Produktdetails
  • Verlag: Goldmann Verlag
  • ISBN-13: 9783442761388
  • ISBN-10: 3442761387
  • Artikelnr.: 21982871
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Roman Frister wurde in Deutschland mit seiner Autobiografie "Die Mütze oder der Preis des Lebens" (1998) bekannt. Sein neuestes Buch "Die gestohlene Identität" erzählt die Geschichte des Juden Itzhak Liebmann, der nach seiner Befreiung aus dem KZ Mauthausen mit einer falschen Identität Karriere im kommunistischen Polen macht. Dies wird ihm jedoch zum Verhängnis, denn unwissentlich hat er die Identität eines Kollaborateurs angenommen. Das Buch ist eine Mischung aus Fakten und Fiktion - und eben das findet Rezensent Karl-Markus Gauß "fragwürdig". Zwar informiert Frister in einem Nachwort über den wahren Hintergrund der Personen und Handlungen, dies macht die Sache in den Augen des Rezensenten aber nur noch bedenklicher. Denn Frister gebe einerseits vor, eine wahre Begebenheit nachzuerzählen, andererseits nehme er sich alle Freiheiten des Genres Roman. Das passt für Gauß nicht zusammen.

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