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Er sitzt am Straßenrand, abgerissen, krank und verstört durch seine Erlebnisse im KZ. So finden ihn befreite französische Kriegsgefangene auf dem Weg nach Hause und nehmen ihn mit. Aber in Frankreich darf niemand merken, dass er Deutscher ist. Dort hassen sie die Deutschen, schärfen sie ihm ein. Er darf kein Deutsch sprechen und muss auf der Hut sein, auch im Kinderheim. Zum Glück nimmt ihn eine Pflegefamilie auf, die ihm hilft, sich in seinem neuen Leben zurechtzufinden: Er lernt Französisch, geht zur Schule, findet Freunde - aber immer noch ist da die Angst. Seinen richtigen Namen sagt er…mehr

Produktbeschreibung
Er sitzt am Straßenrand, abgerissen, krank und verstört durch seine Erlebnisse im KZ. So finden ihn befreite französische Kriegsgefangene auf dem Weg nach Hause und nehmen ihn mit. Aber in Frankreich darf niemand merken, dass er Deutscher ist. Dort hassen sie die Deutschen, schärfen sie ihm ein. Er darf kein Deutsch sprechen und muss auf der Hut sein, auch im Kinderheim. Zum Glück nimmt ihn eine Pflegefamilie auf, die ihm hilft, sich in seinem neuen Leben zurechtzufinden: Er lernt Französisch, geht zur Schule, findet Freunde - aber immer noch ist da die Angst. Seinen richtigen Namen sagt er niemandem. Unter dem aber suchen ihn inzwischen seine Eltern ... Die wahre Geschichte eines Sinti-Jungen in den Wirren der Nachkriegszeit.
Autorenporträt
Anja Tuckermann, geboren 1961 in Selb, lebt in Berlin und arbeitet als freie Schriftstellerin und Journalistin. Sie schreibt Romane, Theaterstücke und Libretti sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene. Für ihre Arbeit wurde sie u.a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Andrea Lüthi empfiehlt dieses Buch über den heimatlosen Sinti-Jungen Mano, der drei Konzentrationslager überlebt und nach dem Krieg in Frankreich landet. Hier, so erfährt der Leser der Rezension, lebt er in verschiedenen Pflegefamilien und in der Angst, als Deutscher erkannt zu werden. Mano gibt vor, sich an nichts als seinen Vornamen zu erinnern; seine Vergangenheit will er vergessen. Doch die scheint immer wieder auf, lässt uns die Rezensentin wissen, etwa wenn sich der Junge vor dunklen Gängen oder medizinischen Untersuchungen fürchtet, ebenso natürlich in Manos Gedanken. Rührselig wird das Buch dabei nie, lobt Lüthi, stattdessen bleibe der Erzählstil der Autorin sachlich und geradlinig.

© Perlentaucher Medien GmbH