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4 Kundenbewertungen

Als der gut aussehende Junge ihr ein Foto-Negativ reicht und darauf besteht, dass es ihr aus der Tasche gefallen sei, glaubt Rowan, es sei ein Missverständnis. Aber im nächsten Moment ist er im Getümmel verschwunden. Und sie kann ihren Platz an der Supermarktkasse nicht aufgeben, um ihm nachzulaufen. Denn wenn sie die Einkäufe nicht nach Hause bringt, tut's keiner. Rowan ist für so vieles verantwortlich. Sie versorgt den Haushalt und kümmert sich vor allem um ihre kleine Schwester Stroma. Für ihre Freunde hat sie gar keine Zeit mehr. Als sie jedoch Bee, ein Mädchen aus ihrer Schule,…mehr

Produktbeschreibung
Als der gut aussehende Junge ihr ein Foto-Negativ reicht und darauf besteht, dass es ihr aus der Tasche gefallen sei, glaubt Rowan, es sei ein Missverständnis. Aber im nächsten Moment ist er im Getümmel verschwunden. Und sie kann ihren Platz an der Supermarktkasse nicht aufgeben, um ihm nachzulaufen. Denn wenn sie die Einkäufe nicht nach Hause bringt, tut's keiner. Rowan ist für so vieles verantwortlich. Sie versorgt den Haushalt und kümmert sich vor allem um ihre kleine Schwester Stroma. Für ihre Freunde hat sie gar keine Zeit mehr. Als sie jedoch Bee, ein Mädchen aus ihrer Schule, kennenlernt, die die merkwürdige Szene im Supermarkt beobachtet hat und unbedingt wissen will, was wohl auf dem Foto ist, wird Rowan auch neugierig. Wer war der Junge? Und warum hat er so hartnäckig behauptet, das Negativ gehöre ihr?

Nominiert für die Carnegie Medal 2009 und den Manchester Book Award 2009

Ausgezeichnet mit der Kröte des Monats April 2010 der Studien- und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur (STUBE), Wien

Ausgezeichnet mit dem LUCHS des Monats Mai 2010

Auf der Liste 'Die besten 7 Bücher für junge Leser', Juni 2010

Autorenporträt
Valentine, Jenny
Jenny Valentine wurde 1970 in Cambridge geboren und schreibt von der Kritik hochgelobte Kinder- und Jugendbücher, die mehrfach ausgezeichnet und in 19 Ländern veröffentlicht wurden.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.05.2010

LIES DOCH MAL:

Verbrechen: Er ist einer der berüchtigsten Gangsterbosse im Chicago der Jahre um 1920: Al Capone steht auf der Fahndungsliste der Polizei ganz oben, mehrere Male wird er festgenommen und verhört, aber es gibt keine handfesten Beweise gegen ihn. Einflussreiche Beamte sind bestechlich, Gegner schaltet er kaltblütig aus, und Zeugen schweigen aus Angst. Wie gelingt es der Polizei, den "Staatsfeind Nummer eins" dingfest zu machen? Die Ermittler berühmter Kriminalfälle jagen die Drahtzieher der organisierten Kriminalität, aber auch Erpresser, Bankräuber und Attentäter stehen auf ihrer Fahndungsliste. Abwechslungsreich und mit vielen Bildern erzählt dieser Band von der spektakulären Aufdeckung vieler Fälle, aber auch von Verbrechern wie Jack the Ripper, dessen Identität nie gelüftet werden konnte. Spannender als viele Krimis!

steff.

Christine Schlitt: "Berühmte Kriminalfälle". Beltz&Gelberg-Verlag. 172 Seiten, 16,95 Euro. Ab 10 Jahre

Leben: Jack ist tot. Das scheint Rowans Familie zu sprengen. Nachdem ihr geliebter großer Bruder auf seiner ersten großen Reise ertrunken ist, kümmert sich die Fünfzehnjährige um ihre kleine Schwester Stroma. Und sie verbirgt vor ihrem Vater, der ausgezogen ist, dass ihre Mutter nur noch schlafen will. Rowan erträgt die Trauer, indem sie sich um andere kümmert. Und schon bald erfährt sie durch einen Zufall, dass Jack eine Freundin hatte, Bee. Und sie lernt Harper kennen, der eine Weltreise macht und ihr Freund wird. Am Schluss gibt es eine schlimme und eine gute Überraschung, die allen hilft. Das Buch ist deshalb so toll, weil es auf eine ganz natürliche Weise von Gefühlen erzählt und wie man mit ihnen leben kann, auch, wenn das Leben gerade schwer ist. Rowan verschließt sich nicht. Und Stroma begreift viel mehr, als man denkt.

steff.

