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Kamo ist ein Junge wie jeder andere - aber nur auf den ersten Blick. Denn er kann anfangen, was er will, es wird immer ein wildes Abenteuer daraus. Zum Beispiel, als sie in der Schule diesen Aufsatz schreiben sollten, wie es wäre, wenn die Erwachsenen klein wären und dafür die Kinder groß. Da schrumpfen plötzlich seine Eltern. Verrückt! Aber so ist das mit Kamo.

Produktbeschreibung
Kamo ist ein Junge wie jeder andere - aber nur auf den ersten Blick. Denn er kann anfangen, was er will, es wird immer ein wildes Abenteuer daraus. Zum Beispiel, als sie in der Schule diesen Aufsatz schreiben sollten, wie es wäre, wenn die Erwachsenen klein wären und dafür die Kinder groß. Da schrumpfen plötzlich seine Eltern. Verrückt! Aber so ist das mit Kamo.
Rezensionen
"Daniel Pennac setzt auf Wortwitz und schnelle Dialoge. Frech und frisch konstruiert, so laufen diese vier Geschichten zwischen Schule und Elternhaus hin und her und zurück, und selbst das Feingefühl bleibt nicht auf der Strecke." DIE ZEIT

"Ein verrücktes Buch, lustig und dramatisch zugleich, voller überraschender Wendungen." ARD Text, Sender Freies Berlin

"Es gehört viel Willensstärke dazu, das Buch vor dem Schluß zuzuklappen." Hannoversche Allgemeine Zeitung

"Ein spritziges und tiefsinniges Buch - mehr als nur eine vielbödige Freundschaftsgeschichte, turbulent und komisch, beklemmend und ernst." Darmstädter Echo

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 03.01.2003

Gut und günstig
Taschenbücher
DANIEL PENNAC: Kamos gesammelte Abenteuer. Aus dem Französischen von Wolfgang Rentz. Gulliver Taschenbuch (547) 2003. 264 Seiten, 7,90 Euro.
Alles fing damit an, dass Kamos Mutter ihm einen Handel vorschlug: „Ich suche mir sofort einen neue Stelle, und ich werde sie drei Monate lang behalten. Und anschließend hast du dann drei Monate Zeit, um Englisch zu lernen.” Da seine eigenwillige Mutter mit allen Leuten Streit anfing, machte sich Kamo keine großen Sorgen, was das lästige Englisch- lernen anging, doch diesmal hatte er sich verrechnet. Die neue Stelle schien genau das Richtige für seine Mutter zu sein, und am letzten Abend des dritten Monats erinnert sie ihn gnadenlos an ihre Verabredung. Um es ihm leichter zu machen, verschafft sie ihm eine englische Brieffreundin, deren geheimnisvolle Briefe Kamo bald so fesseln, dass er alles andere vergisst und sich sogar mit seinem besten Freund streitet. Dieser Freund ist es, der dem Leser von Kamos Abenteuern erzählt. „Kamo ist Kamo, mein ältester Freund. Wir haben uns in der Kinderkrippe kennen gelernt. Nachbarwiege. Mein Uraltspezi. So ’ne Art Bruder. ” Im Gegensatz zu Kamo lebt er in einer liebevollen Familie und fühlt sich für Kamo verantwortlich, denn alles was dieser anfängt, scheint unvermeidlich in ein verrücktes Abenteuer auszuarten, das die beiden Freunde dann gemeinsam durchstehen.
Es ist faszinierend, wie mühelos es dem bekannten französischen Autor gelingt, mysteriöse Ereignisse in den Schulalltag der Kinder einbrechen zu lassen, ohne dass der Leser sich wundert. Pennacs Romanfiguren sind eben allesamt ein bisschen schräg und höchst originell, dabei liebenswert und warmherzig, und trotz aller Katastrophen muss man sich um sie nicht wirklich Sorgen machen. (ab 11 Jahre)
HILARY McKAY: Schokopuddingschule. Der Geburtstagswunsch. Aus dem Englischen von Irmela Brender. Mit Zeichnungen von Karoline Kehr. dtv junior (70742) 2003. 144 Seiten, 6,50 Euro.
Wer annimmt, in einer Schule mit dem Namen Schokopuddingschule gäbe es mehr Spaß und Vergnügen als anderswo, der hat sich getäuscht, denn der Schulleiter Mr. Peng Peng Jones, ein ausgedienter Raumfahrer, benutzt seine Schüler zu Forschungszwecken und schreibt Bücher mit Titeln wie: „Strenge Strafen” oder „Stille um jeden Preis”.
Aber Simon und seine Freunde haben Glück, denn nach den Ferien bekommen sie eine nette neue Lehrerin, Miss Gilhoolie, und auch der Hausmeister, Mr. Bedwig, ist auf ihrer Seite und immer da, wenn die Kinder Hilfe brauchen. Was nun alles passiert, kann man in Simons Tagebucheinträgen nachlesen, denn eine der ersten Amtshandlungen der neuen Lehrerin war es, jedem Kind ein Tagebuch zu schenken und sie zum Schreiben zu ermutigen. Dem bösartigen Mr. Peng Peng ist die beliebte Lehrerin die im Gegensatz zu ihm an Belohnungen und Ermutigungen glaubt, allerdings ein Dorn im Auge, und so sammelt er Beweise ihrer Unfähigkeit. Als er dazu Simons Tagebuch stiehlt, beschließen die Kinder, allen voran die tatkräftige Madeline, eine Rakete zu bauen und den ehemaligen Raumfahrer zurück ins All zu schicken.
Hilary McKay hat sich vor allem mit ihrem herrlich komischen Roman Vier verrückte Schwestern eine Fangemeinde geschaffen. Ihre manchmal karikaturistisch überzeichneten Figuren und ihr schräger Humor erinnern ein bisschen an Roald Dahl, und wie in dessen Geschichten bleiben auch hier die Kinder und die kindlich gebliebenen Erwachsenen trotz aller Widrigkeiten letztlich die Sieger. Karoline Kehrs Illustrationen passen gut zu der turbulenten Handlung. (ab 9 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

In einer etwas wirren Nacherzählung macht Fritz Göttler dennoch deutlich, dass es sich hier um ein lesenswertes Buch handelt. Der Rezensent ist jedenfalls fasziniert, dass der Titelheld mir nichts dir nichts Briefwechsel mit den süßesten Heldinnen der Weltliteratur führt, ein uraltes Fahrrad fährt, mit dem der Großvater den Kugeln der deutschen Besatzer entkam und sich auch im Kino recht gut auskennt. Nebenbei bemerkt Göttler - ohne es zu erklären -, dass das Buch vom Problem der "multiplen Persönlichkeit" handelt.

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