz' Leben nach so wie der Gelehrte dem ihrigen. Diese Überkreuzung, eigentlich eine schöne Idee, strukturiert das Buch, doch wird sie leider sehr strapaziert und letztlich übererfüllt.

Die Handlung trödelt derweil charmant voran, eine Tauchfahrt durch die verwunschenen Tiefen des Daseins. Die Autorin bewirtschaftet dabei ihr Hauptmotiv, das Meer, nach allen Regeln der Kunst. Ist denn nicht jeder, zwinkert uns die Geschichte zu, irgendwie ein Odysseus? Immerhin ist das Ozeanische, dieser unendliche Möglichkeitsraum, in Form der Phantasie in uns angelegt. Wir schwimmen in Geschichten, wie diese Traumsequenz andeutet. Ella, die sich von den eigenen Wünschen hereingelegt fühlt ("dass ich also Dinge tue, die ich eigentlich gar nicht will"), darf man wohl ein wenig als Personifikation der Poesie selbst verstehen, die sich wie eine Flutwelle über das pragmatische Leben ergießt: "Tatsächlich malte Ella die Welt in bunteren Farben aus, als der Alltag sie vorzeichnete." Doch Eskapismus ist nicht das Ziel, im Gegenteil, alles, auch die Poesie, fügt sich ins übergeordnete Programm vom Suchen und Finden der Liebe.

Mit dieser romantischen Agenda und seinem betörend sinnlichen, impressionistischen, manchmal parfümierten Stil ließe sich das Buch einfach als Wohlfühlliteratur abtun, die oft unter dem Terminus "Frauenroman" firmiert. Erschienen aber ist es bei Hanser und das nicht zufällig, denn es handelt sich um intellektuell aufgeladene Wohlfühlliteratur - und hier beginnen die Probleme. Betuliche Witze über Studenten, die Max Weber im Café lesen, gehen ja noch an, doch die Charakterisierung von Horowitz als Geheimwissenschaftler, der seine Wohnung nach der Nautilus modelliert hat, mit Urschlamm experimentiert und der Weltformel auf der Spur ist, gerät zur albernen Gelehrtenkarikatur. Hinzu kommt das abgegriffene Motiv des Genies, das sein Lebenswerk nicht abschließen kann.

Einen Fernand Braudel hat die Autorin bewusst nicht entworfen, das Scheitern des von seiner Schwester ausgehaltenen Horowitz gehört zum Plan. Doch bei einer derart lächerlichen Figur kann der Leser auch das Scheitern und die Selbstfindung nicht ernst nehmen. Und so zerbricht an dieser Wissenschafts-Clownerie der tänzelnde Holly-Golightly-Erzählhabitus: Weil Horowitz nur mit Zynismus zu ertragen ist, zerstiebt alle Magie, und es bleibt nichts übrig außer einem Hügel Nichtigkeit einige Meter über null.

OLIVER JUNGEN

Annika Reich: "34 Meter über dem Meer".

Roman.

Hanser Verlag, München 2012. 272 S., geb., 18,90 [Euro].

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"Mit viel Witz geschrieben, manchmal fast schrullig, eigensinnig und immer ein bisschen melancholisch. Ein Roman, so leicht wie ein Soufflé." Christine Westermann, WDR 2, 20.01.12

"Ein zartes, sanftes Buch ... Es erzählt ganz sachte vom Leben." Christine Westermann, WDR 2, 20.01.12

"Annika Reich erzählt eine ebenso melancholische wie amüsante, geschickt ineinander verwobene Geschichte über zwei Menschen, die vor dem weglaufen, was ihnen am wichtigsten ist." Gabriela Seidel-Hollaender, UniSpiegel, 01/2012

"Wunderbar poetisch!" Freundin, 22.02.12

"Reichs Zweitling ist eine leichte, dennoch intelligente Erzählung über die Freuden, Verantwortung zu übernehmen und für andere Menschen da zu sein. Von liebenswerten Figuren bevölkert, fordert der Roman seine Leser auf, die Welt vor den eigenen Augen zu entdecken. Ob in Berlin-Mitte, in Charlottenburg oder anderswo." Simon Broll, Spiegel online, 23.04.2012