Jenny Valentine: "Kaputte Suppe". Dtv junior Verlag. 198 Seiten, 12,90 [Euro]. Ab Jahre 12 Jahre

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.04.2010

Ein bisschen Freiheit
Jenny Valentines Jugendroman: „Kaputte Suppe”
Wie schon in ihrem Debütroman Wer ist Violet Park? entwickelt die junge englische Autorin Jenny Valentine ihren neuen Roman Kaputte Suppe aus der scheinbar zufälligen Begegnung der Hauptperson mit einem absurden Gegenstand. Dort war es eine Urne, hier ist es ein zerknittertes Foto-Negativ, das der fünfzehnjährigen Rowan von einem ihr unbekannten jungen Mann im Supermarkt mit der Bemerkung aufgedrängt wird, sie hätte es fallen lassen. Als sie das mysteriöse Negativ später von ihrer neuen Freundin Bee entwickeln lässt, nimmt es ihr den Atem. „Es war das jackste Bild von Jack, das ich je gesehen hatte.” Und nun fächert Jenny Valentine mit raffinierter Dramaturgie eine Geschichte auf, die wie in ihrem Debütroman von Menschen beherrscht wird, die nicht mehr leben.
Es geht um Jack, Rowans großen Bruder, Jack, den alle liebten, „einer von den Menschen, die einen Raum interessanter machen, wenn sie da sind.” Jack, der vor zwei Jahren tödlich verunglückt ist, und an dessen Tod seine Familie zerbrochen ist. Die Mutter, in einer Depression versunken und tablettensüchtig, nimmt ihre beiden Töchter gar nicht mehr wahr, und der Vater hat sich davongemacht. „Als Jack gestorben war, schützten sie sich, indem sie es ablehnten, uns zu lieben, die Kinder, die das Sterben noch vor sich hatten.” Also versucht Rowan, neben der Schule ihrer sechsjährigen Schwester Stroma die Eltern zu ersetzen, damit ihr kleines Leben mehr als eine „kaputte Suppe” sei. Sie versorgt ihre kranke Mutter, hält vor dem Vater die desolate Situation geheim, aus Angst, er könne ihr die Schwester wegnehmen oder die Geschwister ins Heim bringen, und hält den Haushalt am Laufen. Für ihre Freundinnen aus ihrem Leben vor Jacks Tod hat sie keine Zeit mehr. So ist sie froh, als sie durch das Foto in Bee eine neue Freundin gewinnt, deren Vater sich liebevoll um Stroma kümmert und Rowan ein bisschen Freiheit verschafft, sodass sich die Begegnung mit Harper, dem Jungen aus dem Supermarkt, zu einer romantischen Liebesgeschichte entwickeln kann.
Ein Happy End wäre trivial, aber die Autorin lässt dem Leser eine gewisse Hoffnung. Doch davor sind dramatische Szenen und Überraschungen zu verkraften, die dazu führen, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Ja, es ist ungeheuer viel Gefühl im Spiel in diesem Roman, den Klaus Fritz so behutsam ins Deutsche übersetzt hat, dass er nie sentimental oder gar kitschig wirkt. Den schrägen Witz des Debütromans vermisst man ein wenig, aber der wäre bei dieser Thematik wohl auch nicht angebracht gewesen. (Für junge Erwachsene)
HILDE ELISABETH MENZEL
JENNY VALENTINE: Kaputte Suppe. Aus dem Englischen von Klaus Fritz. Dtv premium. Reihe Hanser (24778) 2010. 200 Seiten, 12,90 Euro. (Deutsche Erstausgabe)
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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»Ein rundum gelungenes Jugendbuch.« -- Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung 20.03.2010

»Weinen und Lachen liegen in diesem mitreißenden Roman eng beieinander.« -- Ina Hochreuther, Bulletin Jugend & Literatur April 2010

