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Mirabelle Butterfield ist eine liebenswerte Träumerin. Sie verkauft Handschuhe in einem Nobelkaufhaus in Beverley Hills, obwohl niemand mehr Handschuhe braucht, und wirkt ein wenig verloren in der glitzernden Welt der Reichen und Schönen. Durch ihre Bescheidenheit und zerbrechliche Schönheit steht sie immer etwas abseits, und doch geht ein eigenartiger Zauber von Mirabelle aus. Sie selbst ahnt nichts von ihrem bezaubernden Charme, der aber gerade dadurch umso anziehender wirkt. So erregt sie schließlich die Aufmerksamkeit von Ray Porter, einem Millionär, der mit beiden Beinen im Leben steht.…mehr

Produktbeschreibung
Mirabelle Butterfield ist eine liebenswerte Träumerin. Sie verkauft Handschuhe in einem Nobelkaufhaus in Beverley Hills, obwohl niemand mehr Handschuhe braucht, und wirkt ein wenig verloren in der glitzernden Welt der Reichen und Schönen. Durch ihre Bescheidenheit und zerbrechliche Schönheit steht sie immer etwas abseits, und doch geht ein eigenartiger Zauber von Mirabelle aus. Sie selbst ahnt nichts von ihrem bezaubernden Charme, der aber gerade dadurch umso anziehender wirkt. So erregt sie schließlich die Aufmerksamkeit von Ray Porter, einem Millionär, der mit beiden Beinen im Leben steht. Ray könnte der Märchenprinz sein, der Mirabelle erlöst. Doch Rays Vorstellungen von der Liebe sind erheblich pragmatischer als die von Mirabelle. Und damit beginnt ein Reigen von Trennungen und Versöhnungen, bis Ray endlich seine Gefühle für Mirabelle begreift.
Autorenporträt
Steve Martin ist Vegetarier, kleidet sich vorwiegend in dandyhaftes Weiß und tritt am liebsten in der Pose des Predigers auf. Heute ist der Star aus Filmen wie "Roxanne", "L. A. Story" und zuletzt an der Seite von Eddie Murphy in "Bowfingers große Nummer" weltberühmt. Nur wenige wissen, dass der 55jährige Schauspieler aus Waco/Texas eine glänzende Karriere als Stand-up-Comedian in den besten Clubs von Los Angeles hinter sich hatte, bevor er zum Film kam. Wegen seiner grandiosen Sketche wurde er 2000 sogar mit dem "Lifetime Achievement Award in Comedy" bei den "American Comedy Awards" ausgezeichnet.
Rezensionen
Witzig und nachdenklich zugleich
Da Steve Martin in der Vergangenheit als Drehbuchautor, Schauspieler und Autor beinahe immer komische Töne anstimmte, überrascht sein erster Ausflug in die Prosaliteratur umso mehr.
Denn in seinem Roman-Debüt zeigt sich der Komiker als sehr nachdenklicher, geradezu zweifelnder Melancholiker. Shopgirl erzählt die Geschichte einer Handschuhverkäuferin in einem Nobel-Kaufhaus in Beverly Hills. In der Welt der "Reichen und Schönen" wirkt die eher scheue und introvertierte, zu Depressionen neigende, aber durchaus gebildete Mirabelle etwas verloren. Alles wonach sie sich sehnt, ist aufrichtige Liebe. Ihr Traum vom ganz großen Glück scheint sich zu erfüllen, als sie eines Tages den wesentlich älteren, reichen, erfolgreichen aber leider sehr selbstsüchtigen Ray Porter kennenlernt.
Mirabell, die zunächst glaubt, ihren Märchenprinzen gefunden zu haben, muss jedoch nach kurzer Zeit feststellen, dass Ray keinerlei Verpflichtungen ihr gegenüber eingehen will. Er fühlt sich zwar von ihrem zauberhaften, ja geradezu unschuldigem Charme angezogen, ist aber unfähig ihr das zu geben, was sie sich so sehnlichst wünscht, nämlich Liebe und Treue.
