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Ein bewegendes Dokument aus dem Widerstand gegen Hitler
Erstmals werden die berührenden Briefe und eindringlichen Kassiber veröffentlicht, die Hans von Dohnanyi, eine der führenden Persönlichkeiten des Widerstandes gegen das NS-Regime, aus der Haft an seine Frau Christine und an seine Kinder schrieb. Sie zeigen sowohl den liebevollen Ehemann und Vater wie den entschlossenen Verschwörer gegen Hitler, der sich auch in der Haft, den Tod vor Augen, nicht beugt.
Der Jurist Dohnanyi schloss sich bereits Ende der dreißiger Jahre Widerstandskreisen an. 1942 verhalf er einer Reihe von Juden, die
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Produktbeschreibung
Ein bewegendes Dokument aus dem Widerstand gegen Hitler

Erstmals werden die berührenden Briefe und eindringlichen Kassiber veröffentlicht, die Hans von Dohnanyi, eine der führenden Persönlichkeiten des Widerstandes gegen das NS-Regime, aus der Haft an seine Frau Christine und an seine Kinder schrieb. Sie zeigen sowohl den liebevollen Ehemann und Vater wie den entschlossenen Verschwörer gegen Hitler, der sich auch in der Haft, den Tod vor Augen, nicht beugt.

Der Jurist Dohnanyi schloss sich bereits Ende der dreißiger Jahre Widerstandskreisen an. 1942 verhalf er einer Reihe von Juden, die als Agenten getarnt wurden, zur Flucht in die Schweiz, im März 1943 war er an einem Attentatsversuch gegen Hitler beteiligt, der jedoch fehlschlug. Im April 1943 wurde er wegen angeblicher Devisenvergehen im Zusammenhang mit der Fluchthilfe inhaftiert. Nach dem gescheiterten Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 flog seine Mitarbeit an den früheren Putschplänen auf. Am 9. April 1945 wurdeer im KZ Sachsenhausen gehängt.

Autorenporträt
Dohnanyi, Hans von
Hans von Dohnanyi, geboren 1902 in Wien, war Jurist und einer der engagiertesten Angehörigen des Widerstands gegen Hitler. In seiner Schulzeit hatte er in Berlin Klaus und Dietrich Bonhoeffer kennengelernt. Er heiratete ihre Schwester Christine, mit der er drei Kinder hatte, Barbara, Klaus und Christoph. Dohnanyi wurde als NS-Gegner im KZ-Sachsenhausen hingerichtet.

Dohnanyi, Klaus von
Klaus von Dohnanyi, geboren 1928, hatte zahlreiche politische Ämter inne. Er war u.a. Bundeswissenschaftsminister und Erster Bürgermeister der Freien- und Hansestadt Hamburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ein Denkmal, das sich zu lesen lohnt, erkennt Martin Kroeger in dieser Briefedition mit Dokumenten des NS-Widerständlers Hans von Dohnanyi aus der Gefangenschaft 1943-1945. Dass die Briefe und für die Ausgabe entschlüsselten Kassiber keine politischen Inhalte haben und Dohnanyi weniger als wichtigstes Bindeglied zwischen den zivilen und den militärischen Teilen des Widerstands zeigen, sondern als einen sich nach seiner Familie sehnenden Vater und Ehemann, ist für Kroeger kein Manko. Vorzüglich scheint ihm die Edition, die auch Gedichte Dohnanyis beinhaltet, nicht zuletzt auch durch die Erläuterungen des Herausgebers.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Das Buch setzt diesem "Gerechten unter den Völkern" ein Denkmal, das zu lesen lohnt." Frankfurter Allgemeine Zeitung