»Ein rundum gelungenes Buch.« -- Life & Style weekly 15.04.2010

»Ein tolles Lesevergnügen!« -- Katja Theiß, Buchhändler heute April 2010

"›Kaputte Suppe‹ ist ein Buch, bei dem man lacht, obwohl einem zum Weinen ist, bei dem man schmunzelt, obwohl man sich fragt, wie dieses Mädchen es schafft, ein Familienleben aufrecht zu erhalten.« -- Andrea Huber, Berliner Morgenpost 19.04.2010

»Mit viel Humor und Einfühlungsvermögen erzählt Jenny Valentine von einem mutigen Mädchen, das schwere Zeiten durchlebt.« -- Münchner Merkur 17.04.2010

»Wie schließlich alles zusammenhängt, ist eine wunderbare Geschichte aus Trauer und Trost, Verzweiflung und Mut, Einsamkeit und Liebe.« -- Alice Struwe, Heide Germann, Darmstädter Echo 19.04.2010

»Am Ende weiß der Leser nicht, ob er über so viel Unglück weinen soll - oder ob die Hoffnung und der Trost, der aus der Freundschaft wächst, nicht doch stärker sind.« -- Sieglinde Geisel, Neue Zürcher Zeitung 05.05.2010

»Ein rundum gelungenes, emotional aufwühlendes Buch.« -- Westdeutsche Zeitung 15.05.2010

»Eine bittersüße Geschichte erzählt Jenny Valentine in ihrem Buch ›Kaputte Suppe‹. [...] Das Buch ist deshalb so toll, weil es auf ganz natürliche Weise von Gefühlen erzählt und wie man mit ihnen leben kann, auch, wenn das Leben gerade schwer ist.« -- Rhein-Main-Zeitung 19.05.2010

»Jenny Valentine imaginiert einzigartige, tiefgehende Beziehungen, in denen geliebt und verziehen, vorsichtig aufeinander zugegangen und respektvoll Abstand gehalten wird.« -- Karin Haller, ORF Hörfunk, Ex Libris 23.05.2010

»Dramatische Szenen und Überraschungen sind zu verkraften, die dazu führen, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Ja, es ist ungeheuer viel Gefühl im Spiel in diesem Roman, den Klaus Fritz so behutsam ins Deutsche übersetzt hat, dass er nie sentimental oder gar kitschig wirkt.« -- Hilde Elisabeth Menzel, Süddeutsche Zeitung 09.04.2010

»Dieser Roman trifft mitten ins Herz.« -- Team News Juni 2010

»Ein wirklich schöner Jugendroman, der sich einem ernsten Thema sensibel, realistisch und auch mit Witz nähert.« -- Andrea Steinbrecher, Stiftung Lesen Juni 2010

»Ein kluges Buch, das sehr gut zeigt, dass es nicht immer leicht ist, jung zu sein.« -- Peter Pisa/Susanne Lintl, Kurier Wien 05.06.2010

"›Kaputte Suppe‹: Die britische Schriftstellerin Jenny Valentine erzählt die Geschichte einer Heilung.« -- Christine Knödler, Die Welt Juni 2010

»Der Roman ist eine überzeichnet-komisch, begeisterte Hommage an Individualität und Intensität, Lebensfreude und Neugierde.« -- Karin Haller, ORF-Ö1, Ex Libris 13.06.2010

»Es sind Menschen, die einen über die letzte Seite hinaus beschäftigen.« -- Birgit Müller-Bardorff, Augsburger Allgemeine 19.06.2010

»Jenny Valentines Roman ist ein Glücksfall, eines dieser seltenen Bücher, in denen alles stimmt. (...) Dann ist da ja auch noch die große Hauptgeschichte, die mitreißend und spannend und todtraurig und lebensglücklich ist und uns eines der wärmsten Enden der Literatur beschert. Ein Buch, das ein Geschenk ist.« -- Susan Kreller, 1000 und 1 Buch August 2010

»Jenny Valentines Roman ist ein Glücksfall, eines dieser seltenen Bücher, in denen alles stimmt. Schon die Sprache, die die Autorin ihrer Ich-Erzählerin gibt, ist eine großartige: von schlichter Poesie und zarter Lakonik und an den genau richtigen Stellen ein Schrei. Im Buch gibt es Sätze, die das Weiterlesen vorübergehend unmöglich machen, so schön sind sie.« -- Susan Kreller, 1000 und 1 Buch August 2010