Nachdem sie beide nach einigen heftigen Gefühlsausbrüchen erkennen müssen, dass sie als Liebespaar keine Zukunft haben, entdecken sie doch noch den tieferen Sinn ihrer Begegnung: "Das Ergebnis war ein Lernprozess für sie beide. Er hat eine Beziehung erlebt, in der er der Verantwortliche war ..., und sie hatte jemanden gefunden, der sie auf den Weg zur nächsten Lebensphase führt. ... er weiß, dass er wie ein Vater immer für sie da sein wird."
Shopgirl - eine rührende Geschichte, die letztendlich ihr Happy End findet. Wie soll`s in Hollywood auch anders sein! (Wibke Garbarukow)
Was wäre wenn...
Wen wunderts: Wenn Steve Martin (Komiker, Drehbuchautor und Komiker) etwas anpackt, kann ja eigentlich nur Hollywoodstoff daraus werden. Auf der Leinwand sähe das so aus: im Hintergrund L.A., und zwar diese berühmte Einkaufsmeile, auf der einst "Pretty Woman" Julia Roberts entlangspatziert ist. Die Hauptdarstellerin: ein vom Leben vernachlässigtes Mädchen, Handschuhverkäuferin bei Neiman´s. Der passende Prinz: in diesem Fall gleich zwei, der stinkreiche, natürlich blendend aussehende, ältere Ray Porter (Robert Redford) und der jüngere Verlierertyp Jeremy (Brad Pitt). Kino eben. (X-Mag)
Das Mädchen und der Millionär
Steve Martin hat ein Buch geschrieben, und zwar eine hollywoodreife Aschenputtel-und-der-Prinz-Story: Mirabelle Butterfield ist 26, verkauft Handschuhe, die eigentlich kein Mensch braucht, und sieht aus wie die Freundin von Popeye. Natürlich träumt sie von Liebe und großem Glück. Prompt und dennoch überraschend erscheinen zwei Männer auf der Bildfläche: der millionenschwere, blendend aussehende und wesentlich ältere Ray Porter. Und Jeremy, etwas jünger als Mirabelle, der immer so schlaff herumhängt, dass "man meinen könnte, er habe sein ganzes Skelett zu Hause vergessen." Damit nicht genug, gibt es auch noch "die Böse": die rachsüchtige Lisa aus der Parfümabteilung ... Der amerikanische Schauspieler und Komiker reiht in seinem Debütroman Klischees aneinander wie Perlen auf einer Schnur. Mit Augenzwinkern und Wortwitz, versteht sich, und durchaus auch mit nachdenklich-melancholischen Wendungen. Steve Martin mag seine Figuren und er liebt Details, die er ausführlich schildert - Kino zum Lesen! (www.parship.de)
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Stark beeindruckt ist die Rezensentin Elisa Peppel von diesem ersten Roman von Steve Martin über eine unscheinbare Frau, die langsam aus ihrer so monotonen Welt ausbricht. Allerdings merke man sofort, meint die Rezensentin, das der als Filmkomiker allgemein bekannte Martin beim Schreiben dieses Buches eigentlich schon das Drehbuch für eine mögliche Verfilmung seines Stoffes vor Augen gehabt habe. Und auch die in seinem Roman vorgestellten Frauencharaktere findet sie "freundlich gesagt, etwas konventionell". Dies alles könne man dem Autor aber durchaus nachsehen, da ihm letztendlich ein "modernes Großstadtmärchen" gelungen sei, welches zwar mit "satirischen" und "komischen Elementen" glänze, dabei aber die Seriosität der Protagonisten nie in Frage stelle, schwärmt die Rezensentin. Und außerdem gingen die genaue Beobachtungsgabe des Autors und sein "knapper, deskriptiver" Schreibstil eine grandiose Symbiose ein, die es schaffe, alltägliche Situationen eindrucksvoll zu persiflieren.

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