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Politiker scheinen an neue Grenzen ihrer Gestaltungsmöglichkeiten zu stoßen. Sie müssen sich mit Haut und Haaren einer gesichtslosen Partei verschreiben und sich vor allem der eigenen Vermarktung widmen. Welche Politik gemacht wird, entscheiden jedoch längst andere: Medien, Bürokraten und Manager. Bettina Gaus fragt, welche verheerenden Auswirkungen auf das politische System zukommen wenn diese Entwicklung anhält. Sie formuliert eine intelligente, fulminante Medienkritik und ermuntert die Politiker zu mehr Selbstbewußtsein und Streitkultur.

Produktbeschreibung
Politiker scheinen an neue Grenzen ihrer Gestaltungsmöglichkeiten zu stoßen. Sie müssen sich mit Haut und Haaren einer gesichtslosen Partei verschreiben und sich vor allem der eigenen Vermarktung widmen. Welche Politik gemacht wird, entscheiden jedoch längst andere: Medien, Bürokraten und Manager. Bettina Gaus fragt, welche verheerenden Auswirkungen auf das politische System zukommen wenn diese Entwicklung anhält. Sie formuliert eine intelligente, fulminante Medienkritik und ermuntert die Politiker zu mehr Selbstbewußtsein und Streitkultur.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Was für ein Lob! Johannes Willms, ehemaliger Feuilletonchef der Süddeutschen Zeitung, ist restlos begeistert von diesem Buch. Er stellt Gaus` Betrachtungen gegen die "druckreifen Suaden" der konservativen Leitartikler aus der Kohlära und findet sie einfach "erfrischend". Gaus, referiert er, halte den Mangel an Streitkultur in Deutschland für eine Folge fehlender politischer Phantasie: Beides schreibt sie Linken wie Rechten gleichermaßen zu, denn beide Fraktionen sind so geschockt von der Wiedervereinigung, dass sie Kompetenzen immer mehr institutionalisieren, auf das alles so bleibe wie es war. Willms stimmt dieser Analyse rundum zu, er beklagt nur, dass Gaus sich so oft mit ihrem Urteil zurückhält. Doch zeige dieser Einwand nur, wie "überaus anregend" und "klug reflektiert" das Buch sei.

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