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Das zweibändige Studienhandbuch ist als Einführung in die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Geschichte, Kultur und Gesellschaft Ost-, Ostmittel- und Südosteuropas konzipiert. Es soll vor allem Studierenden einschlägiger Fachrichtungen als Handwerkszeug dienen. Es ist aber auch als ein Nachschlagewerk zur Geschichte der Länder und Regionen des östlichen Europas angelegt. Der erste Band deckt die Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas ab, ein zweiter Band jene Russlands und der Sowjetunion. Nach der Klärung von Grundbegriffen werden Überblicke über die Geschichtsregionen (Band 1:…mehr

Produktbeschreibung
Das zweibändige Studienhandbuch ist als Einführung in die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Geschichte, Kultur und Gesellschaft Ost-, Ostmittel- und Südosteuropas konzipiert. Es soll vor allem Studierenden einschlägiger Fachrichtungen als Handwerkszeug dienen. Es ist aber auch als ein Nachschlagewerk zur Geschichte der Länder und Regionen des östlichen Europas angelegt. Der erste Band deckt die Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas ab, ein zweiter Band jene Russlands und der Sowjetunion. Nach der Klärung von Grundbegriffen werden Überblicke über die Geschichtsregionen (Band 1: Ostmitteleuropa, Südosteuropa, Nordosteuropa) und anschließend über die Länder und Regionen (von Albanien über Litauen und Siebenbürgen bis Zypern) sowie länderübergreifende Gruppen (Juden, Deutsche) geboten.
Die jewei ligen Kapitel, für die rund 25 ausgewiesene junge Wissenschaftler als Autoren gewonnen werden konnten, enthalten die historischen Grundlinien, Bibliographien und Hinweise auf Forschungsfragen. Des weiteren sind die Bände mit einer umfassenden Zeittafel, einem Glossar, Karten, einem Überblick über Forschungseinrichtungen sowie Registern ausgestattet.
Autorenporträt
Bahlcke, Joachim§Prof. Dr. Joachim Bahlcke ist Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Stuttgart.

Grandits, Hannes§Hannes Grandits lehrt und forscht am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin als Professor für Südosteuropäische Geschichte.Roth, Harald§Harald Roth ist Direktor des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Potsdam
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.04.2000

Zugang

EUROPA ist größer geworden seit dem Fall der Mauer, aber vertraut ist die östliche Hälfte des Kontinents vielen noch immer nicht. Andalusien, Cornwall und die Emilia-Romagna sind den Westeuropäern ein Begriff. Aber wo liegen Siebenbürgen, Galizien und die Bukowina? Und vor allem: Wer kennt sich schon in Geschichte und Kultur jener Regionen aus? Das wäre eine der Voraussetzungen dafür, um deren heutige oft komplizierte politische und wirtschaftliche Lage zu verstehen. Das vorliegende Studienbuch schickt sich an, den Zugang zur Geschichte unserer östlichen Nachbarn zu erleichtern. Es wendet sich in erster Linie an Studienanfänger, denen bisher nur wenige Werke dieser Art zur Verfügung stehen. Angesichts der balkanischen Instabilität und der bevorstehenden Erweiterung der Europäischen Union sind Fachleute der osteuropäischen Geschichte und Kultur wichtiger denn je - und ein Handbuch zum Thema besonders aktuell. Aber auch Journalisten, Lehrern oder interessierten Geschäftsleuten können die überblickartigen Regional- und Länderstudien von Nutzen sein. Ostmittel- und Südosteuropa wird dabei als ein riesiger Raum verstanden, der von Zypern bis Finnland reicht, in dem Schlesien genauso seinen Platz hat wie die einstige Seemacht Venedig und in dem zudem Deutsche, Juden, Zigeuner und andere als "länderübergreifende ethnische und religiöse Gruppen" von einiger Bedeutung sind. Dass Vollständigkeit in der Beschreibung manchmal auch Oberflächlichkeit bedeutet, versteht sich bei einem Handbuch von selbst. Zeittafeln, Karten, Register und die Anschriften der meisten mit dem Thema befassten Forschungseinrichtungen vervollständigen diesen ersten von zwei Bänden. (Der zweite soll Russland und die Geschichte der ehemaligen Sowjetunion umfassen.) Nicht nur für den Kenner, der noch nach einem Promotionsthema sucht, sind die "Forschungsfragen" von Interesse. Sie werden im Anschluss an jedes Kapitel gestellt. (Harald Roth [Herausgeber]: Studienhandbuch östliches Europa. Band 1. Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. Böhlau Verlag, Köln 1999. X, 560 Seiten, 4 farbige Faltkarten, 49,80 Mark.)

hoi.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Das sich nicht nur an Studienanfänger wendende Handbuch stößt bei dem Rezensenten mit dem Kürzel "hoi." in seiner knappen Besprechung auf große Zustimmung. Es sei in seiner Thematik besonders aktuell und würde den "Zugang zur Geschichte unserer östlichen Nachbarn" befördern. Die Oberflächlichkeit, die sich bei so großer Vollständigkeit bisweilen einstelle, sei einem Handbuch durchaus zuzugestehen.

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