»Mit viel Humor und Einfühlungsvermögen erzählt Jenny Valentine von einem mutigen Mädchen, das schwere Zeiten durchlebt.« -- Oberbayerisches Volksblatt 28.08.2010

»Todtraurig, doch leicht und lustig […].« -- Laura Ott, life - dm - drogerie markt - Mitarbeitermagazin 02.09.2010

»Ein Roman, der zeigt, wie stark Kinder sein können, wenn Erwachsene längst nicht mehr weiter wissen.« -- Dorothea Cerpnjak, Eselsohr November 2010

»Diese dramatische und traurige Geschichte wird so warmherzig, lebendig, glaubwürdig und - im Aufbau des Romans und seiner Sprache - gut erzählt, dass man es tausendfach verschenken möchte, versehen mit einer Karte, auf der steht: Lies!« -- Katharina Fischer, alliteratus.com November 2010

»Jenny Valentine hat ein umwerfendes Buch über die Liebe, den Tod und das Erwachsenwerden geschrieben - voller Emotion, nie sentimental.« -- Financial Times Deutschland 03.12.2010

»[...] ein sprachgewaltiges, kluges Jugendbuch voller Hoffnung, Komik und Tragik [...].« -- M. Zöhrer, Leporello lesen - Die besten Bücher in 2010, Bern/Schweiz Dezember 2010

»Jenny Valentines 'Kaputte Suppe' ist ein klasse Roman über Freundschaft und Mut.« -- Nürnberger Nachrichten 22.01.2011

»Jenny Valentine hat einen sehr traurigen, ungeheuer tröstlichen und sehr fröhlichen Roman geschrieben - solche Bücher sind ein großes Glück!« -- lesen bildet 20.01.2011

»[...] ein nachdenklich stimmender Roman [...].« -- Kirche + Leben 06.02.2011

»Die preisgekrönte Autorin Jenny Valentine zieht die Leser mit ihrer meisterhaft erzählten Geschichte in den Bann.« -- Anita Rüffer, Badische Zeitung 16.02.2011

»Es gibt Bücher, die machen glücklich. (...) Weil sie von Menschen handeln, die während der Lektüre zu Freunden werden, die so greifbar sind, dass man sie auch nach der letzten Seite des Buches nicht loslassen will. Jenny Valentine schreibt diese Art zu Herzen gehender Bücher.« -- Birgit Müller-Bardorff, Augsburger Allgemeine Zeitung 28.05.2011

»'Kaputte Suppe' ist ein Buch der Gegensätze. Leise und doch stark, genauso wie Rowan, weise, ohne altklug zu sein und traurig, ohne das Glück zu vergessen. Jenny Valentine erzählt meisterhaft eine lebensnahe Geschichte mit einer ungewöhnlichen Sprachkraft. [...] Diese Mischung macht das Buch zu etwas ganz Besonderem, etwas, das berührt und bezaubert, das nachdenken lässt. Eine Geschichte, die so alltäglich und real und doch so ungewöhnlich erscheint.« -- Freya Schwachenwald, Bücherpiraten e.V., Lübeck Februar 2011

»Clarks Jugendroman zählt sicherlich mit zum Besten, was das Genre derzeit zu bieten hat.« -- Andreas Markt-Huter, Lesen in Tirol 09.11.2011
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Für den erst 16-jährigen Rezensenten Florin Bühler ist der zweite Roman von Jenny Valentine ganz und gar keine Liebesromanze. Erste, zaghafte Liebe und der Verlust eines nahen Menschen stellen die Figuren in diesem Buch vor Schwierigkeiten, die Bühler aus der Perspektive der Protagonistin hautnah miterlebt. Dass Tragik für den Leser nicht durch einen übertrieben dramatischen Erzählgestus, sondern direkt aus den präzise vermittelten Ängsten und Sehnsüchten der Figuren erlebbar wird, findet Bühler lobenswert. Wenn er am Ende nicht weiß, ob er weinen oder sich darüber freuen soll, wie die Figuren aus Freundschaft Trost und neue Hoffnung schöpfen, scheint das ebenfalls für das Buch zu sprechen.

© Perlentaucher Medien GmbH
Jenny Valentine hat die seltene Gabe mit traurigen Büchern glücklich zu machen.
Katja Weise NDR Info 20120107